SPEYER 25
Ca. 1470. „Spectancia ad divinum cultum, que comparavimus . . . Item die capelle
zu Udenheim unden laßen welben, das heiltum husel gemacht, auch nuw fenster,
die erwyt, gantz laßen malen . . . Item etlich gemalt teffelin und bilde gekauft." *
1482. „Item XVIII 1b VII ß & costen die fenster in myns hern nuwen stuben zu
Udenheim, bezahlt Martin, glesern zu Spier." — „Grumbach. Item 1 lb XIIII ß &
geben Martin, glesern, für ein schybe in die nuwe stube."
1482. „Item Viy2 lb V ß & geben schulthißen Hansen zu Bruchsal für VP schyben
zu fenstern gefaßet . . . Item 1 lb & von zweyen gemalten schyben in den selben
fenstem." 2
1528. „Bischof Georg stellt an: „unsern liben getruwen Lorentzen Redern von
Spyer, wonhaft zu Meßkirch . . ., zu unserm gemeinen werckmeister unsers fur-
genomen schloßpuwes zu Udenheim." 3
1548—49. „Hat m. gn. her von Speir mein hrn ein mißive, so hertzog Ott Heinrich
pfaltzgraf Jr gn. des Itinerariums halb zu geschrieben uberschickt. Und wievvol
hertzog Ott Heinrichs beger steet, ime das zu leyhen, es abschreiben zu laßen, an-
gesehen es m. hrn weylandt dem dombprobst seligen auch gelihen haben, ydoch
ist m. hrn beschwerlich, das buch hinaus zu leyhen, dan es andern auch abgeschla-
gen ; aber wo Ir gn. uff im costen es hie wolle abschreiben laßen durch ein bekante
sol Tymenik, vicari, es in der dechanei schreiben" (3. Febr. 1548). ■— „Hertzog Ott
heinrich pfaltzgraf schreibt und begert den Itinerarium Anthonini, sonderlich das
alt exemplar Ir gn zu leyhen, dasselbig abschreiben zu laßen; haben m. hrn darvon
geredt und in ansehung, das die alten herrenesnit mer auszuleyhen beschloßen,
für gantz beschwerlich geacht, es Ihr gn. zu leyhen, wollen ehe Ir gn. ein exemplar
verfertigen laßen. Daruf Ir gn. geantwurt, das alt exemplar sey etwas blöd, und
steen m. hrn im werck, das zu renoviren; so das volpracht, wollen sie Ir gn. . . .
ains vertigen laßen" (26. Jan. 1548). — „Hat hertzog Ottheinrich wider geschriben,
das Ir gn. zufriden mit einer copey, mit beger, das die figuren wie die alten sollen
gemalt werden, welcher muhe halb Ir gn. sich woll werden zu halten wißen. Daruf
sol Tymenick, vicari, es in der dechanei schreiben" (3. Febr. 1548). — „Hertzog Ott
Heinrich, pfaltzgraf hat des Itinerary halb m. hrn dumbdechan geschrieben und
angemanet. Ist Ir f. gn. geschrieben, wie das geschrieben exemplar uff die alt handt
noch nit gemalet, man wolle uf den fruling, so es wider warm, vleiß ankeren, das
es gemalet. Wo aber Ir gn. benügig sein wolle, wolle man Ir gn. ein exemplar uf
die newe handt gemalet zustellen. Uf solchs hat er wider geschriben und begert, das
man ime wolle das gemalet zu sehen an schaden zuschicken. Ist bewilligt" (5. Dez.
1549).*
1550. „Als hertzog Ott Heinrichen Vertröstung geschehen, den Itinerarium uff die
alt handt malen zu laßen und aber kein maier zu bekomen, ist dem fabrickmaister
1. Ib., Cpb. 339, fol. 63 (unter Matth. Ramung).
2. Ib., Rechnungen 7909 (Udenheim-Philippsb.), z. 1482. — Siehe über ihn oben.
3. Ib., Cpb. 311 (Bisch. Georg zu Speyer), fol. 97, z. 1528.
4. Karlsruhe, G. L. Arch., Prot. Sp. Dk. 10936 (1546—49), fol. 207, 209 u. 438. — Über diese
Handschr. vgl. L. Grünenwald, in Mitt. d. hist. Ver. d. Pfalz L (1932), 17 f.
