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Erfter Abfchnitt^
flüssiges Pssanzenlaugensalz hinzu, bis nicht der minde-
ste Niederschlag mehr erfolgt; den blau und gelbgrünen
Niederschlag sondere man von der darüber stehenden
Flüsiigkeit ab, süsse ihn recht wohl mit Wasser aus,
Jasse ihn wieder trocken werde», und glühe ihn alsdenn
in einem Schmelztiegel, so lange bis er eine dunkel-
braunrothe Farbe bekommen hat. Nun nehme man den
Tiegel aus dem Feuer, laße ihn kalt werden, und hebe
den erhaltnen braunrothen Eisenkalk in einem wohl ver-
korkten Glas auf.
X d. Aechtk, Er muss dunkelbraunroth anssehen,
in Säuren faß: unaussöslich seyn, und sich nicht
vom Magnet Anziehen lassen,
föupruis» amttoniatwn oder antmamcate; sal armoniacum
cupri, cuprum ammoniaco-sulphuricuan.
Kupfer faliniak; Kupferammoniak.
M. n. Kupservitriol eine Unze,
reibe ihn in einem gläsernea Mörsel zu feinem Pulver,
thse es in einen abgesprengten Kolben oder in ein ahn»
liches gläsernes Gef äs«, und giessse allmählig
kaustischen Salmiakgeist
so viel als zur völligen Aussösung desselben erforderlich
ist, hinzu, alsdenn seihe man die Aussösung sogleich
durch Druckpapier, und vermische die filtrirte Flüssigkeit
mit dreymal so viel
höchst rektiflzirten Welngeist,
als ihr Gewicht beträgt, worauf sseh bald der Kupfer«
salmiak in kleinen, blauen, nadelfö'rmigen Krystallen
nieder Ablagen wird. Man lasse die Mischung hieraus
noch
Erfter Abfchnitt^
flüssiges Pssanzenlaugensalz hinzu, bis nicht der minde-
ste Niederschlag mehr erfolgt; den blau und gelbgrünen
Niederschlag sondere man von der darüber stehenden
Flüsiigkeit ab, süsse ihn recht wohl mit Wasser aus,
Jasse ihn wieder trocken werde», und glühe ihn alsdenn
in einem Schmelztiegel, so lange bis er eine dunkel-
braunrothe Farbe bekommen hat. Nun nehme man den
Tiegel aus dem Feuer, laße ihn kalt werden, und hebe
den erhaltnen braunrothen Eisenkalk in einem wohl ver-
korkten Glas auf.
X d. Aechtk, Er muss dunkelbraunroth anssehen,
in Säuren faß: unaussöslich seyn, und sich nicht
vom Magnet Anziehen lassen,
föupruis» amttoniatwn oder antmamcate; sal armoniacum
cupri, cuprum ammoniaco-sulphuricuan.
Kupfer faliniak; Kupferammoniak.
M. n. Kupservitriol eine Unze,
reibe ihn in einem gläsernea Mörsel zu feinem Pulver,
thse es in einen abgesprengten Kolben oder in ein ahn»
liches gläsernes Gef äs«, und giessse allmählig
kaustischen Salmiakgeist
so viel als zur völligen Aussösung desselben erforderlich
ist, hinzu, alsdenn seihe man die Aussösung sogleich
durch Druckpapier, und vermische die filtrirte Flüssigkeit
mit dreymal so viel
höchst rektiflzirten Welngeist,
als ihr Gewicht beträgt, worauf sseh bald der Kupfer«
salmiak in kleinen, blauen, nadelfö'rmigen Krystallen
nieder Ablagen wird. Man lasse die Mischung hieraus
noch