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XeleÄas Rpistolae klinii»


XXV.
vomlnur c^L 0-^S7->/s,
r^o^.
^efei-re, d. I.referiren, vor-
tragen, um eines Mei-
nung darüber zu hören.
Lunökscio» om5, 5. der An-
stand, Zweifel, sbstra-
<stum pro concreto, wie
ignorantia.
Lognitio, onir, f. h. l. die
gerichtliche Untersu-
chung.
Nungusm, d. i. ehe er als
Proconsul in die Provinz
Bithynien kam; von da
er an den Kayser Traian
schreibt.
Quaerere, lr. l. verhören.
Naelirare» ungewis, in Ver-
legenheit seyn.
Discrimen aerarum» weil er
es für ungerecht hielte,
Kinder, die noch keine
, Ueberlegung hatten, des-
wegen zu strafen, weil
sie Christen waren.
<)ugmllber (yuanrumlibct)»
d. i. sie mögen so zart,
so jung seyn, als sie wol-
len.
Venia» ob man dem, denes
gereue, verzeihe? Plini-
us mußte dies fragen,
denn nur dem Kaiser,
nicht dem Prator kam
es zu, die Strafe zu schen-
ken.
Nomen iplnm, d. i. ob man

sie schon ihres Namens
halber strafen soll ? denn
die Heiden haßten die
Christen so sehr, daß sie
allein um des Namens
willen zum Tode ver-
dammt wurden, wie man
aus dein Tertullian und
Justin siehst.
Lobaerenria, weil man ih-
nen große Lasier andich-
tete. Man nannte sie
Atheisten, weil sie die
Götzen der Heiden nicht
verehrten. Da die Hei-
den etwas von dem h.
Abendmahl erfuhren,
und die Sache doch nicht
verstunden; so siengen sie
an, vorzugeben, die Chri-
sten bringen ihre Kinder
um, und essen Menschen-
fleisch,
Deterre, h. l. anbringen,
angeben.
Duci le. aö supplicium, zum
Gericht.
8unc segui mocium, es also
halten.
keruicaciaA obstinatio, Ei-
gensinn und Hartnäckig-
keit. So nannte man ih-
ren unerschütterlichen u.
standhaften Muth, dec
sich auf Ueberzeugung der
Wahrheit ihrerReligion
. gründete.
Liues Komsni, denn kein
Römer durfte mit Ru-
di thett
 
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