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Rott, Hans
Quellen und Forschungen zur südwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im XV. und XVI. Jahrhundert (Band 3,1): III. Der Oberrhein: Quellen I (Baden, Pfalz, Elsass) — Stuttgart, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.1392#0024
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SPEYER 23

mit dem oleberg und des predigers haus . . .; zu andern zyten mag man wyters
darin handeln." 1

1510. „So sy not, ein gerembs ußwendig herum (des ölbergs) zu machen." 2

1511. „Meinster Lenhart, Steinmetz, anbr., die fabrikenmeinster hetten ime abge-
kondet, das haus zu räumen zu meiner hern gebrauch; und mit wein und andern
kosten zu reichen, weren sie ime herdt. Bytt, dwil das werck nu zusamen gieng und
noch umb ein klein zyt zu tun, man solt ime und siner geschwyen behausung gönnen
und kosten reychen, wie bitzher, uf VI wochen, so wolt er vlyß ankeren, so viel an
ime, das werck zu fertigen und zusamen zu bringen, darnach so mögen m. h. der
arbeit nach mit ime und siner geschweyen wyters [zu] handeln." Bewilligen ihm
dies noch bis zu bestimmtem Termin (Gallustag, 16. Oktober), bis zu dem die Arbeit
fertig sein muß. „Versehen sich, so es zu einem abscheyt komme, er, meinster Len-
hart und sin geschwyen, sollen den kosten ouch zu hertzen faßen." 3

1511. „Die visirung des olebergs begert meyster Lienhart wider zu haben."4

1512. „Als meinster Heinrich, Steinmetz, meiner hern werckman, schrieftlich sup-
plicirt und gebeten, syn arbeyt, so er am oleberg für andern geton, gunstiglichen zu
bedencken, sol mein her dechan mit den fabrickenmeinster darin handeln und sich
uf das nechst mit im vertragen." 5

1512. Domherr Hans Kranich will lebenslänglich 2 Laternen an den ölberg stiften,

die zu gewissen Zeiten brennen sollen.6

1512. „Den eleberg mit eim gerembs zu befriden, dwil es ytzo die zyt ist; sol

meinster Heinrich ein visirung begryffen, weichermaß das gerembs von steinwergk

zu machn were und m. h. besichtigen laßen." 7

1512. „Als fabricameinster visirung des gerembs zum oleberg furbracht, von stain

und ysen zu machen, gefeit mein hern, die zwo visirung in die sechs eck zu teilen,

und sollen mit dem Schlosser und Steinmetz überhaupt dingen." 8

1. Ib., fol. 62, z. 17. April 1510.

2. Ib., fol. 88, z. 6. Nov. 1510.

3. Ib., fol. 98, z. 5. Sept. 1511.

4. Ib., fol. 104, z. 15. Nov. 1511.
6. Ib., fol. 112, z. 22. Jan. 1512.

6. Ib., fol. 119, z. 24. März 1512.

7. Ib., fol. 121, z. 18. April 1512.

8. Ib.. fol. 136, z. 9. Nov. 1512.
 
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