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Schaeffer, Jacob Christian; Seligmann, Johann Michael [Editor]; Eisenmann, Jakob Andreas [Editor]; Fridrich, Johann Gottlieb [Editor]; Johann Leopold Montag [Editor]; Fridrich, I.M. [Oth.]; Schaur, Fr. [Oth.]
D. Jacob Christian Schäffers Abhandlungen von Insecten (Dritter und lezter Band) — Regensburg: in der Montagischen Buchhandlung, 1779 [VD18 90813278]

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https://doi.org/10.11588/diglit.52978#0127
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seyn müssen. Und so findet sich es auch, wenn man den Hinterleib
dieser verschiedenen Fliegen behutsam presset; indem da bey dem einen
ganz andere Theile sichtbar werden, als bey dem andern, und welches
nichts anders, als ihre verschiedene Zeugungs und GebuxthSMder
sind (*).
Die Männgen (**) haben einen merklich schmälern Leib, als
die Weibgen. Sie sind durchaus schwarz, und nur der Hinterleib
ist unten gelblich. Die Füße sind ebenfalls gelblich. Die Flügel
sind sehr durchsichtig, und wenn sie im Sitzen kreuzweis übereinan-
der geschlossen liegen, so gehen sie über den Leib hinaus, und lezterer
scheinet durch dieselben hindurch (***). Sind die Flügel ausgebreitet,
so bemerket man an dem Rande der Oberflügel einen undurchsichti-
gen schwärzlichen, in der That aber gelblichen Flecken (f). Dasjeni-
ge aber, was diesen Männgen ein vorzüglich schönes Aussehen oiebt,
sind die gekämmten Fühlhörner. Sie haben einen starken Mittel-
stamm , und die Seitenäste oder Kämme sind oben und unten am
längsten, und nehmen stufenweise, nach oben und unten zu, immer mehr
und mehr und also ab, daß der lezte Seitenast oder Kamm nur
eine kleine Spitze ist.
Das weibgen (ft) hat, außer den dickem Leib, eine
gänzlich gelbe Farbe. An den Oberflügeln fehlet der dunkele Fle-
cken , so den Männgen eigen ist; und die Fühlhörner sind sichelähn-
lich und, statt gekämmet, vielmehr gezähnet. Sie haben unten eine
gelbliche, von da aber schwärzlich und dunkelbraune Farbe.


(*) kiF. I V. V. VI. c ") k!Z. I. o. II. (* * * - kiZ. I. v. s.
(t) kiZ.II. III. (tt) klk- l-e-!H-
 
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