Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Rosenberg, Marc
Der Goldschmiede Merkzeichen (Band 2): Deutschland D - M — Frankfurt a.M., 1923

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.3180#0336
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
München

325

i.r.

Nr.

Beschau-
lichen

Meister-
zeichen

Meister — Gegenstand —■ Eigentümer

3494;

3495

Nr.

Nr.
Nr.

Vielleicht von demselben Meister:
Stilistisch b) Goldene, sechspassige emaillierte Schale mit zwei

figural. emaill. Henkeln. Sogen. Radziwillschale, weil sie im
Innern das Wappen des Janusichius Radziwill trägt. L 28

Schatzkammer München. Abgebildet bei Frankenburger Nr. 65 und farbig
bei Labarte, Histoire des Arts Industrieis I. Aufl. Album I 1864 Tat'. LXXV.
— Schauß, Schatzkammer München M 5, aus dem pfälzischen Schatz.

c-d) Zwei Goldschalen von 12 cm Höhe, die dieselbe Hand
zu verraten scheinen, befinden sich im Palazzo Pitti in
Florenz. Sie sind farbig abgebildet bei Bach, Renaissance
1884 Goldschmiedekunst Taf. XXVII und photographiert
von Alinari. Sie tragen das Wappen des Erzbischofs von
Salzburg, Wolf Dietrich von Raitenau (1587 — 1611—1617).
Sie gingen dann in den Besitz seines Nachfolgers, des
Erzbischofs Marcus Sittich von Hohenems (1617—1653)
über und gelangten später in toskanischen Besitz.

ej'Eine dritte sehr ähnliche Schale, ebenfalls im Palazzo Pitti,
trägt das Wappen von Marcus Sittich von Hohenems, Erz-
bischof von Salzburg 1617 —1653. Abgebildet bei Hirth,
Formenschatz 1909 Nr. 82. Photographie Alinari und von
Brogi.

f) Goldene Gurde aus Email desselben Charakters und mit
dem Wappen von Marcus Sittich von Hohenems, Erzbischof
von Salzburg 1617—1653. H 23

Palazzo Pitti Florenz. Farbig bei Bach, Renaissance Taf. 47, schwarz bei
Liier und Creutz, Geschichte der Metallkunst II 1909 S. 292 Fig. 262.
Photographie Alinari.

flQ Ferdinand Zschokk (Schockh, Cockh), Meister
1610—38, Vierer 1628—35. Frankenbürger S. 339/40.

3440| a) Vergoldeter Kelch mit Patene und Löffelchen. Im Fuß
Wappen des Kanonikus Joh. Grimmelius und 1612. H 22

Stiftskirche Aschaffenburg.

3440| b) Vergoldete Monstranz, mit Früchten und Engelsköpfen
getrieben. H 87

344o| c) Meßgerät. Länge der Platte 34,5

d) Platte zu einem Meßgerät. L 33,5

Domschatz Regensburg.
 
Annotationen