Ol, Papier auf Leinwand, 33:18,5 cm, unten rechts
Nachlaß Stempel (der von den Erben Spitzwegs erst
im Frühjahr 1925 auf das Bild gedrückt wurde).
Früher in Wiener Besitz, dann bei der Ludwigs -
Galerie, München am 8. 3. 1925 unter Nr. 552;
danach von der Firma Schönemann & Lampl, Mün-
chen, erworben.
A.: Schönemann & Lampl, München, Spitzweg-
Ausst. Mai bis Juni 1925, Nr. 8; Abb. i. Kat. Tafel
6 (m. Nachstempel).
V.: Helbing, München, 26.125. 10. 1903, Nachtr.
Nr. 11, aus dem Bestände der Slg. Henneberg, Zü-
rich, m. T.: »Der Polizeidiener«.
Lepke, Berlin, 25. 11. 1908, Nr. 180 (Größen-
angabe 34:21 cm, auf Lw., unbezeichnet, noch als
fraglich angesehen).
756 STADTWAGHE
Ähnliche Fassung- wie Nr. 755. Hier ist die
Wachstube rechts von dem Stadttor ein starker,
gemauerter Bau mit schräg überdachtem Ein-
gang; der Vorplatz, auf den der Stadtsoldat
herausgetreten ist, liegt nicht so hoch über der
Gasse wie auf der vorigen Fassung. Im Vorder-
grund sitzt ein weißer Hund mit dunklen Rük-
kenflecken.
01 auf Leinwand, 54:32 cm.
V.: Fischer, Luzern, 22—25. 10• I94Ii Nr. 1248;
Abb. Tafel 19, aus Slg. Cohen-Borchard in Basel.
In d. Lit. m. T.: »Mir soll einer kommen.«
75V NÄCHTLICHE RUNDE
Rechts ein von Häusern gebildeter Straßenwin-
kel; nach links führt eine steinerne Brücke, über
die eine Gruppe von neun Soldaten zieht. Links
Blick auf Hausfronten und Kirchturm. Am Haus
rechts ein verziertes Wirtshausschild. Heller
Mondschein.
Ol auf Leinwand, 32 :54,5 cm, unten links Signum.
A.: Kunstverein München, Ged.-Ausst. Juni 1908,
Nr. 21, aus Besitz Lobmeyr, Wien.
Stern, Düsseldorf, Spitzweg-Ausst. 5. 10.—15. 11.
1929, Nr. 41, aus Besitz Neue Pinakothek, Mün-
chen.
Kunsthalle Mannheim, »Gemälde Runge bis Co-
rinth« 10. 3. 1935, ohne Nr., aus Besitz Neue
Staatsgalerie, München.
V.V.: Nr. 359, im Jahre 1859 an Ludw. v. Lobmeyr-
Wien m. T.: »Scharwache bei Mondschein«,
Besitz: Bayerische Staatsgemälde Sammlungen, Neue
Pinakothek München, Nr. 8942, seit 1915, auch mit
Titel die »Nachtrunde« bekannt.
758 DIE SCHARWACHE
Ein Feldwebel, begleitet von zwei Stadtsoldaten,
hat mit seinem Degen an ein Fenster geklopft,
das an der hinteren Querwand eines Hauses rechts
noch zur Hälfte zu sehen ist. Vorn rechts ein Brun-
nen, links an einer Hausecke rundes Wirtshaus-
schild. Mondschein von links.
Ol auf Holz, 21:14 cm, unten rechts Signum (im
unteren Teil des Brunnenbeckens ).
V.: IJelbing, München, 11. 5. 1926, Nr. 345;
Abb. Tafel 1, aus Besitz Taussig verkauft an Sturzen-
eggcr, St. Gallen.
V. V: Nr. 458, im Jahre 1884 an ^ng• Friedrich
Taus sig, München.
75« DIE SCHARWACHE
Von vorn rechts nach links hinten eine Gasse
über Stufen allmählich aufwärts führend. Auf
einem Platz mit Brunnen rechts geht die Schar-
wache, vier Figuren, nach hinten. An der linken
Hausecke ein Wirtshausschild, darüber eine
gewölbte Überbrückung der Gasse und ein
schmaler Durchblick auf den Sternenhimmel.
Mondlicht von links.
Ol auf Z.-Holz, 21 :14 cm, unten rechts Signum.
Wahrscheinlich V.V.: Nr. 354, im Jahre 1859 an
Pütterich, München.
A.: Kunstverein Frankfurt a. M., Ged.-Ausst. Mai
1908, m. T.: »Die Ronde«.
