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https://doi.org/10.11588/diglit.1392#0183
182 HAGENAV
1499. Erwähnt die „dofel uffen frone altere" und die „tofel uff sante Niclaus
altere" (ib., z. 1499); „die dofel uff dem fronalter" mit dem Kruzifix darüber,
ib., z. 1505.
1505. „Jacob Schmit, orgelmacher", arbeitet an beiden Orgeln. — Arnold Schlick,
der berühmte blinde Heidelberger Organist, kommt öfters, auch 1510 zur Probe
nach Ilagenau.1
1505. „Zu Hagenaw auf dem S. Görgen kirchhoff ist diss jar jener herrlich schöne
und kunstreiche oelberg aufgericht und ausgemacht worden. Kostet 980 rhen.
gülden." 2
1506. „Item XL gl VI ß VII & empfing meister Heinrich, der goltsmydt . . .,
von den drien kelchen zu machen, mit sampt dem golde, so er dozu geben hat." 3
1510. „XIIII & ime (dem Schmied Wolf) von der dofelen über Sant Martzolfs
altere, so herabe gefallen was, wider uff zu machen." 4
1510. „Item XVII ß IX & costent die zwene imbs, als meister Arnolt (= Schlick),
der blinde von Heidelberg, uff mendag nach Ulrici ep. gon Hagen, kam"; seine
Söhne waren bei ihm. — 1510/11. „Item XX & . . . für den orgelmacher oder
meister von Cöln, so jetzt das groß wercke zu Straßburg machet, als er
alhie was." 5
1514. „Item IUI & den swestern am Muleberge, vom swartzen siden venel für
unser frowen tofel zu machen." 6
1516/17. „Item XVIII & Phillips Slosser, smyde, von der tofeln, so mannig jar
uff sant Katherinen altere gestanden ist, doselbst neben den altere zu hencken." 7
1517/18. „Usgeben an gebuwe von der capellen, so by der heiligen drig könig
alter uß gestoßen und von nuwem uff gemacht." Erbaut und gewölbt vom Stein-
metzen Hans Stuckarter 1518.8
1558. „Veitin, kartenmalers seligen hinderlaßene kinder." Er war Bürger zu Ha-
genau gewesen.9
1. Ib., G. G. 293, z. 1505.
2. Malach. Tschamser, Annales oder Jahrsgeschichten der Barfüßeren ... zu Thann, ed. A. Merk-
len I (1864), 707, z. 1505. — M. Tschamser (1678—1742) aus Thann und dort Guardian der
Franziskaner.
3. Hagenau, Stadtarch., G. G. 254, z. 1506. Es ist der Goldschmied Heinrich Radax (1503—35.)
4. Ib., G. G. 255, z. 1510.
6. Ib., G. G. 255, z. 1510 u. 1510/11.
6. Ib., G. G. 256, z. 1514.
7. Ib., G. G. 256, z. 1516/17.
8. Ib., G. G. 256, z. 1517/18.
8. Straßburg, Stadtarch., Prot. XXI, fol. 499, z. 1558.
1499. Erwähnt die „dofel uffen frone altere" und die „tofel uff sante Niclaus
altere" (ib., z. 1499); „die dofel uff dem fronalter" mit dem Kruzifix darüber,
ib., z. 1505.
1505. „Jacob Schmit, orgelmacher", arbeitet an beiden Orgeln. — Arnold Schlick,
der berühmte blinde Heidelberger Organist, kommt öfters, auch 1510 zur Probe
nach Ilagenau.1
1505. „Zu Hagenaw auf dem S. Görgen kirchhoff ist diss jar jener herrlich schöne
und kunstreiche oelberg aufgericht und ausgemacht worden. Kostet 980 rhen.
gülden." 2
1506. „Item XL gl VI ß VII & empfing meister Heinrich, der goltsmydt . . .,
von den drien kelchen zu machen, mit sampt dem golde, so er dozu geben hat." 3
1510. „XIIII & ime (dem Schmied Wolf) von der dofelen über Sant Martzolfs
altere, so herabe gefallen was, wider uff zu machen." 4
1510. „Item XVII ß IX & costent die zwene imbs, als meister Arnolt (= Schlick),
der blinde von Heidelberg, uff mendag nach Ulrici ep. gon Hagen, kam"; seine
Söhne waren bei ihm. — 1510/11. „Item XX & . . . für den orgelmacher oder
meister von Cöln, so jetzt das groß wercke zu Straßburg machet, als er
alhie was." 5
1514. „Item IUI & den swestern am Muleberge, vom swartzen siden venel für
unser frowen tofel zu machen." 6
1516/17. „Item XVIII & Phillips Slosser, smyde, von der tofeln, so mannig jar
uff sant Katherinen altere gestanden ist, doselbst neben den altere zu hencken." 7
1517/18. „Usgeben an gebuwe von der capellen, so by der heiligen drig könig
alter uß gestoßen und von nuwem uff gemacht." Erbaut und gewölbt vom Stein-
metzen Hans Stuckarter 1518.8
1558. „Veitin, kartenmalers seligen hinderlaßene kinder." Er war Bürger zu Ha-
genau gewesen.9
1. Ib., G. G. 293, z. 1505.
2. Malach. Tschamser, Annales oder Jahrsgeschichten der Barfüßeren ... zu Thann, ed. A. Merk-
len I (1864), 707, z. 1505. — M. Tschamser (1678—1742) aus Thann und dort Guardian der
Franziskaner.
3. Hagenau, Stadtarch., G. G. 254, z. 1506. Es ist der Goldschmied Heinrich Radax (1503—35.)
4. Ib., G. G. 255, z. 1510.
6. Ib., G. G. 255, z. 1510 u. 1510/11.
6. Ib., G. G. 256, z. 1514.
7. Ib., G. G. 256, z. 1516/17.
8. Ib., G. G. 256, z. 1517/18.
8. Straßburg, Stadtarch., Prot. XXI, fol. 499, z. 1558.