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Scheffler, Ludwig
Michelangelo: eine Renaissancestudie — Altenburg: Geibel, 1892

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https://doi.org/10.11588/diglit.71558#0057
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— 43 —
könnt. Was das betrifft, was Ihr mir über den jungen Mann
da schreibt, so gefällt er mir sehr, ist sehr mein Freund
und kam, im Begriff von Rom abzureisen, auch zu mir, um
mich zu fragen, ob ich nichts nach Florenz bestellen wolle.
Ich antwortete ihm: Nein. Und er bat mich dann, dass ich
ihn mit Grüssen für Euch von mir gehen liesse, nur (um
einen Grund zu haben) Euch zu sprechen. Anderes weiss
ich Euch nicht zu schreiben, äusser dass Ihr bald zurück-
kehren möget, da Ihr durch Eure Rückkunft mich aus (einer
Art) Gefangenschaft befreien werdet, auf dass ich nämlich
schlechten Umgang meide und bei dieser Flucht mit keinem
Andern mehr verkehren könne, als mit Euch. Unzählige
Male grüsse ich Euch.
Rom, am 2. August 1533.
Ihr mehr Euch als sich noch gehörender
Thomao Cavaliere.«
^Unico signor mio. ko ricevuta una de le vostre a me
gratissima per la quäle ko inteso Vs esserse non poco attri-
stato di quel dimenticare io gli scrissi: io vi rispondo cke
io non ko scrissi ne per vs non mi kavessi mandato niente
ne per accresscermi magior f'amma ma solo il scrissi per
motteggiar con esso voi cke credo certo posserlo fare pero
nö vi attristate per cke io sö certo cke nö mi possete di-
m^ticare. In qutito Vs mi scrine di quel giovane .
lui e molto mio e havendosi da partire di Roma mi nenne
a dire sio volevo nulla da Firenze io gli dissi cke no e lui
mi prego cke io lo lasciassi andare da parte mia a racco-
mandarmi a Vs solamente per desiderio di parlarvi: Altro
non so cke scrivermi se no cke Vs torni presto percke tor-
nando liberarete me di prigione per cke io fuggi le male
praticke e volendo fuggir le (ma le praticke) non posso pra-
 
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