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Scherf, Johann Christian Friedrich [Hrsg.]; Meyer'sche Hofbuchhandlung [Hrsg.]; Meyersche Buchhandlung [Hrsg.]
Lippisches Dispensatorium: Aus der lateinischen Urschrift verdeutscht, verbessert und vermehrt (2. Theil) — Lemgo: in der Meyerschen Buchhandlung, 1801 [VD18 90785274]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49594#0129
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Arten, Xaelcbe in den Apotb, vorräthi^ feyn [ollen,
3n die Blase, setze einen zinnernen Helm auf, lege das
Kühlfiss und eine Vorlage vor, verkitte die Fegen mit
Mehlkleister, gebe Feuer und unterhalte die Dessülation
so, dass das Wasser in schneHen Tropfen oder in einem dün-
nen Strahl übergeht, bis zwölf Psund übergegangen sind;
alsdenn nehme man die Vorlage ab, leere sie aus, und
untersuche, ob das jetzt noch übergehende Wasser noch
den reinen KanaHlengeruch hat und nicht säaeriieh
schmeckt; ift dies, so unterhalte man die Dessillation,
bis das übergehende Waffer wenig mehr nach Kamille»
riecht, oder trübe ist. Das destiiürte Wasser wird wie
die erstern auf bewahrt
Aqua deßillata htrbae chaeresolii.
Kevbeli&ciJJ'ir.

M. n. frischen etwas abgetrockneten Kerbel zwey
Pfund,
schneide ihn etwas klein, und thue ihn in eine Sicht
verzinnte Destillirblase, die ohngefähr vier und zwan-
zig Pfund Wasser fasst, giesse alsdenn
Brunnenwaffer achtzehn Pfund
darüber, setze einen zinnernen Helm aus, lege das
Kühlsass und eine Vorlage vor, verkleinere die Fugen,
und ziehe alsdenn mit gelindem Feuer, so dass das
Wasser nur in einem dünnen Strahl übergeht, nenn
Pfund ab, nehme nua die Vorlage weg, und untersache,,
©b das jetzt noch übergehende helle Wasser noch rein
nach Kerbel riecht und nicht säuerlich schmeckt, iff
dies,
 
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