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Anleitung zur deutschen Rechtschreibung: Zum Gebrauche der deutschen Schulen in den Hochfürstl. Markgräfl. Baden-Badischen Landen — Rastatt, 1796 [VD18 14319047]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31569#0009
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r. Man pflegt die gleichlautenden Wörter von
verschiedener Bedeutung auch durch ver-
schiedene Buchstaben zu unterscheiden.
k. Die besonder» Regeln.
1. Regeln in Ansehung der ähnlichen
Selb Muter.
n. Das e muß weder mit ä, noch ö verwech-
selt werden.
b. Man unterscheide das i von ü/ y/ und ie.
c. Das ei muß von ai, au, eu, und ey
genau unterschieden werden.
2. Regeln in Ansehung der ähnlichen Mitlauter.
2. Wenn der folgende Mitlauter den Laut des
vorhergehende» nicht unterscheiden laßt, so
verlängere man das Wort / z. B. Wald
Wälder..
d. Man muß die im Laute wenig Imterschie-
dsnen Mitlauter nicht miteinander verwech-
seln; als B nicht mit p, C mit R, D
mit T, 8 mit Pf, PH und p/ G mit
I/ LH und R/ T mit Th.
HI. Abtheilung.
Von Verdopplung der Buchstaben.
Hauptregeln.
i. Nach lang klingenden Selbstlautern schreibt
man einfache/ nach kurz klingenden doppelte
Mttlanter; am Ende der Wörter aber, die
 
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