28 SPEYER
1502. „Wurde uf anbringen herrn Johansen Zollners, vicarien in spiritualibus, be-
schloßen, Hansen, maier, fünfzig gülden zu lyhen uf gult, und das er sein haws
dorumb zu unterpfandt verlegen solt." 1
1503. „Als die executores doctor Friderichen von Nyppemburg, schulmaisters
seligen, gebeten haben, zu vergönnen, das sie in dem crutzgang, aldo itzo ein alt
crucifix gemalet ist, demselben von Nyppemburg zu gedechtnus ein tafel machen
und setzen laßen, also haben mein herrn dovon geredt, das man den testamentarien
allerlay furhalten, ob sie das gütlichen nachlaßen und die tafel doctor Friderichs
an ein ander ende setzen wolten." 2
1503. „Haben mein herren herrn Johansen von Helmstat, tumherrn, uf sein bit
gegundt, das er im creutzgang, dem ort er nach seinem todt vergraben sein wil, ein
tafel in das gewelb setzen laßen muge." 3
1503. „Furter als sein gn. anbracht hat, wie sein gn. der kirchen ein groß zierde
und er sein beducht, das die greber in dem crutzchor geschicklicher gemacht wur-
den, desglichen auch die greber unten in der kirchen gesenckt und eben gemacht
wurden mit blatten, also haben mein herrn dovon geredt, ob man der greber halben
im crutzchor by der ks. Mt, die zu endern, verwilligung erlangen mocht, domit etwas
dorzu gegeben wurde, und beducht mein herrn gut sein, das man zu der königlichen
Mt, woe die in der nahe sein wurde, ein aigen botschaft gevertigt und zu erkennen
geben het, wie man die selbigen greber machen laßen wolt. Aber die andern greber
vor sandt Anna altar und sunst in der kirchen beducht mein herrn nit not sein,
die zu endern." 4
1503. Meister Johann Ernst, der Schreiner, wegen Arbeiten im Münster. „Sindt uf
bit meister Johansen, des schriners deputirt worden her Johanns Kranch, her
Hainrich Cratz und her Wolfgang von Zulhart, tumherrn . . ., mit itzgedachtem
meister Hansen, dem schriner, abzurechnen und die Verschiebungen zu sehen, ob
er lud sins gedings mein herrn gewerht hab." 5
1503. Verordnung für die Bau- und Ornatmeister wegen der Steine im Paradies und
Kreuzgang, ebenso wegen Vergebung der Begräbnisse daselbst; „desglichen sollen
sie auch furter kein tafel oder anders in die kirchen und crutzgangk hengken oder
kisten oder schengk in die kirchen zu setzen, on meiner herrn wißen und erlaubnus,
nymants gönnen." 6
1503. „Antreffen die tofel her Friderichs seligen von Nyppenbergs, haben meine
herrn, uf fruntlich anbringen seiner seiewerter und seines bruders, (so) by ettlichen
meinen herrn bescheen ist, verwilliget, (das) sein dofel ufgericht sali werden." 7
1. Ib., fol. 123, z. 16. Juni 1502. — Es ist der Maler Hans Ruel in Speyer. Siehe oben.
2. Ib., fol. 163, z. 18. Jan. 1503.
3. Ib., fol. 168, z. 25. Jan. 1503.
4. Ib., fol. 164, z. 19. Jan. 1503.
5. Ib., fol. 179 u. 188, z. 1503.
6. Ib., fol. 185, z. 26. April 1503.
7. Ib., fol. 219, z. 6. Nov. 1503.
1502. „Wurde uf anbringen herrn Johansen Zollners, vicarien in spiritualibus, be-
schloßen, Hansen, maier, fünfzig gülden zu lyhen uf gult, und das er sein haws
dorumb zu unterpfandt verlegen solt." 1
1503. „Als die executores doctor Friderichen von Nyppemburg, schulmaisters
seligen, gebeten haben, zu vergönnen, das sie in dem crutzgang, aldo itzo ein alt
crucifix gemalet ist, demselben von Nyppemburg zu gedechtnus ein tafel machen
und setzen laßen, also haben mein herrn dovon geredt, das man den testamentarien
allerlay furhalten, ob sie das gütlichen nachlaßen und die tafel doctor Friderichs
an ein ander ende setzen wolten." 2
1503. „Haben mein herren herrn Johansen von Helmstat, tumherrn, uf sein bit
gegundt, das er im creutzgang, dem ort er nach seinem todt vergraben sein wil, ein
tafel in das gewelb setzen laßen muge." 3
1503. „Furter als sein gn. anbracht hat, wie sein gn. der kirchen ein groß zierde
und er sein beducht, das die greber in dem crutzchor geschicklicher gemacht wur-
den, desglichen auch die greber unten in der kirchen gesenckt und eben gemacht
wurden mit blatten, also haben mein herrn dovon geredt, ob man der greber halben
im crutzchor by der ks. Mt, die zu endern, verwilligung erlangen mocht, domit etwas
dorzu gegeben wurde, und beducht mein herrn gut sein, das man zu der königlichen
Mt, woe die in der nahe sein wurde, ein aigen botschaft gevertigt und zu erkennen
geben het, wie man die selbigen greber machen laßen wolt. Aber die andern greber
vor sandt Anna altar und sunst in der kirchen beducht mein herrn nit not sein,
die zu endern." 4
1503. Meister Johann Ernst, der Schreiner, wegen Arbeiten im Münster. „Sindt uf
bit meister Johansen, des schriners deputirt worden her Johanns Kranch, her
Hainrich Cratz und her Wolfgang von Zulhart, tumherrn . . ., mit itzgedachtem
meister Hansen, dem schriner, abzurechnen und die Verschiebungen zu sehen, ob
er lud sins gedings mein herrn gewerht hab." 5
1503. Verordnung für die Bau- und Ornatmeister wegen der Steine im Paradies und
Kreuzgang, ebenso wegen Vergebung der Begräbnisse daselbst; „desglichen sollen
sie auch furter kein tafel oder anders in die kirchen und crutzgangk hengken oder
kisten oder schengk in die kirchen zu setzen, on meiner herrn wißen und erlaubnus,
nymants gönnen." 6
1503. „Antreffen die tofel her Friderichs seligen von Nyppenbergs, haben meine
herrn, uf fruntlich anbringen seiner seiewerter und seines bruders, (so) by ettlichen
meinen herrn bescheen ist, verwilliget, (das) sein dofel ufgericht sali werden." 7
1. Ib., fol. 123, z. 16. Juni 1502. — Es ist der Maler Hans Ruel in Speyer. Siehe oben.
2. Ib., fol. 163, z. 18. Jan. 1503.
3. Ib., fol. 168, z. 25. Jan. 1503.
4. Ib., fol. 164, z. 19. Jan. 1503.
5. Ib., fol. 179 u. 188, z. 1503.
6. Ib., fol. 185, z. 26. April 1503.
7. Ib., fol. 219, z. 6. Nov. 1503.