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Rodenwaldt, Gerhart
Archäologisches Institut des Deutschen Reiches: 1829-1929 — Berlin, 1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.28868#0065
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J) Thatsachen des Archäologischen Instituts in Rom, von Dr. Eduard
Gerhard, Berlin 1832 (datiert vom Geburtstage Winckelmanns, 9. Dez. 1832).
Für das französische Publikum erschien die „Notice sur l’Institut de Corre-
spondance archeologique par M. Ed. Gerhard, secretaire fondateur de l’Institut,
Rome 1840.“ Nur eine knappe Anzeige der Aufgabenundein Verzeichnis derMit-
glieder enthalten die „Notizie intorno l’instituto di corrispondenza archeologica,
Roma 1860.“ Diese Schriften sind nur in seltenen Exemplaren vorhanden; von
der letzten ist uns nur ein Exemplar in der Bibliothek des British Museum be-
kannt geworden, der wir für die Herstellung einer photographischen Nachbil-
dung zu danken haben.

Für die Geschichte der Entstehung und der ersten Jahrhunderthälfte des
Instituts ist grundlegend die von der Zentraldirektion zum 21. April 1879
herausgegebene „Geschichte des Deutschen Archäologischen Instituts 1829
bis 1879“ von Adolf Michaelis. Leider enthält sie keine Quellennachweise. Vich-
tig ist der kurze Abriß der Institutsgeschichte, den R. Lepsius in den „Nuove
Memorie dell’Instituto, Lipsia 1865“ gegehen hat. Über die Vorgeschichte be-
richtete Gerhard in dem Artikel „Biographischer Anhang“ (Stackelberg) im
zweiten Teil der Hyperboreiseh-Römischen Studien für Archäologie, Berlin
1852. Die Neuorganisation von 1886 behandelt Ad. Michaelis, Die Aufgaben
und Ziele des kaiserlich deutschen archäologischen Instituts, in den Preuß.
Jahrb. 63, 1889, S. 21 fF. Für die zweite Jahrhunderthälfte liegen die regel-
mäßigen Berichte vor, die 1876, 1877 und 1881 in den Monatsberichten
und von 1882 bis 1913 jährlich in den Sitzungsberichten der Preuß. Akad.
d. Wiss. erschienen sind, seit 1889 bis heute im Arch. Anzeiger. Über die
Tätigkeit der ersten fünfundzwanzig Jahre der athenischen Abteilung sprach
W. Dörpfeld am Winckelmannstage 1899 (Athen. Mittn. 25, 1900, S. 127ff.).
Die Arbeiten der Römisch-Germanischen Kommission sind bei ihrem fünf-
undzwanzigjährigen Jubiläum am Winckelmannstage 1927 zusammenfassend
von Ed. Meyer behandelt worden (erscheint in dem Bericht über die
J ubiläumsfeier).

Wichtiges Material ist in Gelehrtenbiographien und Briefwechseln des
19. Jahrhunderts enthalten. Besonders hervorzuheben sind die Biographien
Ed. Gerhards von O. Jahn (Berlin 1868), die Lebensbeschreibung Chr. C. J.
v. Bunsens von seiner Witwe, deutsche Ausgabe von F. Nippold (Leipzig 1868
bis 1871), Ernst Curtius, Ein Lebensbild in Briefen von F. Curtius (Berlin
1903), O. Magnus v. Stackelberg von N. v. Stackelberg (Heidelberg 1882).

Dank der Güte Fr. Winters waren mir die als Manuskript gedruckten Er-
innerungen A. Conzes „Unseren Kindern“ zugänglich. Zahlreiches unver-

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