1743 zum Kardinal ernannte; doch könnte auch Mun-
dillo O. (1698—1740) oder ein anderer Orsini der
Besteller gewesen sein.
Rom, um 1750.
Erworben 1911. Geschenk. Nr. I. 5990.
Taf.57 a. Wappen Graneri de la Roche. Marmor. H.0,90
Br. 0,56. Ein Marc Antonio Graneri de la Roche war in
der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Elemosinario di
Madama Reale und Abt von Entremont. Crollalanza,
Bd. I, S. 495/6.
Mittel-Italien nach 1650.
Erworben 1913 in Italien. Nr. I E 376.
Taf.57b. Wappen der Ottoboni. Holz. H. 0,72 Br. 0,56.
Oben schwarzer Doppeladler auf goldenem Grund,
unten silberner, schwarz eingefaßter, rechter Schräg-
balken auf blaugriinem, goldgetüpfeltem Grund. Um-
rahmung vergoldet. Das Wappen der venezianischen
Familie Ottoboni führte in dieser Form Pietro O.
(1611—1691), seit 1689 Papst Alexander VIII. Das
dekorative Prachtstück dürfte für ihn vor seiner Er-
nennung zum Kardinal oder für einen seiner näheren
Verwandten, etwa seinen Neffen Pietro O. (1667—1740)
oder dessen Vater Antonio, angefertigt worden sein.
Bei Litta. Bd. I und Rietstap Varianten des Wappens.
Rom, spätes 17. Jahrhundert.
Vormals in den Sammlungen Castellani-Rom und A. von
Beckerath-Berlin. Seit 1905 Eigentum des Kaiser-
Friedrich-Museums -Vereins.
Taf. 57 c. Kardinalwappen. Marmor. H. 1,00 Br. 0,65.
Nach Brockhaus und Warburg Wappen des Jakobus
Serra Valentinus Hispanus. Durch Pius III. 1500 zum
Kardinal ernannt; Episcopus Albanensis seit 1511;
•f 1517. (Panvinio: Epitome Pontificium Romanorum
a S. Pietro .... Venetiis 1557, S. 354, Nr. XXIII und
Ulisse (Chevalier): Repertoire des Sources Historiques
du Moyen Age. Paris 1907, Bd. II. S. 4214. Dem Stil
nach kann das Wappen allerfrühestens in den letzten
Lebensjahren des Kardinals entstanden sein.
Rom um 152 0.
Erworben in Rom 1900. Nr. I E 39.
Taf. 58 a. Flache Marmorschale. Schwarz-weißer Mar-
mor. H. 0,315 Dm. 0,95. An der Oberseite leicht ver-
wittert. In der Mitte flache Erhöhung mit konzen-
trischen Kreisen.
18. Jahrhundert. Nach der Antike.
Alter Besitz. Aus der Abteilung der antiken Bildwerke
1904 übernommen. Nr. I E 128.
Taf. 58 b. Vase. Gelber Alabaster, rot, weiß und schwarz
gesprenkelt. H. 0,23 Dm. 0,23. Der Deckel als kleinere
Schale gebildet.
Mittel-Italien 17. Jahrhundert.
Erworben 1904. Geschenk von Herrn Dr. Gustav
Güterbock. Nr. I E 137.
Taf. 58 c., d. Marmorschale mit hohem Fuß. Verde
antico. H. 0,345 Dm. ohne Henkel 0,62. In der Mitte der
Schale Medusenhaupt in Flachrelief (Abb. 58 d.)
18. Jahrhundert. Nach der Antike.
Alter Besitz. Aus der Abteilung der antiken Bild-
werke 1892 übernommen. Nr. I. 2171.
T. A. 4. Venedig 16. Jahrhundert. Tisch
dillo O. (1698—1740) oder ein anderer Orsini der
Besteller gewesen sein.
Rom, um 1750.
Erworben 1911. Geschenk. Nr. I. 5990.
Taf.57 a. Wappen Graneri de la Roche. Marmor. H.0,90
Br. 0,56. Ein Marc Antonio Graneri de la Roche war in
der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Elemosinario di
Madama Reale und Abt von Entremont. Crollalanza,
Bd. I, S. 495/6.
Mittel-Italien nach 1650.
Erworben 1913 in Italien. Nr. I E 376.
Taf.57b. Wappen der Ottoboni. Holz. H. 0,72 Br. 0,56.
Oben schwarzer Doppeladler auf goldenem Grund,
unten silberner, schwarz eingefaßter, rechter Schräg-
balken auf blaugriinem, goldgetüpfeltem Grund. Um-
rahmung vergoldet. Das Wappen der venezianischen
Familie Ottoboni führte in dieser Form Pietro O.
(1611—1691), seit 1689 Papst Alexander VIII. Das
dekorative Prachtstück dürfte für ihn vor seiner Er-
nennung zum Kardinal oder für einen seiner näheren
Verwandten, etwa seinen Neffen Pietro O. (1667—1740)
oder dessen Vater Antonio, angefertigt worden sein.
Bei Litta. Bd. I und Rietstap Varianten des Wappens.
Rom, spätes 17. Jahrhundert.
Vormals in den Sammlungen Castellani-Rom und A. von
Beckerath-Berlin. Seit 1905 Eigentum des Kaiser-
Friedrich-Museums -Vereins.
Taf. 57 c. Kardinalwappen. Marmor. H. 1,00 Br. 0,65.
Nach Brockhaus und Warburg Wappen des Jakobus
Serra Valentinus Hispanus. Durch Pius III. 1500 zum
Kardinal ernannt; Episcopus Albanensis seit 1511;
•f 1517. (Panvinio: Epitome Pontificium Romanorum
a S. Pietro .... Venetiis 1557, S. 354, Nr. XXIII und
Ulisse (Chevalier): Repertoire des Sources Historiques
du Moyen Age. Paris 1907, Bd. II. S. 4214. Dem Stil
nach kann das Wappen allerfrühestens in den letzten
Lebensjahren des Kardinals entstanden sein.
Rom um 152 0.
Erworben in Rom 1900. Nr. I E 39.
Taf. 58 a. Flache Marmorschale. Schwarz-weißer Mar-
mor. H. 0,315 Dm. 0,95. An der Oberseite leicht ver-
wittert. In der Mitte flache Erhöhung mit konzen-
trischen Kreisen.
18. Jahrhundert. Nach der Antike.
Alter Besitz. Aus der Abteilung der antiken Bildwerke
1904 übernommen. Nr. I E 128.
Taf. 58 b. Vase. Gelber Alabaster, rot, weiß und schwarz
gesprenkelt. H. 0,23 Dm. 0,23. Der Deckel als kleinere
Schale gebildet.
Mittel-Italien 17. Jahrhundert.
Erworben 1904. Geschenk von Herrn Dr. Gustav
Güterbock. Nr. I E 137.
Taf. 58 c., d. Marmorschale mit hohem Fuß. Verde
antico. H. 0,345 Dm. ohne Henkel 0,62. In der Mitte der
Schale Medusenhaupt in Flachrelief (Abb. 58 d.)
18. Jahrhundert. Nach der Antike.
Alter Besitz. Aus der Abteilung der antiken Bild-
werke 1892 übernommen. Nr. I. 2171.
T. A. 4. Venedig 16. Jahrhundert. Tisch