V.: Prestel, Frankfurt a. M., 29. 5. 1922.
Helbing, München 24. 9. 1929, Nr. 154; Abb.
Tafel 1, m. T.: »Die Ronde«.
Lit.: »Kunst u. Künstler«, 1905/08, H. 10,
S. 441.
?«SO DIE SCHARWACHE
Auf einer langgestreckten, über Stufen anstei-
genden Brücke geht eine starke Scharwache,
acht Figuren. Rechts eine hohe Häuserfront mit
Erkern und Schnitzwerk, im Hintergrund oben
links ein hohes Gebäude mit einem Türmchen
(wie auf dem Bild Nr. 768).
Ol auf Leinwand, 54 : 31,5 cm, unten links Signum.
Vielleicht V.V.: Nr. 380, im Jahre 1859 an Cafe-
tier Kirchmair, München.
A.: Breslau 1895, aus Privatbesitz Conrad Fischer.
Besitz: Schles. Museum der bildenden Künste, Bres-
lau, Nr. 1043, seit 1905 aus Vermächtnis Conrad
Fischer, m. T.: »Nächtliche Runde« (Kat. 1926,
S. 2ff).
Lit.: v. Boetticher »Malerwerke des 19. Jahrhun-
derts«, I, 105.
761 DIE SCHARWACHE
in der gleichen Stärke und Reihenfolge mar-
schierend wie auf dem Bild Nr. 760, über eine
Brücke nach links einschwenkend; die beiden als
letzte gehenden Männer noch auf den Stufen vor
der Brücke. Blaugrünes, fahles Licht. Vorn an
der Brückeneinfassung grüne Ranken wie auf
den anderen Fassungen.
Ol, 54 : 32 cm, unten links Signum, grau.
A.: Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen,
Düsseldorf, »Meisterwerke deutscher Malerei des
19. Jahrhunderts aus rheinischem Privatbesitz«,
Januar bis 13. 2. 1938, Nr. 46.
V. V.: Nr. in, im Jahre 1853 an ^en Funstverein
Köln.
702 DIE SCHARWACHE
An einer rechts vom Mondschein beleuchteten
Hausfront entlang führt eine Gasse in den Hin-
tergrund hinein. Die linke Bildseite nimmt ein
tiefer Graben ein, dessen gemauerte Einfassung
2/4
Nachlaß Stempel (der von den Erben Spitzwegs erst
im Frühjahr 1925 auf das Bild gedrückt wurde).
Früher in Wiener Besitz, dann bei der Ludwigs -
Galerie, München am 8. 3. 1925 unter Nr. 552;
danach von der Firma Schönemann & Lampl, Mün-
chen, erworben.
A.: Schönemann & Lampl, München, Spitzweg-
Ausst. Mai bis Juni 1925, Nr. 8; Abb. i. Kat. Tafel
6 (m. Nachstempel).
V.: Helbing, München, 26.125. 10. 1903, Nachtr.
Nr. 11, aus dem Bestände der Slg. Henneberg, Zü-
rich, m. T.: »Der Polizeidiener«.
Lepke, Berlin, 25. 11. 1908, Nr. 180 (Größen-
angabe 34:21 cm, auf Lw., unbezeichnet, noch als
fraglich angesehen).
756 STADTWAGHE
Ähnliche Fassung- wie Nr. 755. Hier ist die
Wachstube rechts von dem Stadttor ein starker,
gemauerter Bau mit schräg überdachtem Ein-
gang; der Vorplatz, auf den der Stadtsoldat
herausgetreten ist, liegt nicht so hoch über der
Gasse wie auf der vorigen Fassung. Im Vorder-
grund sitzt ein weißer Hund mit dunklen Rük-
kenflecken.
01 auf Leinwand, 54:32 cm.
V.: Fischer, Luzern, 22—25. 10• I94Ii Nr. 1248;
Abb. Tafel 19, aus Slg. Cohen-Borchard in Basel.
In d. Lit. m. T.: »Mir soll einer kommen.«
75V NÄCHTLICHE RUNDE
Rechts ein von Häusern gebildeter Straßenwin-
kel; nach links führt eine steinerne Brücke, über
die eine Gruppe von neun Soldaten zieht. Links
Blick auf Hausfronten und Kirchturm. Am Haus
rechts ein verziertes Wirtshausschild. Heller
Mondschein.
Ol auf Leinwand, 32 :54,5 cm, unten links Signum.
A.: Kunstverein München, Ged.-Ausst. Juni 1908,
Nr. 21, aus Besitz Lobmeyr, Wien.
