ZABERN 315
das holtz selbs darzu kaufen und bezalen lassen und lyden mögen, das yemandt
solich gestule fertig und dagegen die bezalung lut des verdings empfahe, so ist unser
gnedigs begern, ir wöllent gemelte schuldgläubiger anhalten, das sie entweder das
gestüle uns vollends ußbereiten oder aber dasselbig uns, als das unser, so wir am
holtzwerck bezahlt, ungehindert volgen laßen, wie ir selbs achten mögt, billich
geschieht. Damit beweyset ir uns sunderlichs wolgefallen in gnaden zu erkennen." 1
1. Straßburg, Stadtarch., Abt. A. A., Corresp., nr. 1553, fol. 258. Schreiben Bischof Wilhelms
von Honstein an die Stadt Straßburg, Barr, 27. Dez. 1519. — Hans von Hagenau war 1504 Straß-
burger Bürger geworden. Siehe bei Straßburg, unter Allgemeines.
das holtz selbs darzu kaufen und bezalen lassen und lyden mögen, das yemandt
solich gestule fertig und dagegen die bezalung lut des verdings empfahe, so ist unser
gnedigs begern, ir wöllent gemelte schuldgläubiger anhalten, das sie entweder das
gestüle uns vollends ußbereiten oder aber dasselbig uns, als das unser, so wir am
holtzwerck bezahlt, ungehindert volgen laßen, wie ir selbs achten mögt, billich
geschieht. Damit beweyset ir uns sunderlichs wolgefallen in gnaden zu erkennen." 1
1. Straßburg, Stadtarch., Abt. A. A., Corresp., nr. 1553, fol. 258. Schreiben Bischof Wilhelms
von Honstein an die Stadt Straßburg, Barr, 27. Dez. 1519. — Hans von Hagenau war 1504 Straß-
burger Bürger geworden. Siehe bei Straßburg, unter Allgemeines.