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Schaeffer, Jacob Christian; Seligmann, Johann Michael [Editor]; Eisenmann, Jakob Andreas [Editor]; Fridrich, Johann Gottlieb [Editor]; Johann Leopold Montag [Editor]; Fridrich, I.M. [Oth.]; Schaur, Fr. [Oth.]
D. Jacob Christian Schäffers Abhandlungen von Insecten (Dritter und lezter Band) — Regensburg: in der Montagischen Buchhandlung, 1779 [VD18 90813278]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.52978#0071
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lubtti; fufcis. Miller. kroclrom. 2ool. vsn. p. g r. fx. 875.
Dieser Käfer ist unter den Blattkäfern in Europa der grvßeste;
indem die Weibgen vom Kopfe bis ans Ende der Flügeldecken
nicht selten 9 Linien und noch darüber lang sind / die stärkeste Brei-
te aber des Hinterleibes und der Flügeldecken 6 Linien ausmachek.
Jedoch sind die Männgen (*) nicht nur allezeit um die Hälfte und
drunter kleiner, als die Weibgen (**); sondern man trift auch unter
Manngen und Weibgen ost einige so stark abweichend klein an, daß
man sie vor eine eigene Gattung zu halten oft verleitet werden mögte.
Es lebet dieser Käfer so, wie dessen Wurm, von dem weißen
Megerkraute. Er ist im Kriechen sehr trage, langsam und unbe-
hülflich ; streckt alsdenn seine Fühlhörner gerade, doch also schräg von
sich, daß sie einem unten abgestutzten V nicht unähnlich sind (***).
Wenn man ihn anrühret; so lässet er aus dem Maule einen blut-
rochen Saft von sich: um, nach Art anderer Jnsecten, seinen Fein-
den dadurch Furcht einzujagen und sie von sich abzuhalten.

Siehst man den Käfer überhaupt an , so ist seine Farbe ein-
fach; nämlich schwarz, doch mit dem Unterscheide, daß die Füße,
H 2 Fühl-
( * ) -pab. II. k-Z. I. (* *) 5i>- II. UI. (***) d. b.
 
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