FürsckWütttembetgWk
dererZugehör gerüstet. Es hat dise Galeenauffsederftü-
len Acht vnndZweintzig Bänck /auffjjeder Banck Fünff
Sclauen oder gefangene/dre an den Rusern zogen/ dassemd
in Summa Zwey Hundert vnnd Achtzig Ruderknecht/wel-
che allein darumb da feind/ daß sie die Galecnfort ziehen/
die werden durch zwo oder drey Personen regiert / deren«-
ner ein klein silberin pfeifflin hak / mit welchem er den Au-
derknechren ein Zeichen gibt/dieGaleen auffein oder die an-
der seittrn zurichten / Item wann sie schneller oder langsa-
mer fort getttben werden soll. Dann wann er daffelbig
nuhr ein wenig hören laßt / vnd mit der Rechten Hand deut-
let/ so richtet sich alles Volck in eim Augenblick darnach/
daß sich darab zuuerwundern/ wie ein so groß Volck/ ohn ei-
niges Work/ allein durch diß geringeZeichen/ sich also regie-
ren lasset. Dann allezugleich stehen sieauff/zugleich ziehen
sic/ vnd fallen im ziehen zugleich auff ihre Bänck/ dahin sie
angeschmidcr / in Summa/ alle Ruder gehen so gleich zusa-
men/ als wer es nuhr ein einige Ruder. Wann er das Schiff
auffein ftikten wenden will/müssen ettliche stillhalten/vnd
die andere schnell ziehen/säumet sich aber einer/ der nichrmit
gantzem fieiß/ auff das pferfflin vnnd sein Arbeit achiung
gibt/deß würdr nicht gcfehlck/ sonder würdt also bald mit ei-
ner Geissel erbärmlich vbel geschlagen/sie haben alleweder
Haar noch Bart / sondern es würdt ihnen alles mit dem
Schärmesser hinweg geschoren/ legen auch nichts an/dann
ein Hembd vnd geringe Leinin Hosen. Als sie ein zeitlang
starck gearbeitet hatten/ gab der Lolnmenäator mit dem
pfeifflin ein Zeichen/ darauffsie also bald gleichsamb in ei-
nem Augcnblick/alle zumahl ihre Hemder herauß zohen/vnd
nichts desto weniger starck fort arbeitten. Alsdann legt sich
die Geissel glat an. Wann sie in einer gefahr ftWarck ar-
heitten müssen/gehen ettliche mit trucknm Tüchern herumb/
wischen
dererZugehör gerüstet. Es hat dise Galeenauffsederftü-
len Acht vnndZweintzig Bänck /auffjjeder Banck Fünff
Sclauen oder gefangene/dre an den Rusern zogen/ dassemd
in Summa Zwey Hundert vnnd Achtzig Ruderknecht/wel-
che allein darumb da feind/ daß sie die Galecnfort ziehen/
die werden durch zwo oder drey Personen regiert / deren«-
ner ein klein silberin pfeifflin hak / mit welchem er den Au-
derknechren ein Zeichen gibt/dieGaleen auffein oder die an-
der seittrn zurichten / Item wann sie schneller oder langsa-
mer fort getttben werden soll. Dann wann er daffelbig
nuhr ein wenig hören laßt / vnd mit der Rechten Hand deut-
let/ so richtet sich alles Volck in eim Augenblick darnach/
daß sich darab zuuerwundern/ wie ein so groß Volck/ ohn ei-
niges Work/ allein durch diß geringeZeichen/ sich also regie-
ren lasset. Dann allezugleich stehen sieauff/zugleich ziehen
sic/ vnd fallen im ziehen zugleich auff ihre Bänck/ dahin sie
angeschmidcr / in Summa/ alle Ruder gehen so gleich zusa-
men/ als wer es nuhr ein einige Ruder. Wann er das Schiff
auffein ftikten wenden will/müssen ettliche stillhalten/vnd
die andere schnell ziehen/säumet sich aber einer/ der nichrmit
gantzem fieiß/ auff das pferfflin vnnd sein Arbeit achiung
gibt/deß würdr nicht gcfehlck/ sonder würdt also bald mit ei-
ner Geissel erbärmlich vbel geschlagen/sie haben alleweder
Haar noch Bart / sondern es würdt ihnen alles mit dem
Schärmesser hinweg geschoren/ legen auch nichts an/dann
ein Hembd vnd geringe Leinin Hosen. Als sie ein zeitlang
starck gearbeitet hatten/ gab der Lolnmenäator mit dem
pfeifflin ein Zeichen/ darauffsie also bald gleichsamb in ei-
nem Augcnblick/alle zumahl ihre Hemder herauß zohen/vnd
nichts desto weniger starck fort arbeitten. Alsdann legt sich
die Geissel glat an. Wann sie in einer gefahr ftWarck ar-
heitten müssen/gehen ettliche mit trucknm Tüchern herumb/
wischen