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Reiners, Heribert
Die Kunstdenkmäler Südbadens (Band 1): Das Münster Unserer Lieben Frau zu Konstanz — Konstanz: Thorbecke, 1955

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https://doi.org/10.11588/diglit.51169#0166
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Münster zu Konstanz


128. Der westliche Abschluß des Nordstollens
nach der Freilegung der alten Schwelle

Änderung des
Stollens unter
B. Lambert

Das Ende des Ganges ist durch späteres Füllmauerwerk aus Wacken, Bruchsteinen und
Backsteinbrocken in reichlicher Mörtelbettung geschlossen (Abb. 127, 128). Davor
am Boden ein längsrechteckiger Steinblock. Die bisherige Annahme, die in diesem
Block eine Treppenstufe sah zum Ausgang des Stollens nach oben, hat sich durch die
neueste Untersuchung als irrig erwiesen. Der Block war keine Stufe, sondern eine
Schwelle. Auf der rechten Seite zeigt die Mauer des alten Stollens an der Ecke einen
rechtwinkligen Rücksprung von 22 : 35 cm und den Abdruck eines senkrechten Pfostens,
wobei es sich nur um einen Türpfosten gehandelt haben kann in Verbindung mit
der Schwelle. Ein 5 : 5 cm großes Dübelloch in ihrer rechten Seite (s. Abb. 129) wird
auch mit der ehemaligen Tür Zusammenhängen. Außerdem ist der Stein nur in der
Mitte abgetreten und zeigt an der Seite daneben eine 27 cm breite rauhe Oberfläche.
Der beiderseitige Abstand des Steines von den Stollenwänden, 24 cm rechts, 30 cm

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