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Erßer Abfcbnitt.

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her erwärmten steicernen Mörsel, und laße üe ferkalteni
Hierauf stosse man sie zu einem feinen Pulver, thue die«
in einen abgcsprengten gläserneü Kolben, gielae
destillirtes Wasse? achtzehn Unzen
darüber, bringe das Wasse? im Sandbad zum Kochen^
rühre die Masse oft mit einer giäsernen Röhre um, gie«
sse das Waffer ab, schätte wieder frisches destillirtes
Wasser auf die TÜckständige Masse, bringe es, unter öf«
term Umrühren, wieder znm Kochen, giesse es wiede£
ab, und so sahre man fort, bis des Aussüssewasser we«
der die Fernambuktinktur verändert, noch von eines
salpetersauren Silberaussösung getrübt \virdä Nun troek«
ne man dss ausgesüstte Pulver (das unreine Schwererde
ist) auf wei-ssem Fiiesspapier, thue es hernach in eine»
gläsernen; Kolben, giesse so viel vorher mit vier Tbeilen
destillirtem Wasser verdünnten sauren Kochsalzgeist dar«
über, als zur AussöTung nöthig ist, was sich nicht auf*
löten laßen will, ist unser ktzter Schwerspath , den man
sür eine folgende Bereitung der Schwererde auf hebt 5
man Hltrire die Autlösungj welche mau vorher noch
mit einigen Unzen destillirtem Wasier verdünnen kanoj,
durch weisses Fiiesspapier, giesse die dorbhgeseihte helle
Fiüssigkeit in eine Porzellan - oder Glasschak, Und rau«
ehe sie im Sandbad bis zur Trockne ab» Das trockne
Salz wird hierauf aus der Abdampfungssshak gesurrt
men, in einen reinen bessifcheti Schtnslztisgel gethan^
und darin dem Glühfeuer so lang ausgeskzt, bis nichsi
der mindeste Rauch mehr daraus aussteigt, alsdenn
nimmt man den Tiegel aas dem Feuer> lässt dss ansge^
glShtä
 
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