Briefe»
i.
Carl an seinen Taufpathen.
F " am 6 Apr. 1788.
Lieber Herr Taufpathe,
*^ach Eurer Liebe gegen mich , werdet Ihr ge-
wiß diesen ersten Brief, den ich an Euch schreibe,
gütig aufnehmen und Euch mit mir freuen, daß ich
es endlich so weit gebracht habe , das Versprechen,
welches Ihr vor iz Jahren statt meiner bey der
Taufe gethan habt, selbst erfüllen zu können. We-
nigstens halt mich mein Herr Pfarrer tüchtig dazu,
da er mich künftige Pfingsten das erstemal zur hei-
ligen Communion annehmen will. Vergebt mir
nur, wenn ich bisher Eure Wünsche nicht ganz
erfüllt habe. Künftig will ich gewiß immer ver-
ständiger und rechtschaffener werden, und mich so
aufführen, daß Ihr keine Schande ar^ mir erleben
sollt. Nehmt auch meinen herzlichen Dank für al-
les Gute, was Ihr bisher an mir gethan habt.
Gott gebe Euch dafür Gesundheit und alles ersinn-
liche Glück!
Az
Wie
i.
Carl an seinen Taufpathen.
F " am 6 Apr. 1788.
Lieber Herr Taufpathe,
*^ach Eurer Liebe gegen mich , werdet Ihr ge-
wiß diesen ersten Brief, den ich an Euch schreibe,
gütig aufnehmen und Euch mit mir freuen, daß ich
es endlich so weit gebracht habe , das Versprechen,
welches Ihr vor iz Jahren statt meiner bey der
Taufe gethan habt, selbst erfüllen zu können. We-
nigstens halt mich mein Herr Pfarrer tüchtig dazu,
da er mich künftige Pfingsten das erstemal zur hei-
ligen Communion annehmen will. Vergebt mir
nur, wenn ich bisher Eure Wünsche nicht ganz
erfüllt habe. Künftig will ich gewiß immer ver-
ständiger und rechtschaffener werden, und mich so
aufführen, daß Ihr keine Schande ar^ mir erleben
sollt. Nehmt auch meinen herzlichen Dank für al-
les Gute, was Ihr bisher an mir gethan habt.
Gott gebe Euch dafür Gesundheit und alles ersinn-
liche Glück!
Az
Wie