—
— — — * ; 5
—
ware de Z
'geit in groß, ZZ
:
N — ⏑ —
— ——
— O E O ⏑ OE O — —
— 4 —
N 4
1 — uͤber
Heuffchen 4
39 Edle Vaͤhlerey da man den guͤldenen Zepter Alexandri Ma-
Kunſt / eine Tochter der 7 mit des Apelles Penſel vereinigt und ver-
Vernunft / als der natuͤr⸗ bunden hangen ſihet. Anderswo ſihet man
Iice YTehrerin von al des Lydſſchen Roͤnigs Candaules Bold, ge-
_ AlenRünmftenund wiſſen⸗ gnebes Bularchus, und die Reichtumer der
Aſchaften / war bey den tädte gegen des Apelles, (obes auch nur
< YıneiftenAelden und hoch⸗ vierfaͤrhig gẽweſen) des Melanthus u11 Ni-
— A gelehrten -jederzeit in comachus Bunſt Stucken / auf der Waage
Wirde : 'wie fiedann voͤn den alten ligen. Wie horen achsitg Talent Golds für ei-
BSriechifhen YWeißen m ſolchem anfehen ye: ne Medea und den Ajax, des Jimotheus| . |
‘ ] Dalten worden / daß fie / zur Zeit des Kuuͤſt⸗ Gemälde — 100 Talent / (find 90000 Ginezufel
I /teichen Mahlers Pamphilii , neben den an Thaler) für eine Tafel des Arifides von —
noeenn DE Frepen / in gleichem Plars der Thebe; die in dem Ausruff verkauffet mor Sk“ *
/ mdeinevon SEhren geftanden. Ox fie aber von gemeld- den darpieten wir ſehen den Koͤnig Atta⸗ '
r on ter freyen Rünfte Heſellſchaft beadlet / oder lus ganz betruͤbt und beſtuͤrzt ſtehen / weil ih-
Kiuſeen. Echen / durch ihre hohe Wuͤrdigkeit / den A- me / fr 6000 Seſterzen / ein gemahlter Bac-
| _ del mitgetheilet / davon willich mein Lrtheil .chus abgefhlagen Und verweigert worden.
| perhelen/ umnicht mit ſholen Augen angefe- Ja /dasnod) mehr ift/ befchauet mir en rauz
hen zu werden / oder deswegen eine Strittig⸗ hes Tuch / vem Apellesund brotogenes nur
feit zu verurſachen: wiewoͤl man behaupten fchlecht überfahren: das wurde theurer / als
koͤnte / daß ihr / unter den andern / der Vor: alle Föftliche Stucke in Cafars Dalaft / ge-
In ug von den Griechen zuerkaͤnt worden. achtet. Es gexeichet auch unſerer Kunſt 2—
* Solches iſt auch — ꝛ hohen Ruhm wuͤrde / daß drey Staͤdte / —
lie allein / unter den freyen Kuͤnſten / inf> Rhodus , Sycion.und — ihr viel Untergang.
fa on großer Zochachtung geweſen / daß vorseiten/ . Danks ſchuldig worden / weilfie/um ihrent
[l Syrch offentlichen Verbot in Sycion , denge; willen / von dem graufamen Mars 1nd der
1 neinen Leuten / ſelbige zu lernen/ unterſaget raſenden Bellona , mit der blutigen Verhee-
„ [woorden / und folches allein den dekgebohr: rulg verſchonet worden.
‚ jnen / wie der Cavglier Ridolfi fol. 7.infemer _ Auch von unfren Seiten etwas zu ſagen /
(Kunft Beſchreibuhtz bezeuget. verguͤnnet ſo iftzu wiſſen / daß ich für ein gemabhltes Paf- Fle Ge-
eworden. In den Rayferlichen Rechten. ſte fion-Stuc/von Hans Aolbein / zů Baſel / in 44 2
8 det ein Gefss / daßı/ wann en AMabhler auf Namen eines großen Churfürften / bis auf
| ı Jeines andern ſeine Tafel etwas gemahlet. /-er 10000 fl, bagr Geld geboten / aber felbiges
— [ölche/wann es ihme gleich besahlt wolte mer bierum von.dem-1öbl. Magiftrat nicht erbal:
[den/ nicht ſchuldig ſey / zurucke u geben. 2a ten Fönnen / der es lieber inihrem Rathaus/
bingegen ein Scribent das DPerment ‚oder zu ewigen Ehren / behalten wollen, Ich ha
Papiet eines andern / ſo er uͤberſchrieben / be auch / für ein Contrefät Don —
wann es auch guͤldene oder ſilberne Buchſta⸗ von-Caftilion. , fo’ Rr ein halbes 2ild und
ben waͤren / obhne Entgelt ihm uͤberlaͤſſen Gemaͤlde von Raphacl d’Urbino gewefen /
2 mus. — — — An. 1630 den 9 April / in des von Uffelen
Yr /g . 228 Wwird auch ihr Vorʒughehauptet/durch Quseuff zu Amſterdam / 3400 fl. geboten/
28 —— Remuneration und Beloh⸗ welches mir dannoch nicht iſt zutheil worden /
' nung / welche unſerer rictura widerfahren. fondern dem errn Alfonfo Lopes, *
— Man findet ja ein Trophæum dieſer Kunſt / 3500 gefolget. Eben —— Dat/ fr 7
Ma-
