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Riemer, Johannes
Der verliebte Solande, und die gegenliebende Floramene: Das ist: hellpolierter Liebes-Spiegel, Darinn sich ein noch ungeübter Liebhaber wolbesehen, all sein Thun und Lassen darnach anstellen, sich bey den holdseeligen Frauen-Zimmer beliebt machen, und zu einer glückseeligen, wolbegüterten und vornehmen Mariage gelangen könne — [S.l.], 1709 [VD18 14316161]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27265#0342
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ZZ4 O (o) D
Sie schlagen chne Ruh / als Wecker meine«
Nöthen/
Ein jeder Augenblick verweist mir mein«
2hak/
Ach könte mich der Spott doch so geschwind«
tödtcn/
Als meinen schwachen Leib die Lust verletzet
hat/
Mein Leib trägt frcmbv« Last / die Geister seyli
verwirret.
Durch trübes Kümmcrniß. Ach ! was hab
ich gethan!
Daß ich in Labyrinth der Venus mich verirret/
Und durch so turtz« Lust verschertzt der Ehre
Bahn/
Und heut ist eben der / der meinen Krantz zer-
rissen/
Roch vor der Sonnen, Liecht / bey grauem
Himmel fort.
Run werd ich ewig so im Schimpffe sitzen müs-
sen/
Wann euch beweget nicht mein Reu«'
Schmertzen-Wort
Daß Vatkerliche Macht de» Thäker lässet greis
fen /
Zumal er seinen Weeg durchs Rosen - Thal
gesucht/
Sonst Wird die Schande sich von Tag zu Tagt
Häuffen/
Wann vor die Ehe nicht wird hemmen sein«
Flucht/
Alsdann so will ich gern von euren Augen gee
heg/
Wohis
 
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