Stern, Düsseldorf, Spitzweg-Ausst. 5. 10.—15. 11.
1929, Nr. 41, aus Besitz Neue Pinakothek, Mün-
chen.
Kunsthalle Mannheim, »Gemälde Runge bis Co-
rinth« 10. 3. 1935, ohne Nr., aus Besitz Neue
Staatsgalerie, München.
V.V.: Nr. 359, im Jahre 1859 an Ludw. v. Lobmeyr-
Wien m. T.: »Scharwache bei Mondschein«,
Besitz: Bayerische Staatsgemälde Sammlungen, Neue
Pinakothek München, Nr. 8942, seit 1915, auch mit
Titel die »Nachtrunde« bekannt.
758 DIE SCHARWACHE
Ein Feldwebel, begleitet von zwei Stadtsoldaten,
hat mit seinem Degen an ein Fenster geklopft,
das an der hinteren Querwand eines Hauses rechts
noch zur Hälfte zu sehen ist. Vorn rechts ein Brun-
nen, links an einer Hausecke rundes Wirtshaus-
schild. Mondschein von links.
Ol auf Holz, 21:14 cm, unten rechts Signum (im
unteren Teil des Brunnenbeckens ).
V.: IJelbing, München, 11. 5. 1926, Nr. 345;
Abb. Tafel 1, aus Besitz Taussig verkauft an Sturzen-
eggcr, St. Gallen.
V. V: Nr. 458, im Jahre 1884 an ^ng• Friedrich
Taus sig, München.
75« DIE SCHARWACHE
Von vorn rechts nach links hinten eine Gasse
über Stufen allmählich aufwärts führend. Auf
einem Platz mit Brunnen rechts geht die Schar-
wache, vier Figuren, nach hinten. An der linken
Hausecke ein Wirtshausschild, darüber eine
gewölbte Überbrückung der Gasse und ein
schmaler Durchblick auf den Sternenhimmel.
Mondlicht von links.
Ol auf Z.-Holz, 21 :14 cm, unten rechts Signum.
Wahrscheinlich V.V.: Nr. 354, im Jahre 1859 an
Pütterich, München.
A.: Kunstverein Frankfurt a. M., Ged.-Ausst. Mai
1908, m. T.: »Die Ronde«.
V.: Prestel, Frankfurt a. M., 29. 5. 1922.
Helbing, München 24. 9. 1929, Nr. 154; Abb.
Tafel 1, m. T.: »Die Ronde«.
Lit.: »Kunst u. Künstler«, 1905/08, H. 10,
S. 441.
?«SO DIE SCHARWACHE
Auf einer langgestreckten, über Stufen anstei-
genden Brücke geht eine starke Scharwache,
acht Figuren. Rechts eine hohe Häuserfront mit
Erkern und Schnitzwerk, im Hintergrund oben
links ein hohes Gebäude mit einem Türmchen
(wie auf dem Bild Nr. 768).
Ol auf Leinwand, 54 : 31,5 cm, unten links Signum.
Vielleicht V.V.: Nr. 380, im Jahre 1859 an Cafe-
tier Kirchmair, München.
A.: Breslau 1895, aus Privatbesitz Conrad Fischer.
Besitz: Schles. Museum der bildenden Künste, Bres-
lau, Nr. 1043, seit 1905 aus Vermächtnis Conrad
Fischer, m. T.: »Nächtliche Runde« (Kat. 1926,
S. 2ff).
Lit.: v. Boetticher »Malerwerke des 19. Jahrhun-
derts«, I, 105.
761 DIE SCHARWACHE
in der gleichen Stärke und Reihenfolge mar-
schierend wie auf dem Bild Nr. 760, über eine
Brücke nach links einschwenkend; die beiden als
letzte gehenden Männer noch auf den Stufen vor
der Brücke. Blaugrünes, fahles Licht. Vorn an
der Brückeneinfassung grüne Ranken wie auf
den anderen Fassungen.
Ol, 54 : 32 cm, unten links Signum, grau.
A.: Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen,
Düsseldorf, »Meisterwerke deutscher Malerei des
19. Jahrhunderts aus rheinischem Privatbesitz«,
Januar bis 13. 2. 1938, Nr. 46.
V. V.: Nr. in, im Jahre 1853 an ^en Funstverein
Köln.
702 DIE SCHARWACHE
An einer rechts vom Mondschein beleuchteten
Hausfront entlang führt eine Gasse in den Hin-
tergrund hinein. Die linke Bildseite nimmt ein
tiefer Graben ein, dessen gemauerte Einfassung
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