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Roettgen, Steffi [Bearb.]; Mengs, Anton Raphael [Ill.]
Anton Raphael Mengs 1728-1779 (Band 1): Das malerische und zeichnerische Werk — München: Hirmer Verlag, 1999

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.54691#0564

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Lit.: Beck 1854, S.316
Die Zeichnungen wurden in Rom wahrscheinlich aus dem Nachlaß des
Künstlers erworben.
QUZ Halle, C.F. Prange
Acht Zeichnungen nach Antiken, darunter
- Niobe
- Antinous
- Mediceische Venus
Lit.: Prange 1,1786, S. 125
Vgl. Z1, 2.
QUZ Leipzig, Adam Friedrich Oeser
- »Einige Handzeichnungen in schwarzer Kreide«
Lit.: Prange 1,1786, S. 123; Schiff II, 1973, S. 48
Laut Schiff soll J.H. Füssli 1763 bei Oeser Zeichnungen von Mengs nach
Raffaels Stanzen gesehen haben, und zwar Petrarca aus dem Parnaß und
Attila von der Begegnung mit Papst Leo I. (ohne weiteren Nachweis).
QUZ Madrid, D. Juan Aguirre, Intendant der R. Fabrica de
Cristales
- Genius mit Lorbeerkranz
Lit.: Ponz XIV, 1788, S. 52; Hönisch 1965, Nr. 322, S. 132
Im Unterschied zu den anderen Kartons im Besitz Aguirres (s. Kat. Nrn. 62,
291) macht Ponz hier keine Angaben über den Werkzusammenhang.
QUZ Madrid, Manuel Salvador Carmona
- Einige Zeichnungen, darunter Skizze zur Himmelfahrt Christi, Dresden
(Kat. Nr. 69)
Lit.: Ponz XIV, 1788, S. 53
QUZ Madrid, D. Juan de Villanueva
- Geburt Christi
Lit.: Ponz XIV, 1788, S. 52
QUZ 1810 Paris, Verst. Lebrun
- Zwei Zeichnungen
Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf grauem Papier; Käufer Ranabem
Lit.: VK Lebrun, Paris, 20.3.1810, S. 3, Nr. 30
QUZ 1811 Paris, Verst. Silvestre
- Zwei männliche Aktstudien sitzend
Schwarze Kreide, weiß gehöht, 19 x 13pouces, 19 x 14pouces
LiT.:MireurV, 1911, S. 159
Möglicherweise identisch mit QUZ 1810 Paris, Verst. Lebrun.
QUZ Paris, Kupferstecher J. G. Wille (gest. 1808)
- Zwei Aktstudien
In einem Brief an Hagedorn vom 2.3.1756 (Rehm/Diepolder 1,1952, Nr. 138;
S. 218) schreibt Wille, daß Mengs ihm zwei Zeichnungen versprochen habe
(s. biogr. Dok., Bd. II). Am 18.12.1756 war er bereits in ihrem Besitz (s. biogr.
Dok., Bd. II). Aus Willes Tagebuch geht hervor, daß er die Zeichnungen später
dem Kunsthändler Coclers für 30 Louisdor überließ, sie dann aber zurück-
verlangte (Wille, Journal, Ed. 1857, II, S. 352). Er bezeichnet sie in diesem
Zusammenhang als »superbes academies dessinees par le celebre Raphael
Mengs«.
QUZ 1773 Rom, Biblioteca Vaticana
- Entwürfe für Wand- und Fußbodengestaltung der Stanza dei Papiri
aquarelliert
Vgl. Roettgen 1980/2, S. 199, 244.

QUZ 1780 Rom, J.N. de Azara
- Etwa fünfzehn originale Zeichnungen von Mengs und Kartons (?)
»grandi ancora al naturale«, darunter zwei Aktstudien, eine im Stil Mi-
chelangelos
Lit.: Canova, Quaderni, 4.6.1780, Ed. E. Bassi 1959, S. 137
Am 19.6.1780 zahlt Azara für Zeichnungen aus der Nachlaßmasse 32 Scudi
an die Erben (Rendimento, f. 347 r, s. Anh. II).
QUZ 1782 Rom, Gavin Hamilton
- Zeichnungen
Am 20.4. 1782 erhalten die Erben 150.15 Scudi für das Konvolut (Ren-
dimento de’conti, f. 347 r, s. Anh. II).
QUZ 1780 Rom, Thomas Jenkins
- Dreizehn Zeichnungen, darunter einige Aktstudien, die Jenkins englischen
Reisenden anbot
Dok.: 5. Bericht J.C. Hippsley, Mai 1780: »Be they so they are worth 5 sequins
but the half I am sure are not so, and mere Academic figures. He however
told us he had refused 100 Sequins for them.« (s. Ford 1974/1, S. 219)
QUZ 1782 Rom, Jusuph (Prinz Nicholas Borisovich Youssoupoff)
- Zeichnungen
Am 12.6. 1782 erhalten die Erben 500 Scudi als Zahlung (Rendimento
de’conti, f. 345 v, s. Anh. II).
QUZ 1773 Rom, Anton von Maron
- Zeichnung mit der Figur der Zeit
Dok.: Brief Mengs an Maron vom 28.8. 1773 aus Florenz (v. Einem 1973/1,
S. 66)
Möglicherweise handelte es sich um eine Studie für den Saturn im Mittelbild
der Stanza dei Papiri (s. Kat. Nr. 307).
QUZ 1808 Rom, Nachlaß Anton von Maron
»cartella con entro numero due accademie di Battoni, numero sei dette di
Mengs« (N. 110)
Dok.: Nachlaßinventar 14.3.1808 (Rom ASR; s. Michel 1971, S. 310)
QUZ 1779 Rom, Erben Mengs
- Madonna mit Kind
Tondo, gerahmt, in farbigen Kreiden 60 Scudi (NLI 1779, f. 510 r)
- Entwurf für Geburt Christi (»Presepe«)
1V2 Palmi hoch, Aquarell in Chiarascuro, 25 Scudi (NLI 1779, f. 510 r),
gerahmt
- Noli me tangere
P/2 Palmi hoch, schwarze Kreide, 25 Scudi (NLI 1779, f. 510 v), gerahmt
- Liegende Magdalena
2 Palmi breit, gerahmt, 75 Scudi (NLI 1779, f. 512 r)
Die nicht gerahmten Zeichnungen befanden sich in folgender Ordnung in
Mappen
- Cartella N.ol:
4. Cartata - sorgfältig ausgeführte Blätter
10 Stück
5. Cartata - 25 eigene Entwürfe und Kopien
6. Cartata - 90 Gewand- und Aktstudien
- Cartella N.o 2:
Entwürfe und Skizzen, insgesamt 92, mit einer Cartata von Skizzen für die
Verkündigung des Palacio Real (s. Kat. Nr. 6) Sc. 485.30

Sc. 286.50
Sc. 459,-
Sc. 201.30

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