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https://doi.org/10.11588/diglit.32825#0007
Vorwort.
Im Anschluss an die bereits vorangegangenen Versteigerungen des Dr. Belli-
schen Münzcabinets bringen wir nunmehr den Freunden der heimatlichen Numismatik
als III. Abteilung eine seiner glänzendsten Suiten und zwar seine hervorragende
Francofurtensien-Sammlung.
Sie zählt unstreitig zu einem der besten und vollkommensten Cabinete, die
sich z. Zt. in Privatbesitz befinden. Trotz der Auflösung namhafter Collectionen
ist eine solche Fülle von Seltenheiten noch nicht auf den Markt gekommen.
So finden wir bei kurzer Durchsicht drei Doppelthaler aus den Jahren 1572,
1606, 1610 vertreten und von den gesuchten ältesten Thalern ohne Jahrgang be-
gegnen wir allein vier Varianten. Ebenso müssen die schönen Suiten von Fürst-
Primas-Medaillen, darunter vier verschiedene Exemplare in Gold, ferner die seltenen
Prägungen auf den Brand in der Judengasse 1711, und nicht zuletzt die schöne
Reihe von Frankfurter Personen-Medaillen u. v. A. besonders auffallen. Die letzteren
umfassen ca. 250 Nummern und ist unter ihnen die grosse Anzahl von Goethe-
Medaillen bemerkenswert.
Indem wir’nun von dem Gesichtspunkte ausgegangen sind, dass bereits alle
Typen und hervorragenderen Stücke in bester Weise in dem allseitig bekannten
Werke von Joseph und Fellner abgebildet sind, konnten wir es uns versagen, diesem
Catalog Tafeln beizugeben. Wir haben dafür der gleichzeitig zumVersandt kommenden
vierten Abteilung — Kunstmedaillen — wieder eine grössere Anzahl Abbildungen
beigefügt.
S. R. S. S.-W.
Im Anschluss an die bereits vorangegangenen Versteigerungen des Dr. Belli-
schen Münzcabinets bringen wir nunmehr den Freunden der heimatlichen Numismatik
als III. Abteilung eine seiner glänzendsten Suiten und zwar seine hervorragende
Francofurtensien-Sammlung.
Sie zählt unstreitig zu einem der besten und vollkommensten Cabinete, die
sich z. Zt. in Privatbesitz befinden. Trotz der Auflösung namhafter Collectionen
ist eine solche Fülle von Seltenheiten noch nicht auf den Markt gekommen.
So finden wir bei kurzer Durchsicht drei Doppelthaler aus den Jahren 1572,
1606, 1610 vertreten und von den gesuchten ältesten Thalern ohne Jahrgang be-
gegnen wir allein vier Varianten. Ebenso müssen die schönen Suiten von Fürst-
Primas-Medaillen, darunter vier verschiedene Exemplare in Gold, ferner die seltenen
Prägungen auf den Brand in der Judengasse 1711, und nicht zuletzt die schöne
Reihe von Frankfurter Personen-Medaillen u. v. A. besonders auffallen. Die letzteren
umfassen ca. 250 Nummern und ist unter ihnen die grosse Anzahl von Goethe-
Medaillen bemerkenswert.
Indem wir’nun von dem Gesichtspunkte ausgegangen sind, dass bereits alle
Typen und hervorragenderen Stücke in bester Weise in dem allseitig bekannten
Werke von Joseph und Fellner abgebildet sind, konnten wir es uns versagen, diesem
Catalog Tafeln beizugeben. Wir haben dafür der gleichzeitig zumVersandt kommenden
vierten Abteilung — Kunstmedaillen — wieder eine grössere Anzahl Abbildungen
beigefügt.
S. R. S. S.-W.
