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Rott, Hans
Quellen und Forschungen zur südwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im XV. und XVI. Jahrhundert (Band 3,1): III. Der Oberrhein: Quellen I (Baden, Pfalz, Elsass) — Stuttgart, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.1392#0239
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238 STRASSBURG

HANS MOLOT VON MÖMPELGARD (1572).

1572. „Hans Molot von Mümpelgart, der maier, hat das burgkrecht kauft."1

ONOFRIUS DURST (1573/74).

1573. Onofrius Durst „ein puppenmaler".2 — 1574. „Onofrius Durst, maier",
und seine Frau Catharina.3

HANS RECHTOLD, MALER UND ILLUMINIST (1573—91).

1573. „Johan Rechtoldt von Orba, der maier, hat das burgkrecht kauft."4 —
1581. „Johann Rechtold, illuminist, burger allhie, übergipt supUcationem, darinn
er m. h. ein werck verehrdt von allen ammeisters wapen; bitt dasselb in gnaden von
ime anzunemen. — Erkant, mein hern 15 sollens hinder sich nemen, sehen, dz es
verwart werd und bedencken, was ime dagegen zu verehren."5 — 1582. „Johann
Rechtoldt, der illuminist, hat verschiner tagen unsern heren rat und XXI ein bäum
presaentiert, daran aller ammeister, so von anfang bis auf gegenwertige zeit in
annum 81 gewesen, wäplein angeheftet. . ., und dazu ein buchlein, in dem einander
nach verzeichnet ist, in welchem jähr und wie oft ein jeder ammeister in ampt ge-
wesen und auf welche zunft er gedient hat. — Erkant, man soll herren ordnen, zu
bedencken, was ime für sein kunst zu verehren." — „Der wäplein seien über IIP. —
Erkant, ime zwölf pfund pfenig werden laßen. Ist ein herrlich werck, und hat der
roraff gelts gnug." 6 — 1586. Hans Rechtold, der Maler, gibt den Zins für einen
Gaden auf dem Predigerkirchhof.'7 — 1591. „H. Jacob zu Hohen Geroltzeck und
h. Eberhardt, h. zu Rappolstein schreiben und intercediren für Hans Bechtolden,
den maier, welcher seines Verhaltens halber bey m. h. in ungnadt geraten, und
bitten im vergönnen, dz er wider den gesellschaften und der zunft beywohnen mög.
Was sunsten er für kunst erfunden, werd er m. h. müntlich berichten können. —
Erkandt, ist für rat gewißen." 8

HEINRICH ARMSDORFER (1575—78).

1575. „Hans Heinrich Armsdorfer, maler und buchmaler", und Frau Magdalena.9

K. 7 („Sagbuch und Inquisition 1592." Im ehem. Orig. fol. 7b, 14, 15, 17). — Hierzu das er-
haltene Bruchstück im Stadtarch., V. D. G. 38, B. 7, z. 1592. Vgl. auch Ferd. Reiber, Küchenzettel
u. Regeln eines Straßb. Frauenklosters des XVI. Jhd., Straßb. 1891.

1. Bürgerb. III (1559f.), fol. 202, z. 1572.

2. Neue Kirche, Ehereg. 1556f., z. 1573.

3. Ib., Taufb. 1551 f., z. 1574.

4. Bürgerb. III (1559f.), fol. 217, z. 1573.

5. Prot. XXI, 1581, fol. 580, z. 20. Dez.

6. Prot. XV, 1582, fol. 3 u. 11, z. 1582.

7. Allmendb. nr. 976 (1562 f.), fol. 137, z. 1586.

8. Prot. XXI, 1591, fol. 249, z. 31. Mai 1591.

9. Neue Kirche, Taufb. 1551 f., z. 1575 u. 1578.
 
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