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k72 Erlanger Real, Zeitung. Nüm.21, !78Zr
vvu mehreren Kreudea in diesem hohen Fürsteuhaufe, indem
eine Vermädiung zwischen der ältesten Prinzessin des Herm
ErbprinzenH D. zu HanaU mit dem K onprinzen von Dä-
nemark, welche beyd« im Jahr l 768 gebvhren sind, im Werke
sehn, und man diesfalls zu Hanau die dänischen Abgeordnetem
nächstens erwarten soll.
Durch die von der Hand des Kaisers Majestät gegründete
Toleranz aufaemuMrt, und durch die Unglücksfalle, welche
über Konstantinopel mütheken, gedrängt, hat sich eine neue
Menge reicher Fremder nach Triest begeben, um sich da nie»
derzulasssn, worunter eine gute Anzahl solcher Kapitalisten ist,
die zu halben, und drüber, Millionen besitzen, und folglich
durch Verbindungen unter sich an gross Unternehmungm sich
wagen können. — In diesem Hafen ist die Getraidausfuhr,
so sehr reichhaltig dieser Handel auch war, dennoch aus väter-
licher Vorsorge, damit die Erblande nicht der Gefahr, übel
versehen zu seyn, ausgesetzt würden, auf ewige Zeit eingestellt
worden.
Was vor einiger Zeit von dem Bekesntnlß des im Lissaboner
Spital sterbenden Kammerdieners des unglückliche« Herzogs
vsn Aveiro und von dessen Eingeständniß Veswürklich vorge«
habteu Königsmords verbreitet worden, ist ungegrüydet. Die-
ser Mensch starb im verwicheneu November zu Sevilien, und
becheuerte noch in den letzten Augenblicken gegen seinen Prie»
ster seine und seines Herrn Unschuld. Es bleibt also die inw
wer mehr zur Glaubwürdigkeit aufsteigenve Muthmaffung
aufrecht, daß alle jene öffentlich in Portugal! Hingerichtete
Grose blos als schuldlose Opfer des Ministerhaffesgestorbe«
sind» ______
Demnach wir Cammereriscbe Relicten zu Erlang gesonnen find,
unsere mit allen erforderüchen Privilegien versebene undcomplett
Buchvruckerey aus freyerHand zu verkaufen; als machen wir sol-
cher in der Absicht hienm bekannt, damit Kauföliebhabere aufs ehe»
ste wegen billigen Kauiabicdtunes sich an uns wenden können»
 
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