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Riemer, Johannes
Der verliebte Solande, und die gegenliebende Floramene: Das ist: hellpolierter Liebes-Spiegel, Darinn sich ein noch ungeübter Liebhaber wolbesehen, all sein Thun und Lassen darnach anstellen, sich bey den holdseeligen Frauen-Zimmer beliebt machen, und zu einer glückseeligen, wolbegüterten und vornehmen Mariage gelangen könne — [S.l.], 1709 [VD18 14316161]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27265#0220
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212 O (o) D
au6) niemand in der Stadt sich wagen in
das Wespen - Nest der mörderischen
Schelme zu sturen.
Solande war um so viel erschrecke,
ner/ weil in dem Banditen -- Brief begeh,
ret ist worden/ woferne er / Solande/
schon fort wäre/ ihm auf allen Strassen
nachzueilen/derjenige/ der ihn erschiessen
oder erstechen würde/ solle der Furanti,
neu Schwester mit ivOoo.Cronen zum
Weibe haben/und in ihre Gesellschafft/
ohne fernere Probe der künftlichenRache/
(so heissen die Galgen-Vögel unter sich
das Hanbwerck) genommen werden,
Weiter erschreckte ihn der Brief/ daß
darinnen begehret worden / an>Tage in-
und vor allen Thoren scharffe Acht durch
gewisse Gesellen anzustellen; Ja auf alle
Schiffe einen zu schicken/und mit abfah-
ren lassen/damit er durch keine Post kom,
men möge.
Dieses traun war vor Solanden ein
harter Schluß. Gerne hätte er sich mit
allen diesen Spionen geschlagen / wann
es nur vor der Faust geschehen / und et
vom Meichelmord hätte sicher seyn kön-
nen. VonTrivi'qmbamuste er. Denn
alle
 
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