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https://doi.org/10.11588/diglit.8256#0155
-t-
aufwarten«.1) In den markgräflichen
Sammlungen des Basler Hofes be-
fanden sich von dem Meister, der
um 1690 starb, im XVIII. Jahrhundert
noch einige Gemälde,2) die bei der
Gant 1808 aus badischem Besitz ver-
schwanden. 3) Porträtgemälde des
Markgrafen schufen in jenen Jahren
der bekannte Heinrich Roos und der
Heidelberger und Darmstädter Hof-
maler und Architekt Joh. Georg Wag-
ner (1642—1686), die durch Phil.
Kilian gestochen wurden.4) Von einem
unbekannten Meister stammt das
Familienbild des Badener Schlosses,
die Markgräfin Augusta Maria mit
dem kleinen Karl Wilhelm darstellend,
im Medaillonrahmen darüber der Vater
Friedrich Magnus.0) Der hochge-
schätzte französische Künstler Jean
Cavalier (Chevalier) schnitt 1687 zwei
Bildnismedaillons des Fürsten und
seiner Gemahlin Augusta Maria in
Elfenbein (im Zähringer Museum);
der in Kopenhagen und Paris tätige
Anton Meybusch, einer der ersten
Medailleure seiner Zeit, fertigte auf
Denkmünzen des Markgrafen wie
1) G.L.A., Diener und Dienste unter Hirt
zum 18. April 1683. Er darf auch anderweitig
seinen Beruf ausüben. Gehalt 125 fl. nebst
Hoftisch und Naturalbezügen.
2) Basler Jahrb. 1912 p. 244. — G.L.A.,
Haus- und Staatsarch. II. Haus- und Hof-
sachen. Samml. d. Großh. Gemäldegalerie
(1765 —1769) fasc. 8. Im Katal. von 1736
von Hirth: »Ein türckischer Bock« und »Ein
sitzender Luchs hinter einer Landschaft«, beide
Gemälde nach dem Leben gefertigt. Von
seinen Söhnen ist Joh. Konr. H. 1681 Hof-
maler zu Stuttgart. Georgii-Georgenau, Würt-
temb. Dienerbuch p. 211. Der zu Durlach
1685 geborene Friedrich Christoph H., ein
Schüler Largillieres in Paris, 7 1749 zu Frank-
furt; ein dritter, Adrian Heinrich, 1687 kur-
brandenb. Hofmaler. — Nagler, Künstlerlex.
VI, 197; Gwinner, Kunst und Künstler der
Stadt Frankfurt p. 253 f.
s) Im Badener Schloß: Weibl. Bildnis
von Hirt Nr. 689.
4) Brambach, Bildnisse Nr. 331; von mir
noch nicht wiedergefunden. Ib. Nr. 333. —
Doppelmayr, 1. c. 241; Nagler, 1. c. XXI, 61.
5) Nr. 176 II. Stock im Gang. Lebens-
groß, stark übermalt.
aufwarten«.1) In den markgräflichen
Sammlungen des Basler Hofes be-
fanden sich von dem Meister, der
um 1690 starb, im XVIII. Jahrhundert
noch einige Gemälde,2) die bei der
Gant 1808 aus badischem Besitz ver-
schwanden. 3) Porträtgemälde des
Markgrafen schufen in jenen Jahren
der bekannte Heinrich Roos und der
Heidelberger und Darmstädter Hof-
maler und Architekt Joh. Georg Wag-
ner (1642—1686), die durch Phil.
Kilian gestochen wurden.4) Von einem
unbekannten Meister stammt das
Familienbild des Badener Schlosses,
die Markgräfin Augusta Maria mit
dem kleinen Karl Wilhelm darstellend,
im Medaillonrahmen darüber der Vater
Friedrich Magnus.0) Der hochge-
schätzte französische Künstler Jean
Cavalier (Chevalier) schnitt 1687 zwei
Bildnismedaillons des Fürsten und
seiner Gemahlin Augusta Maria in
Elfenbein (im Zähringer Museum);
der in Kopenhagen und Paris tätige
Anton Meybusch, einer der ersten
Medailleure seiner Zeit, fertigte auf
Denkmünzen des Markgrafen wie
1) G.L.A., Diener und Dienste unter Hirt
zum 18. April 1683. Er darf auch anderweitig
seinen Beruf ausüben. Gehalt 125 fl. nebst
Hoftisch und Naturalbezügen.
2) Basler Jahrb. 1912 p. 244. — G.L.A.,
Haus- und Staatsarch. II. Haus- und Hof-
sachen. Samml. d. Großh. Gemäldegalerie
(1765 —1769) fasc. 8. Im Katal. von 1736
von Hirth: »Ein türckischer Bock« und »Ein
sitzender Luchs hinter einer Landschaft«, beide
Gemälde nach dem Leben gefertigt. Von
seinen Söhnen ist Joh. Konr. H. 1681 Hof-
maler zu Stuttgart. Georgii-Georgenau, Würt-
temb. Dienerbuch p. 211. Der zu Durlach
1685 geborene Friedrich Christoph H., ein
Schüler Largillieres in Paris, 7 1749 zu Frank-
furt; ein dritter, Adrian Heinrich, 1687 kur-
brandenb. Hofmaler. — Nagler, Künstlerlex.
VI, 197; Gwinner, Kunst und Künstler der
Stadt Frankfurt p. 253 f.
s) Im Badener Schloß: Weibl. Bildnis
von Hirt Nr. 689.
4) Brambach, Bildnisse Nr. 331; von mir
noch nicht wiedergefunden. Ib. Nr. 333. —
Doppelmayr, 1. c. 241; Nagler, 1. c. XXI, 61.
5) Nr. 176 II. Stock im Gang. Lebens-
groß, stark übermalt.