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Rott, Hans
Quellen und Forschungen zur südwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im XV. und XVI. Jahrhundert (Band 3,1): III. Der Oberrhein: Quellen I (Baden, Pfalz, Elsass) — Stuttgart, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.1392#0043
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ZUR KUNSTGESCHICHTE LANDAUS.

1482. „Friederich von Staffelsteyn, ein goltschmidt gesell", wird Sonntag Invocavit
nachts in Landau durch Vermummte überfallen, geschlagen, seine Haare ihm ab-
geschnitten und ausgerauft; dabei gingen ihm Degen, Gürtel und Säckel mit
etlichen Kleinoden und Geld verloren. Die Täter waren ein Sergenweberknecht
Valentin, Junker Ulrich von Dahn, Hans Ferber und Cuntz von Nußdorf, die
beschlossen hatten, „dem vorgenanten goltschmidt gesellen eyn katzen futer zu
schwyngen".1

1546. „Anfengklichs als Sebastianus Munsterus zw Basel beger an rate, ime Landaw
abconterfayt, auch wie sie uffkomen, wie sie auch gelegen, zu schicken, dasselbig
wolt er sambt andern stetten, wie er ime dan furgenomen, in ein buch [zu] pringen;
daruf ist uberkomen, das man ime, sobald Caspars, schryner, dochterman alher
kome, solch abkunterfy." 2



1. Ib., RaUb. 1415f. (nr. 2), z. 1482.

2. Ib., RaUb. 1541—46 (nr. 193), fol. 167, z. 21. Mai 1546.
 
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