Vorbe richt.
ebensbeschreibunqen verdienter Leute bekannt ZN
HD wachen,ist eine löbliche als gewöhnliche Sache,und
. wir haben derselben eincgroßeMrUge; nur was
re zu wünschen, daß allezeit in denenseloen oie
Wahrheit zum Grunde geleget, uns manchen nicht allzu-
sehr geschmeichelt würoe- Dreser mehrmals bemerkte
F^yler, ereignersich am gewöhnlichsten IN denen Lebens-
beschreibungen der noch lebenden berühmten unv gelehr-
ten Leute; denn obwohl solche einigen Nutzen yaöerr
können; so ist doch in denenstlben jedesmal etwas un-
vollständiges, und es würde vielleicht dienLichcr feyn,
wenn man einen jeden sturen Zerckauf vollenden, und
so dann einen Wayrheitliedcusen SchriftiiellcrdieFrey-
heri ließe, von ihiren so wohl das merkwürdige Gute,
als auch das menschliche und mangelhafte, mit beschei-
dener Unpartheiirchstit bekannt zu machen,oder lieber gar
zu schwelgen. ES wird öfters von manchen mit vielen
Worten wenig gesagt; man könte und solte billig den Le-
ser mit Kleinigk'aten und umrötbmen Sachen verschonen,
weilauch das fähigste Gedächtnis mit den nskhwenoi-
gen und wichtigen Stücken so vieler ausgebrerteken Wis-
senschaften, mehr als zuviel Arbeit vor sich firrhet.
Unter so vielen Lebensbeschreibungen, finde ich gleich-
wohl in Belrachmn z jener Menge, einen Mangel an
ausführlicher Nachricht berühmter Künstler, welche
doch manchen Piofeßwnisten zum großen Nutzen und
zur Nacheiferung dienen könnte. Niemand Wird m
Zweifel stellen, daß diese dem gemeinen Wesen gleiche
Früchte, als jene bringen, wenn schon die Arten und
der Geschmack davon unterschieden sind. Diejenigen
Aueores, welcherchaufdem ersten Blatte dieses Werks
angezeiger, Haven zwar viele derselben^ bekannt gemacht,
cs sind aber noch viele Künstler zurück, von welchen
wir noch allzuwenig wissen.
-Wk
ebensbeschreibunqen verdienter Leute bekannt ZN
HD wachen,ist eine löbliche als gewöhnliche Sache,und
. wir haben derselben eincgroßeMrUge; nur was
re zu wünschen, daß allezeit in denenseloen oie
Wahrheit zum Grunde geleget, uns manchen nicht allzu-
sehr geschmeichelt würoe- Dreser mehrmals bemerkte
F^yler, ereignersich am gewöhnlichsten IN denen Lebens-
beschreibungen der noch lebenden berühmten unv gelehr-
ten Leute; denn obwohl solche einigen Nutzen yaöerr
können; so ist doch in denenstlben jedesmal etwas un-
vollständiges, und es würde vielleicht dienLichcr feyn,
wenn man einen jeden sturen Zerckauf vollenden, und
so dann einen Wayrheitliedcusen SchriftiiellcrdieFrey-
heri ließe, von ihiren so wohl das merkwürdige Gute,
als auch das menschliche und mangelhafte, mit beschei-
dener Unpartheiirchstit bekannt zu machen,oder lieber gar
zu schwelgen. ES wird öfters von manchen mit vielen
Worten wenig gesagt; man könte und solte billig den Le-
ser mit Kleinigk'aten und umrötbmen Sachen verschonen,
weilauch das fähigste Gedächtnis mit den nskhwenoi-
gen und wichtigen Stücken so vieler ausgebrerteken Wis-
senschaften, mehr als zuviel Arbeit vor sich firrhet.
Unter so vielen Lebensbeschreibungen, finde ich gleich-
wohl in Belrachmn z jener Menge, einen Mangel an
ausführlicher Nachricht berühmter Künstler, welche
doch manchen Piofeßwnisten zum großen Nutzen und
zur Nacheiferung dienen könnte. Niemand Wird m
Zweifel stellen, daß diese dem gemeinen Wesen gleiche
Früchte, als jene bringen, wenn schon die Arten und
der Geschmack davon unterschieden sind. Diejenigen
Aueores, welcherchaufdem ersten Blatte dieses Werks
angezeiger, Haven zwar viele derselben^ bekannt gemacht,
cs sind aber noch viele Künstler zurück, von welchen
wir noch allzuwenig wissen.
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