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Italienische Maler. Venedig XVIII. Bologna XVII. Jahrh. J25

Tod des hl. Martin. Umgeben von Betenden liegt 588
der Heilige, dessen Oberkörper von einem Kissen unterstützt 1117)
ist, auf dem Boden. Oben zwei geflügelte Engelsköpfchen Kap. 1
und der entfliehende Teufel.
Leinw. — h. 1.64, br. 0.92. — Aus einem aufgehobenen Kloster. — Inv. Best.
Giovanni Domenico Tiepolo,
geb. 1726 zu Venedig, gest. daselbst 1804, Sohn und Schüler
des G. Battista T., den er nach Spanien begleitete. Nach
dessen Tod kehrte er nach Venedig zurück.
Christus beim Pharisäer Simon. Magdalena trock- 589
net knieend mit ihren Haaren die Füsse des Heilands, der an lIO39)
der rechten Schmalseite der reichbedeckten Tafel sitzt. Neben XIH
ihm sitzt Simon. Die an diesen _
sich anreihenden Gäste erheben sich JD O: y/ep&fo
voller Staunen. Hintergrund eine k /j "
Wand mit offenem Bogen. Bez. '
an Magdalenas Salbenkrüglein :
Leinw. — h. 0.99, br r.49. — Aus dem fürstbischöflichen Schloss zu Würzburg.
Das Abendmahl. Christus hält stehend in der Linken 590
die Platte mit den Hostien, über die er die Rechte segnend (1040)
erhebt. Von den Jüngern sind drei vor ihm niedergekniet, xin
bereit das Abendmahl zu empfangen. In der Mitte der Rück-
wand ein offener Bogen. Bez. (verkl.):

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Gleicher Grösse und Herkunft wie vorstehendes Gegenstück.
Bolognesisch um 1600.
Bildnis des Gelehrten Agucci. Der alte bartlose 591
Gelehrte trägt schwarzes Kostüm mit schmalem weissen Um- (1049)
legkragen. Brustbild nach rechts xn
Leinw. — h. 0.48, br. 0.37V2. — Galerie Düsseldorf. — Kat. Best. — Inventar: Annibale
Carracci. — Das Bild war ursprünglich rund.
Hl. Familie. Dem auf Marias Schoss sitzenden nackten 592
Jesuskind, das in der Linken einen Nagel hält, reicht Joseph (1048)
zwei weisse Blumen. Rechts Mutter Anna, ebenfalls mit einem xn
Nagel in der Hand. Kniestück.
Leinw. — h. 1.00, br. 1.21. — Aus der fürstbischöfl. Residenz zu Würzburg. — Kat.
Best. — Inventar: Giulio Romano.
 
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