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Num. ys. I78Z._ 79G
wqrNg mit Mühe noch ZvOOO (die Einwohner der wenige«
Stäöt.'ausgenommen) zusammen gefunden werden könn-
ten. Diese Nachricht übertreibt offenbar. Wo soll denn
in dem fruchtestm Lands, besten Feldbau und Viehzucht
sonst Griechenlemd selbst versah, auf einmahl alles ohne den
germssten verheerenden Krieg hinverschwunden feyn / und
Wie machen es dieEinwohner, um mit ihrenunvermeßliche»
Vichheerden anderwärts hinzuzichen, da die Rnffeu rings-
herum alle Seeplätze, unD unten den schmalen Landeingang
bey Prekop besetzt halten? Me-dies ist der ächte krimmi«
sche Taksr kein herumstreifender Nomade, sondern lebt auf
gut europäisch als Bauer von Feldstücken, in Häusern und
Dörfern, unter seinem Edelmann, den er mit seinen Abga-
ben erhalten muß. Der bekannte Ksn Kerim Guerai ver,
pflanzte zwar noch im vorigen Kriege einegrsfe Menge No-
g«y Tataren in die Krimm , und diese haben ihr ziehendes
Zeltenleben noch beybehalten ; allein diese werden wohl am
wenigsten daran denken , aus Gram wegen der verlvhrenetr
türkischen Oberherrschaft davon zu ziehen, da sie von je her
gegen die Türken Groll unterhalten haben, und immer bey
Kriegszeiten die erste waren, sich auf die Femdesieike zu
schlagen, wie sie solches dey dem ersten russischen Einfall
unter dem Grafen Münnich bewiesen. Die Nation dieser
Nogaytataren auser der Krimm theilt sich in 7 Stämme,
und diese sind nach Kesseln abgezählt. Jede Familie hat
nämlich einen grvseu eisernen Kessel, wvrinnen ein halbes
Pferd gesotten werden kann; jeder Stamm wird auf 7000s
Kessel, und die ganze Nation also gegen 502220 Familie«
berechnet.
Vermischte Nachrichten.
Der Bischoff von Passau ist nicht der einzige auswäv-
tige Oderhirt der seinen Sprengel in den österreichischen
Erdkunden verliert; der zu Kvstanz erfährt gleiches Schick-
sal; mm hak ihm seine ganze Atöttß -orderöstex-
 
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