§2 .
die folgenden fünfe, wie denn auch jenen die Mittel-(*) und diesen
die Hinterfüße (**) angegliedert sind.
Jeder dieser sechs Füße bestehet aus drey Theilen. Der Schen-
kel ist durch ein besonders kugelähnlichss, und nach allen Seiten be-
wegliches, Gelenke angegliedert, hat einen dünnen Anfang, wird hier-
aufimmer dicker, und wird zulezt walzenähnlich und oben gerundet.
Das Schienbein ist ungleich schmaler, als der Schenkel, ist um-
gekehrt kegelich, und lauft in ein Paar stumpfe Hintersitzen aus.
Endlich hat der eigentliche Fuß dreh herzförmige, breite und unten
mit hellbraunen Haaren ungemein stark gefütterte Gelenke, auf wel-
che ein viertes kegelähnliches Gelenke mit krummen Haaken folget.
Wenn man diese Käfer, nachdem man die Flügeldecken abge-
brochen hat, an dem Hinterleibe stark drücket, so kommt nicht nur
der Mastdarm (***), sondern auch an Männgen und Weibgen
diejenigen Werkzeuge zum Vorscheine, die ihnen zur Fortpflanzung
eigen sind (4). Und dieses mag denn von der Geschichte dieses Käfers
genug seyn.
Nur kann ich nicht umhin noch zweyer Jnsecten zu gedenken; de-
ren eines diesen Käfern zur Plage, und das andere dessen Würmern
ihr Verderben ist.
Jenes ist eine Art Milben , die dem Hinterleibe dieser Käfer
unter den Flügeldecken, oder auch den Flügeldecken selbst, aufsitzen.
Sie sind dem bloßen Auge kaum sichtbar, und sehen, wenn sie auf
den schwarzen Flügeldecken kriechen, wie zarte weiße Punkte aus (44).
Bringt man sie «herunter die Vergrößerung, sochaben sie eine ungleich
runde Gestalt, sind mattweißer Farbe, mit einem Rüssel (ch1"k),zwey
Augen, z Füßen (4), und sonderlich hinten mit 4 vorzüglich
langen Haaren versehen. Ich habe dieser Milben bey manchen Kä-
fern io und mehrere gezähltt.
Was aber die Feinde dieses Käferwurms betrift, so ist dieses
unter andern eine Art Fliesen , deren Dattel (44) und in derselben
die noch unvollkommene Fliege (444) ich bey mehrern dieser Käfer-
würmer gefunden habe.
Erkla-
(*)'sad. II. NZ.M. 6.6. (**)e. e. b. (4) ki'Z.
V. c. cl, VI. c. c. (f 4) kiß. III. ß. (444) piß.x. 2. (4) ^8-
X. b. (44) I,b. II. kix. VII. (444) II. kiz. VIII.IX.
die folgenden fünfe, wie denn auch jenen die Mittel-(*) und diesen
die Hinterfüße (**) angegliedert sind.
Jeder dieser sechs Füße bestehet aus drey Theilen. Der Schen-
kel ist durch ein besonders kugelähnlichss, und nach allen Seiten be-
wegliches, Gelenke angegliedert, hat einen dünnen Anfang, wird hier-
aufimmer dicker, und wird zulezt walzenähnlich und oben gerundet.
Das Schienbein ist ungleich schmaler, als der Schenkel, ist um-
gekehrt kegelich, und lauft in ein Paar stumpfe Hintersitzen aus.
Endlich hat der eigentliche Fuß dreh herzförmige, breite und unten
mit hellbraunen Haaren ungemein stark gefütterte Gelenke, auf wel-
che ein viertes kegelähnliches Gelenke mit krummen Haaken folget.
Wenn man diese Käfer, nachdem man die Flügeldecken abge-
brochen hat, an dem Hinterleibe stark drücket, so kommt nicht nur
der Mastdarm (***), sondern auch an Männgen und Weibgen
diejenigen Werkzeuge zum Vorscheine, die ihnen zur Fortpflanzung
eigen sind (4). Und dieses mag denn von der Geschichte dieses Käfers
genug seyn.
Nur kann ich nicht umhin noch zweyer Jnsecten zu gedenken; de-
ren eines diesen Käfern zur Plage, und das andere dessen Würmern
ihr Verderben ist.
Jenes ist eine Art Milben , die dem Hinterleibe dieser Käfer
unter den Flügeldecken, oder auch den Flügeldecken selbst, aufsitzen.
Sie sind dem bloßen Auge kaum sichtbar, und sehen, wenn sie auf
den schwarzen Flügeldecken kriechen, wie zarte weiße Punkte aus (44).
Bringt man sie «herunter die Vergrößerung, sochaben sie eine ungleich
runde Gestalt, sind mattweißer Farbe, mit einem Rüssel (ch1"k),zwey
Augen, z Füßen (4), und sonderlich hinten mit 4 vorzüglich
langen Haaren versehen. Ich habe dieser Milben bey manchen Kä-
fern io und mehrere gezähltt.
Was aber die Feinde dieses Käferwurms betrift, so ist dieses
unter andern eine Art Fliesen , deren Dattel (44) und in derselben
die noch unvollkommene Fliege (444) ich bey mehrern dieser Käfer-
würmer gefunden habe.
Erkla-
(*)'sad. II. NZ.M. 6.6. (**)e. e. b. (4) ki'Z.
V. c. cl, VI. c. c. (f 4) kiß. III. ß. (444) piß.x. 2. (4) ^8-
X. b. (44) I,b. II. kix. VII. (444) II. kiz. VIII.IX.