durch GOLL geredet ist/ der Gebott halber/ trifft allem
die Juden. 'lom.z. î
In der Auslegung des 20. Os?. 2.!Buchs àyl-s schreibt Lu-
ther also : Wir wollen hie io. Gebott kurtz Überlauffen:
Zum ersten ist zu mercken / daß uns Heyden und Wü-
sten die Zehen Gebott nicht betreffen/ sondern allein die
Juden- ^om. î 2H. b.
Wer noch mehr dergleichen Spruch verlangt aus Luthers,
kan deren noch mehr haben.
Es redet aber Lutherus gantz anderst in feinem Osrsàm»,
widersetzt H. 8mcerus: und eben daraus stehet er, wie offenbar
Lutherus stch selbst widersprochen , welches demselben gantz ge-
mein war, wie man aus dem bekannten Büchlein: Evangelische
Wetter-Hahn genannt dessen augenscheinlich überzeugt wird.
Von den guten Wercken redet Lutherus also in der Vor-
red über das Neue Testament, wie solche in denen Lutherischen
Biblen zu finden: Das Evangelium fordert eigentlich nicht
unsere Werck/ daß wir damit fromm und stetig werden/
ja eö verdammt solche Werck. lcem- Derhalben soll
dir dies ein gewiffeRegel styN/ wann die Schrift gebeut/
daß man ein gut Werck thun soll/ sott du es also verste-
hen/ daß ste verbeut/ daß du solt kein gutWerck thun/
flndemal du dies nicht vermagst zu thun. Tom. Hl.
14z. in Auslegung des Psal.
Weiter : Wann du jemand hörest/ der da sagt/ ss
und so must du thun / und will dasselbigethuN/ vderWerck
>auf dein Gewissen treiben / und gegen GOtt stellen /
, so wisse gewiß/ daß es des TeuffelS Lehr ist. Tom.!!.
len. 491. b. Von der Haupt-Summa GOttes Gebotts.
B 2 Noch
die Juden. 'lom.z. î
In der Auslegung des 20. Os?. 2.!Buchs àyl-s schreibt Lu-
ther also : Wir wollen hie io. Gebott kurtz Überlauffen:
Zum ersten ist zu mercken / daß uns Heyden und Wü-
sten die Zehen Gebott nicht betreffen/ sondern allein die
Juden- ^om. î 2H. b.
Wer noch mehr dergleichen Spruch verlangt aus Luthers,
kan deren noch mehr haben.
Es redet aber Lutherus gantz anderst in feinem Osrsàm»,
widersetzt H. 8mcerus: und eben daraus stehet er, wie offenbar
Lutherus stch selbst widersprochen , welches demselben gantz ge-
mein war, wie man aus dem bekannten Büchlein: Evangelische
Wetter-Hahn genannt dessen augenscheinlich überzeugt wird.
Von den guten Wercken redet Lutherus also in der Vor-
red über das Neue Testament, wie solche in denen Lutherischen
Biblen zu finden: Das Evangelium fordert eigentlich nicht
unsere Werck/ daß wir damit fromm und stetig werden/
ja eö verdammt solche Werck. lcem- Derhalben soll
dir dies ein gewiffeRegel styN/ wann die Schrift gebeut/
daß man ein gut Werck thun soll/ sott du es also verste-
hen/ daß ste verbeut/ daß du solt kein gutWerck thun/
flndemal du dies nicht vermagst zu thun. Tom. Hl.
14z. in Auslegung des Psal.
Weiter : Wann du jemand hörest/ der da sagt/ ss
und so must du thun / und will dasselbigethuN/ vderWerck
>auf dein Gewissen treiben / und gegen GOtt stellen /
, so wisse gewiß/ daß es des TeuffelS Lehr ist. Tom.!!.
len. 491. b. Von der Haupt-Summa GOttes Gebotts.
B 2 Noch