Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Rott, Hans
Quellen und Forschungen zur südwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im XV. und XVI. Jahrhundert (Band 2): Alt-Schwaben und die Reichsstädte — Stuttgart, 1934

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2916#0440
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
319

DONAUESCHINGEN.i

GEORG, MALER VON OFFENBURG (1453—58).

1453. „Gerechnot mit Georg, malern von Offemburg, uff der heiligen dryer könig
tag im LIII jar, und blibt der benannt, unser gnädiger her, meister Georgen
schuldig aller sach uff den tag II glden und VII ß; und ist im sin arbeit noch nit
angeschlagen, die er getan hat gen Heidelberg und gen Straßburg; umb das sol
myns hern gnad mit im überkomen. ßy der rechnung was myns hern gnad
selbs."2 — 1458. „Gerechnot mit Georgen, malern von Offemburg, an sontag
vor conversio Pauli im LVIII jar, und blybt der benant unser genediger herr dem
selben meister Georgen aller sach schuldig uff den tag III lb dn. Daby was myn
herr selbs."3

DER BILDHAUER VON 1461.

1460 und 1461. „Claus Scherer ist gedingt umb VII gülden, und hat angefangen
zu ostern im LX jar; hat daran 1 gülden für ein swert, hat mer 1 gülden, gab im
myn herr am sampstag vor conversio Pauli im LXI. — Mer sol im myn herr gelten
1 gülden von des bildschnitzers wegen."*

HANS UNGELTER, MALER IN WOLF ACH (1482).

1482. „Ich Awberli Schörnly, an der zit burger zu Wolfach, und ich Barbara, sin
elichc wirtin, bekennen..., das wir ... verkouft und zu koufen geben ... dem er-
samen und fromen Hansen Ungelter, dem maier, burger zu Wolfach, Agathen siner
elichen husfrowen, allen iren erben und nachkomen unser huse und hofreitin...,
das dann gelegen ist zu Wolfach in der vorstat, und stoßet ainhalb an Cunraten
Alckers huse und andernhalb an Hansen Fuchs huse . . ., umb' zwey hundert
gülden . . ., dero wir von inen gantz und gar bezalt und vergenügt syen."5

JAKOB STOLL, DEB MALER VON VILLINGEN (1520/21).

1520. Erlös aus der Zollbüchse zu Villingen 16 Gld, im Beisein Junker Jörgs von
Beckenbach, Paul Mayers, des Burgvogts zu Donaueschingen, „und syn Jacob,
maiers, des zollers zu Villingen".6

1. Siehe auch „Quellen u. Forschungen. Bodensoegebiet", Qu., p. 155f.

2. Donaueschingen, Fürstl. Fürstenb. Archiv, Renovationen, Wolfach, Vol. XIV, Div. A, fasc. a
(= Öconomie-Prot. derer Herrschaften im Küntzinger Thal u. Diarium, 1447—-77), fol. 8, z.
6. Jan. 1453.

3. Ib., fol. 8b, i. 25. Juni 1458; vgl. auch Fürstenb. Urk. Buch, ed. Baumann VII, 15, Anm. 3.
Es ist vermutlich der Offenburger Maler Georg Muttinger (1481). „Quellen u. Forschungen", 1. c,
157, Anm. 2.

4. Ib., fol. 99, z. 1460/61.

5. Ib., Ankunftstitel des Oberamts Wolfach, Vol. XIX, fasc. Ib., z. 17. Juni 1482.

6. Ib., Renlamtsrechn. Donaueschingen 1519/20, u. ebenso z. 1521. Weiteres über ihn unter
Villingen. — Der in den Fürstenb. Mitteilungen (I, nr. 152) z. 14. Jan. 1522 erwähnte Nicolaus
 
Annotationen