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Reisner, Ferdinand
Thomas v. Kempen, der zuvor laue, hernach eifrige Diener der seligsten Jungfrau — Innsbruck, 1768 [VD18 14341859]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31784#0026
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Gtasimus.
Wenn ich im Hirne nicht, wie sie, verrücket bin:
So will er selbst hieher nach einer weile kommen,
Er ist vom Reisen matt.
Thomas.
Hat er zu sich genommen,
Was Fremde laben kann?
G t a si m u s.
Ein Freund lud ihn zu sich.
Thomas.
Ist er ein Ordensmann ? vielleicht!... ich füge mich.
Du hast indessen das behende zu besorgen ,
Was ich befohlen hab. ihr Freunde! kommt doch morgen;
Heut ruft mich ein Geschäft, das sich nicht schieben läßt.

Neunter Auftritt.
Stasim. Attg. Low.
Du toller Stasimus! stachst eben recht ins Nest,
Stasimus.
Wie so ! ich dachte wohl: ihr würdet mich belohnen,
Daß ich denjenigen, bey dem nur Mücken wohnen,
Aus euerm Hause brächt; itzt könnt ihr frölich seyn ;
Weil dieser spröde Mensch , der trockne Bimsenstein
Don eurer Seite wich. Die kummervolle Stirne;
(Q ja ich irre nicht, es fehlt ihm im Gehirne)
Hat mich und euch erschreckt. Es ist nun Heller Tag,
Und dennoch träumet ihm ! als er im Bette lag,
Hat ihn, ich weis nicht, was für rin Gespenst erschrecket,
Ri-
 
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