Der Petrarca-Meister hat seine Darstellung deutlich als Gchlußbild gezeichnet. Groß
hat er die Jahreszahl 1520 ;auf den Sarkophag gesetzt. Auch dem Inhalt nach gibt
er ein Gchlußbild. Der reiche Sterbende liegt mit sorgenvoll verzerrten Zügen auf seinem
letzten Lager. Seine Ängste wegen der Bestattung werden von den Totengräbern zer-
streut, die Hacke und Spaten schon in den Händen haben und auf den Sarkophag Hin-
weisen, der prächtig geschmückt für den Sterbenden bereit steht. Die Angstviston erscheint
im Hintergründe, dort streiten stch Füchse, Wölfe und Raben um einen nackten Leich-
nam. Als Sinnbild des ewigen Wechsels zwischen Tod und Leben, mit dem der
Petrarca-Meister das Gchlußbild wieder mit dem Anfang verknüpft, zeichnet er vor
dem Sarkophag liegend eine schwangere Frau, die einen Totenkopf küßt.
In Lebensfluren, im Tatensturm
wall ich auf und ab,
Webe hin und her!
Geburt und Grab,
Ein ewiges Meer,
Ein wechselnd Weben,
Ein glühend Leben:
Go schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit
Und wirke der Gottheit lebendiges Rleid.
hat er die Jahreszahl 1520 ;auf den Sarkophag gesetzt. Auch dem Inhalt nach gibt
er ein Gchlußbild. Der reiche Sterbende liegt mit sorgenvoll verzerrten Zügen auf seinem
letzten Lager. Seine Ängste wegen der Bestattung werden von den Totengräbern zer-
streut, die Hacke und Spaten schon in den Händen haben und auf den Sarkophag Hin-
weisen, der prächtig geschmückt für den Sterbenden bereit steht. Die Angstviston erscheint
im Hintergründe, dort streiten stch Füchse, Wölfe und Raben um einen nackten Leich-
nam. Als Sinnbild des ewigen Wechsels zwischen Tod und Leben, mit dem der
Petrarca-Meister das Gchlußbild wieder mit dem Anfang verknüpft, zeichnet er vor
dem Sarkophag liegend eine schwangere Frau, die einen Totenkopf küßt.
In Lebensfluren, im Tatensturm
wall ich auf und ab,
Webe hin und her!
Geburt und Grab,
Ein ewiges Meer,
Ein wechselnd Weben,
Ein glühend Leben:
Go schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit
Und wirke der Gottheit lebendiges Rleid.