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Scheidig, Walther [Hrsg.]; Petrarcameister [Bearb.]
Die Holzschnitte des Petrarca-Meisters: zu Petrarcas Werk 'Von der Artzney bayder Glueck des guten und widerwaertigen', Augsburg 1532 — Berlin: Henschel, 1955

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https://doi.org/10.11588/diglit.54572#0040
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RaLser
Kardinale
Könige
Landsknechte
Mägde
Mönche
Narren
Nonnen
Grientalen,
Päpste
Patrizier
Pilger
Richter
Ritter
weise oder
Zigeuner

tragen eine hohe Krone, Hermelinmantel oder -umhang, Schulter-
kette, manchmal den Reichsapfel (Mu. 76, 78).
tragen die bekannte Tracht mir Kardinalshut und Kapuze (Mu. 78,554).
tragen eine niedrige Krone mit Zacken oder einen Kronreif, dazu Her-
melinumhang und Gchulterkette (Mu. 74, 78, 585).
tragen übertrieben geschlitzte Kleidung, oft an beiden Körperhälften
verschieden, dazu phantastische Baretts mir vielen Ledern, als Waffen
lange Schwerter und Dolche (Mu. 89, 55o).
erscheinen wie Bauernmädchen mit langen Zöpfen, ste tragen lange
faltige Röcke (Mu. 98).
zeigen Tonsur und Mantel mit Kapuze (Mu. 75).
tragen manchmal Zaddeltrachr (Mu. 555, 287), immer haben sie die
Narrenkappe mit Eselsohren und Schellen (Mu. 555, 227, 228, 287).
tragen Grdenstracht mit großer gesteifter Haube (Mu. 75).
Inder usw. werden durch einen Turban, oft auch durch ein Krumm-
schwerr gekennzeichnet (Mu. 84).
tragen die dreifache Krone (Mu. 78, 554).
tragen gern Klappmützen, dazu pelzbeseyre Mäntel mir Armschlitzen.
Gchulterketten kommen auch bei ihnen vor. Als Waffe haben sie,
wenn überhaupt, ein langes Schwert (Mu. 7Z, 78).
gehen mir dem langen Pilgerstab, sie haben ein pilgerzeichen aus ge-
kreuzten Pilgerstäben am Mantel oder am Hur, oft einen Rosenkranz
am Gürtel (Mu. 24o, 244).
sind an dem glatten Richtstabe in der Hand zu erkennen. Sie tragen im
Amte die Kopfbedeckung in Art einer phrygischen Mütze oder einer
hohen Klappmütze (Mu. 75, 5oy).
tragen meist einen gegürteten reich gefältelten Rock, dazu Kniehosen,
oft geschnürte Gamaschen. Ihre Waffe ist ein langes Schwert. Im
Kampf oder Turnier sind sie gepanzert und tragen auf dem Helme sehr
lange, herabhängende Lederbüsche (Mu. 7Z, 94).
Philosophen sind an einer turbanähnlichen Kopfbedeckung kenntlich,
die oft mit einem Teile sackartig auf den Rücken fällt. Dazu tragen sie
meist rogaartige Mäntel (Mu. 74, 508, 579).
tragen eine turbanartige Kopfbedeckung wie Grientalen. Sie haben
jedoch keine Waffen, sind unordentlich gekleidet und gehen als einzige
barfuß (Mu. 574)-'"
 
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