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https://doi.org/10.11588/diglit.47664#0338
Real-Zeitung.'
Achtung ».Freundschaft des dortigen türkischen Befehlshabers
v. seinerUntergebesen ausgenommen worden/u. am 9ten weiter
rns tückische Gebiet hiwabgezsgen, welches eben keine nahe los«
-rechende Feindschaft zwischen beyden Rationen anzulündigen
scheint; allein das darf niemand irre machen; der Zeitpunkt
Des Lsöbrechens ist erst in dem Innins bestimmt, und bis dahin
kann der Negotiant noch immer zu guter Letzte für einige Zeit
feine Geschaffte besorgen, Schiff und Ladung geschwind an Ort
und Steile verkaufen, und das Schiffvolk alsdenn auf einem cm«
Dern Weg seine Heürrreife ankretten lassen. Die Gemahlin
Les kaiserl. Herrn Jnternuncius, Barons Herbert Rothkeel,
hak bereits Konstantinopel verlassen, um sich nach Wien zurück
zu begeben; ihr Gemahl aber bleibt noch, und wird das Aeu»
ferste abwarten. Durch verschiedene zu treffende Anstalten ist
die Rückreise des KaisersMajestat, so nahe sie auch schien, wie«
Lcr weiter, und so wie es jetzt heißt, bis auf den Zten Junius
hinaus verschoben worden, könnte auch wohl bis dahin noch
weiter verschoben werden. Bey der gegenwärtigen Lage ist cs
sehr unangenehm, daß Slavonien, Kroatien und Dalmatien
ihren verehrten Oberbefehlshaber, den als General so wie ass
Staatsmann gleich vortrefflichen Feldmarschall, Grafen Na«
Lasd,Mch einer kurzen Hoffnung, denselben noch langer zu Ke«
sitzen/äm rzten May dennoch durch eine Brustwassersucht irr
feinem ehrevollen 7zsten Jahr sich entreissen lassen mußten.
Ohne Zweifel wird dessen wichtige Stelle bald, und zwar, wie
verlautet, durch den Hca.Hofkriegsrachspräsidenten und Feld,
marschall, Grafen Haddick, wieder ersetzt werden. Bey de»
Türken werden die KriegszurüstungeN zu Wasser und zu Lande
immer lebhafter fortgesetzt. Alle Kastelle an der Natolisch^
vnd Thracischen Küste stecken voll Soldaten, und die Truppet,
Transporte aus Asien nach Europa herüber dauern unaufhörlih
fort, so daß schon über lvoovo Mann asiatischer Militz herx
ber gekommen sind, bey welchen diesmahl die ihnen sonst so g-
wöMcherr Ausschweifungen und Räudereyen hart beHxak
Achtung ».Freundschaft des dortigen türkischen Befehlshabers
v. seinerUntergebesen ausgenommen worden/u. am 9ten weiter
rns tückische Gebiet hiwabgezsgen, welches eben keine nahe los«
-rechende Feindschaft zwischen beyden Rationen anzulündigen
scheint; allein das darf niemand irre machen; der Zeitpunkt
Des Lsöbrechens ist erst in dem Innins bestimmt, und bis dahin
kann der Negotiant noch immer zu guter Letzte für einige Zeit
feine Geschaffte besorgen, Schiff und Ladung geschwind an Ort
und Steile verkaufen, und das Schiffvolk alsdenn auf einem cm«
Dern Weg seine Heürrreife ankretten lassen. Die Gemahlin
Les kaiserl. Herrn Jnternuncius, Barons Herbert Rothkeel,
hak bereits Konstantinopel verlassen, um sich nach Wien zurück
zu begeben; ihr Gemahl aber bleibt noch, und wird das Aeu»
ferste abwarten. Durch verschiedene zu treffende Anstalten ist
die Rückreise des KaisersMajestat, so nahe sie auch schien, wie«
Lcr weiter, und so wie es jetzt heißt, bis auf den Zten Junius
hinaus verschoben worden, könnte auch wohl bis dahin noch
weiter verschoben werden. Bey der gegenwärtigen Lage ist cs
sehr unangenehm, daß Slavonien, Kroatien und Dalmatien
ihren verehrten Oberbefehlshaber, den als General so wie ass
Staatsmann gleich vortrefflichen Feldmarschall, Grafen Na«
Lasd,Mch einer kurzen Hoffnung, denselben noch langer zu Ke«
sitzen/äm rzten May dennoch durch eine Brustwassersucht irr
feinem ehrevollen 7zsten Jahr sich entreissen lassen mußten.
Ohne Zweifel wird dessen wichtige Stelle bald, und zwar, wie
verlautet, durch den Hca.Hofkriegsrachspräsidenten und Feld,
marschall, Grafen Haddick, wieder ersetzt werden. Bey de»
Türken werden die KriegszurüstungeN zu Wasser und zu Lande
immer lebhafter fortgesetzt. Alle Kastelle an der Natolisch^
vnd Thracischen Küste stecken voll Soldaten, und die Truppet,
Transporte aus Asien nach Europa herüber dauern unaufhörlih
fort, so daß schon über lvoovo Mann asiatischer Militz herx
ber gekommen sind, bey welchen diesmahl die ihnen sonst so g-
wöMcherr Ausschweifungen und Räudereyen hart beHxak