Ca. 1470. „Spectancia ad divinum cultum, que comparavimus . . . Item die capelle
zu Udenheim unden laßen welben, das heiltum husel gemacht, auch nuw fenster,
die erwyt, gantz laßen malen . . . Item etlich gemalt teffelin und bilde gekauft." *
1482. „Item XVIII 1b VII ß & costen die fenster in myns hern nuwen stuben zu
Udenheim, bezahlt Martin, glesern zu Spier." — „Grumbach. Item 1 lb XIIII ß &
geben Martin, glesern, für ein schybe in die nuwe stube."
1482. „Item Viy2 lb V ß & geben schulthißen Hansen zu Bruchsal für VP schyben
zu fenstern gefaßet . . . Item 1 lb & von zweyen gemalten schyben in den selben
fenstem." 2
1528. „Bischof Georg stellt an: „unsern liben getruwen Lorentzen Redern von
Spyer, wonhaft zu Meßkirch . . ., zu unserm gemeinen werckmeister unsers fur-
genomen schloßpuwes zu Udenheim." 3
1548—49. „Hat m. gn. her von Speir mein hrn ein mißive, so hertzog Ott Heinrich
pfaltzgraf Jr gn. des Itinerariums halb zu geschrieben uberschickt. Und wievvol
hertzog Ott Heinrichs beger steet, ime das zu leyhen, es abschreiben zu laßen, an-
gesehen es m. hrn weylandt dem dombprobst seligen auch gelihen haben, ydoch
ist m. hrn beschwerlich, das buch hinaus zu leyhen, dan es andern auch abgeschla-
gen ; aber wo Ir gn. uff im costen es hie wolle abschreiben laßen durch ein bekante
sol Tymenik, vicari, es in der dechanei schreiben" (3. Febr. 1548). ■— „Hertzog Ott
heinrich pfaltzgraf schreibt und begert den Itinerarium Anthonini, sonderlich das
alt exemplar Ir gn zu leyhen, dasselbig abschreiben zu laßen; haben m. hrn darvon
geredt und in ansehung, das die alten herrenesnit mer auszuleyhen beschloßen,
für gantz beschwerlich geacht, es Ihr gn. zu leyhen, wollen ehe Ir gn. ein exemplar
verfertigen laßen. Daruf Ir gn. geantwurt, das alt exemplar sey etwas blöd, und
steen m. hrn im werck, das zu renoviren; so das volpracht, wollen sie Ir gn. . . .
ains vertigen laßen" (26. Jan. 1548). — „Hat hertzog Ottheinrich wider geschriben,
das Ir gn. zufriden mit einer copey, mit beger, das die figuren wie die alten sollen
gemalt werden, welcher muhe halb Ir gn. sich woll werden zu halten wißen. Daruf
sol Tymenick, vicari, es in der dechanei schreiben" (3. Febr. 1548). — „Hertzog Ott
Heinrich, pfaltzgraf hat des Itinerary halb m. hrn dumbdechan geschrieben und
angemanet. Ist Ir f. gn. geschrieben, wie das geschrieben exemplar uff die alt handt
noch nit gemalet, man wolle uf den fruling, so es wider warm, vleiß ankeren, das
es gemalet. Wo aber Ir gn. benügig sein wolle, wolle man Ir gn. ein exemplar uf
die newe handt gemalet zustellen. Uf solchs hat er wider geschriben und begert, das
man ime wolle das gemalet zu sehen an schaden zuschicken. Ist bewilligt" (5. Dez.
1549).*
1550. „Als hertzog Ott Heinrichen Vertröstung geschehen, den Itinerarium uff die
alt handt malen zu laßen und aber kein maier zu bekomen, ist dem fabrickmaister
1. Ib., Cpb. 339, fol. 63 (unter Matth. Ramung).
2. Ib., Rechnungen 7909 (Udenheim-Philippsb.), z. 1482. — Siehe über ihn oben.
3. Ib., Cpb. 311 (Bisch. Georg zu Speyer), fol. 97, z. 1528.
4. Karlsruhe, G. L. Arch., Prot. Sp. Dk. 10936 (1546—49), fol. 207, 209 u. 438. — Über diese
Handschr. vgl. L. Grünenwald, in Mitt. d. hist. Ver. d. Pfalz L (1932), 17 f.