——
— — — * ; 5
—
ware de Z
'geit in groß, ZZ
:
N — ⏑ —
— ——
— O E O ⏑ OE O — —
— 4 —
N 4
1 — uͤber
Heuffchen 4
39 Edle Vaͤhlerey da man den guͤldenen Zepter Alexandri Ma-
Kunſt / eine Tochter der 7 mit des Apelles Penſel vereinigt und ver-
Vernunft / als der natuͤr⸗ bunden hangen ſihet. Anderswo ſihet man
Iice YTehrerin von al des Lydſſchen Roͤnigs Candaules Bold, ge-
_ AlenRünmftenund wiſſen⸗ gnebes Bularchus, und die Reichtumer der
Aſchaften / war bey den tädte gegen des Apelles, (obes auch nur
< YıneiftenAelden und hoch⸗ vierfaͤrhig gẽweſen) des Melanthus u11 Ni-
— A gelehrten -jederzeit in comachus Bunſt Stucken / auf der Waage
Wirde : 'wie fiedann voͤn den alten ligen. Wie horen achsitg Talent Golds für ei-
BSriechifhen YWeißen m ſolchem anfehen ye: ne Medea und den Ajax, des Jimotheus| . |
‘ ] Dalten worden / daß fie / zur Zeit des Kuuͤſt⸗ Gemälde — 100 Talent / (find 90000 Ginezufel
I /teichen Mahlers Pamphilii , neben den an Thaler) für eine Tafel des Arifides von —
noeenn DE Frepen / in gleichem Plars der Thebe; die in dem Ausruff verkauffet mor Sk“ *
/ mdeinevon SEhren geftanden. Ox fie aber von gemeld- den darpieten wir ſehen den Koͤnig Atta⸗ '
r on ter freyen Rünfte Heſellſchaft beadlet / oder lus ganz betruͤbt und beſtuͤrzt ſtehen / weil ih-
Kiuſeen. Echen / durch ihre hohe Wuͤrdigkeit / den A- me / fr 6000 Seſterzen / ein gemahlter Bac-
| _ del mitgetheilet / davon willich mein Lrtheil .chus abgefhlagen Und verweigert worden.
| perhelen/ umnicht mit ſholen Augen angefe- Ja /dasnod) mehr ift/ befchauet mir en rauz
hen zu werden / oder deswegen eine Strittig⸗ hes Tuch / vem Apellesund brotogenes nur
feit zu verurſachen: wiewoͤl man behaupten fchlecht überfahren: das wurde theurer / als
koͤnte / daß ihr / unter den andern / der Vor: alle Föftliche Stucke in Cafars Dalaft / ge-
In ug von den Griechen zuerkaͤnt worden. achtet. Es gexeichet auch unſerer Kunſt 2—
* Solches iſt auch — ꝛ hohen Ruhm wuͤrde / daß drey Staͤdte / —
lie allein / unter den freyen Kuͤnſten / inf> Rhodus , Sycion.und — ihr viel Untergang.
fa on großer Zochachtung geweſen / daß vorseiten/ . Danks ſchuldig worden / weilfie/um ihrent
[l Syrch offentlichen Verbot in Sycion , denge; willen / von dem graufamen Mars 1nd der
1 neinen Leuten / ſelbige zu lernen/ unterſaget raſenden Bellona , mit der blutigen Verhee-
„ [woorden / und folches allein den dekgebohr: rulg verſchonet worden.
‚ jnen / wie der Cavglier Ridolfi fol. 7.infemer _ Auch von unfren Seiten etwas zu ſagen /
(Kunft Beſchreibuhtz bezeuget. verguͤnnet ſo iftzu wiſſen / daß ich für ein gemabhltes Paf- Fle Ge-
eworden. In den Rayferlichen Rechten. ſte fion-Stuc/von Hans Aolbein / zů Baſel / in 44 2
8 det ein Gefss / daßı/ wann en AMabhler auf Namen eines großen Churfürften / bis auf
| ı Jeines andern ſeine Tafel etwas gemahlet. /-er 10000 fl, bagr Geld geboten / aber felbiges
— [ölche/wann es ihme gleich besahlt wolte mer bierum von.dem-1öbl. Magiftrat nicht erbal:
[den/ nicht ſchuldig ſey / zurucke u geben. 2a ten Fönnen / der es lieber inihrem Rathaus/
bingegen ein Scribent das DPerment ‚oder zu ewigen Ehren / behalten wollen, Ich ha
Papiet eines andern / ſo er uͤberſchrieben / be auch / für ein Contrefät Don —
wann es auch guͤldene oder ſilberne Buchſta⸗ von-Caftilion. , fo’ Rr ein halbes 2ild und
ben waͤren / obhne Entgelt ihm uͤberlaͤſſen Gemaͤlde von Raphacl d’Urbino gewefen /
2 mus. — — — An. 1630 den 9 April / in des von Uffelen
Yr /g . 228 Wwird auch ihr Vorʒughehauptet/durch Quseuff zu Amſterdam / 3400 fl. geboten/
28 —— Remuneration und Beloh⸗ welches mir dannoch nicht iſt zutheil worden /
' nung / welche unſerer rictura widerfahren. fondern dem errn Alfonfo Lopes, *
— Man findet ja ein Trophæum dieſer Kunſt / 3500 gefolget. Eben —— Dat/ fr 7
Ma-
——