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9r2 Anhang. Num. 98. 178)-

einer Hochfürstlichen Regicrungs Commission zu rechter Vormitt ii
tagsiZeit in dem gewöhnlichen Commisslvns Zimmer zu erscheinen
gefaßt, ibre noch znr Zeit nicht liquidirte Forderungen mit kroäu»
Kion der in Händen habenden original SchuldiDocumenten, von -
welchen gleichlautende Abschriften zugleich aä sKa zu geben sind,
nicht nur rechtlicher Ordnung nach annvch »ll Larum li^uiäi zu brin, ß
gen, und gegen die allenfallsige Einwendungen des ausgestellten «
Herrn conrrLstiÄol l? das erforderliche zu beobachten, sondern auch !«
ihr VorgangSrecht auSzufübren, und in denen gewöhnlichen Sätzen, ji!
wo nöthig, darüber dehörig zu verfahren, immassen denn alle dieje- t«
rügen, welche daran entweder gar nicht, oder doch, nachde me ihnen ß
die tura U<zulll3näi so lange Zeit offen gelassen worden, n-'cht gefaßt !i
erscheinen werden, mit ihren Forderungen und Ansprüchen nicht )«
weiter gehört, sondern sodann als jetzt und jetzt alsdann damit pra, i«
eludirer, nnd ohne Hofnung einiger Restitution von gegenwärtigem ?!
CsncurS u. der dereinst zu verteilenden Massa gänzlich ausgeschivf, ü
sen werden sollen. Wornach sich gebührend zu achten. Signa,
Ium Bayreuth- den rosten Novembr, r/8;.
Lx Oommitlione KeZiminiö celsissiml»
Nachdeme Andres Bayerlein, der jüngste Sohn des vrr lebten E
Lieffeirigen Unterthans Martin Bayerleins zu Oberlöß, vor bereits ?
Z Jahren als Schmidt Jung sich von Burg-Ebrach ödrttveir Bam,
berg hinweg, üud dsm Vernehmen Nach in Kaiser!. König!. D enge >
ibegeben, dessen Mutter, die nachgelassene Marrin Bayerleiuiscke °
Wittib aber, der Haushaltung Alters halben nicht langer vorzuste, §
tren, und den beschwer-icheuGülthofzumanuteniren vermag; dar I
Hers gebetten solchen ihrer Tochter Eva Bayerleinin, die dermal), '
len einen Anstand hüöe,und solchen Gülrhofwoh! behaupten könne,
käuflich überlassen m dörfen, worein aber das hiesige Amt von deß,
wegen zu willigen nickt vermag, weilen nach der dahier hergebrach,
ten Obstbau; cem jüngsten Sohn der Vorgriff zum mütterlichen
Guth gebühret; Go wirb Eingangs gedachter Andres Vayerleitt
Piemit durch össrntliche Zeitungen edictaliter aufgefordert, mir der
G-sinnung, daß er sich in Zeitvon 6 Wochen, wovon ihm -zum er,
Ken, 2 zum zweyten, dann 2 zum letzten und peremtorischen Ter,
Win hiemit anberaumet werden, entweder in Person oder durch ein
Schreiben von ftmrm Regiment bey hiesigem Amt erklären solle,
«b er sich seines VorgrissrechtS bedienen und dett Gültbofselbsten
Lehauptsn, oder solchen seiner Schwester Eva um den obnpartheyi,
Den Lax käuflich überlassen wolle. Er erkläre sich nun oder nickt,
so wird man sich nach Verlust dieses angesetzten pcremtorifcken Ter»
Wins letztem Falls nickt länger aufhalren, sondern mehr gedachten
Gülthofseiner Schwester käuflich überlassen, die Lbeilung vorneh,
Wen, über dessen Erbsportivtt einen Curarorrm aufstellen, der soft
 
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