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Scherf, Johann Christian Friedrich [Editor]; Meyer'sche Hofbuchhandlung [Editor]; Meyersche Buchhandlung [Editor]
Lippisches Dispensatorium: Aus der lateinischen Urschrift verdeutscht, verbessert und vermehrt (2. Theil) — Lemgo: in der Meyerschen Buchhandlung, 1801 [VD18 90785274]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49594#0155
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Arten» 'welche in den Apoth. verratbt'g [eyn [ollen. 5 5
Conchae praeparatat; testae oftrearum praeparatae.
Zubireitete Muschelsehalen; zubereitete iAufterschalen.
□ ®
Man nehme eine beliebige Menge von den bauchich«
ten oder innen ausgehöhlten Aufter- oder Muschelscha-
len, wasche sie mit Wasser und Seife recht rein ab, und
situbere sie mit einer fteifen Bürste so lange, bis fie von
allen Unreinigkeiten und dem auswendig angebacknen,
zähen Moder vollkommen befreyt sind, alsdenn trockne
man sie wieder, und stosse sie hernach zu Pulver. Dies
Pulver koche man so oft mit einer erforderlichen Menge
Regenwasser ab, bis das jedesmal abzugiessende Wasts
nicht mehr gelblich, sondern ganz rein ift. Aissenn
reibe man das Pulver auf dem Präparierftein so fein als
möglich, beutele es noch durch Leinwand, und hebe
es in einem verschlossenen Gefäss auf.
Conftrva herbae acetostüae»
Sciuerkleekanferve»
M. n. frischen Sauerklee zwey Pfund,
fpühle ihn mit Geschwindigkeit in kaltem Wasier ab,
schneide ihn klein, zerstosse ihn einem fteinernen Mör-
sel, mit einer hölzernen Keule, zu einem dünnen Brey,
und reibe diesen noch durch ein Haarsieb; alsdenn mi-
sche man, unter befiändigem Umrühren mit einem höl-
zernen Agitakel, in einer gläsernen oder Wedgwood-
Reibschale nach und nach
fein gepulverten weissen Zucker drey Pfund
hinzu, und hebe die Konserve in einem mit doppelter
D 3 Rinds»
 
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