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Schramm, Albert; Möller, Maria [Hrsg.]
Der Bilderschmuck der Frühdrucke (Band 5): Die Drucke von Johann Zainer in Ulm — Leipzig, 1923

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https://doi.org/10.11588/diglit.16946#0012
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Blatt 7r unten Holzschnitt (Abb. III):

„.... esopus nä de korbe vn sür gieng die andere weyt da wüd'/ tensy...."
Blatt 8r unter der Mitte Holzschnitt (Äbb. 112):

„_Do ab' xätus vßgieng vo seine huse. spacieret cr auf vn ab an der

kaufflewte markt vnd er sach die czwen wolgeftalten iungling. vnnd zwüschen
in esopum fton. vnd het wunder ab der torheit des kauffmans dz er die
vngestalt zwüschen die güten hette geftellet. vnd gieng zü dem ennen vn
sprach —"

Blatt 9v unten Holzschnitt (Abb. 11Z):

„.... Do aber yeder heym gieng vnd esopus xanto nachuolget. sügt sich
das xantus geend bruntzet. Do das esopus ersach . ergrif er xantum bey
dem mantcl vnd sprach —"

Blatt IOv unten Holzschnitt (Abb. 114):

„_Als aber esopus hinein gieng ertzeyget cr sich alsobalde der frawe

Aber so balde sy l ersach keret sy sich von stunden an hin vmb vn sprach zü
xanto_"

Blatt I Iv unten Holzschnitt (Abb. 115):

„_der gartner name die sichel vnd schnitt im ab mangolt vnd andere

kreuter.vnnd gab die Esopo.Als ranthus die bctzalet.vnd hinweg gieng
sprach der gartner. Meist' ich bit dich. bit el wil ich hö ein wort ze / rede
mit dir_"

Blatt IZr unten Holzschnitt (Abb. 116):

„_vnd gieg hinab in den sewstal. vn schnitt eine schwein ein füß ab.

vn legt in ;ü den dreye in dcn hafen — Aber als die füß gesotten waren.
leret er den hasen auß l eine naps. vn findt süns füß. Do d; xätus merckt.
sprach er_"

Blatt I Zv unten Holzschnitt (Abb. 117):

„_rantus hat dir ditz essen nicht heißen geben. sunder seynem güt-

willigesten.vnnd rüffet dem hündlin.das alwegen des hauß hütet.vnnd
sprach. kumb her du srässigs wölfflin. mit diser speiß zertene deynen bauch.
nun sülle dich. das hündlin schmeychet im mit dem schwätze vnnd volget
nach dem geschmack der speiß. Esopus bot dem hündlin eyn beinlin nach de

andern_das weib gicng seuftzend vnd trawrend in die schlaffkamer...."

Blatt 15r unten Holzschnitt (Abb. 118):

„An de andern tage. nam er gelt vnd gieng auff den marckt vnd kauffet
hürn. henne. genß. vnd tauben. darnach gieng er durch die gassen darinn
seins herren weib wonet.Er gebaret aber nit als ob er es wüstc.vnnd
sraget eynen knecht der auß dcm selben hauß gieng. ob ichts seyls ;ü eyner
hochtzeit gebürlichs in dcm hauß wcr—"

Blatt 15v unten Holzschnitt (Abb. 119):

„ — do kaufft er nit wann schweyin zungen. vnd bereitet die vnd richtet
den tisch. Als aber xantus mit seinen geften ze tisch geseffcn was sprach er
zü esopo. trag her das essen Esopus setzet inen die zungen sür mit essich...."
Blatt l 7 r über der Mitte (Abb. 120):

„Fraw thü ein wasser in dz beckyn vn wasch dem bilgrin sein süß —
Die sraw setzet d; bekyn mit dem wasser sür des pauren süß — Er bot
die süß hin aus vnd ließ sich waschen—"

Blatt I8v unter der Mitte Holzschnitt (Abb. 121):

„_do reyniget er den bauch . Do ftünd esopus bey im mit einem

aimerlin mit waffer wartend —"

Blatt 19v unten Holzschnitt (Abb. 122):

„ — Lantus hieß alsbald ein sitzstat vnd eine tisch bereiten. zü de gestat
des meres.vn do d; volck nun da her kümen was zü zclüge — vnd hieß
ime den kopff wäschen. vnd vol des mercs wassers schcnken—"

Blatt 20r unten Holzschnitt (Abb. 12Z):

„_wa seind die zwo kräen die du gesehen haft. Sprach esopus. die

weil ich dir dar von gesagt hon so ift die ein hinweg geflogen.... da mit
hieß er r die kleyder abtziehen. vnd über die maß schlahe Die weil man

Esopum schlüg kam eyner vnd berüffet xanthum über das mal_"

Blatt 2Ir über der Mitte Holzschnitt (Abb. 124):

„Als ab' xäthus wider heym zehuß kame mitt seyne gefte vnnd die
srawen fand schlaffend mit bloscm hindern: errötet er vnnd keret sich von
ir. er rüffet esopo vnd sprach: was ift das du vnreyner schalck. Esopus
sprach mein herr.do ich vnden zü richtet daz ze ordnen was sprach ich czü
ir das sy eyn wenig hütet vor dem hund das er dye speiß nit ässe auff dem
tisch do sprach sy ich solte nit sorgen. wann ir hinder hette augen. Als ich
sy aber darnach schlaffend sand als du sichst. Do decket ich ir die teil auff
da die augen ftand das sy defter baß zü de tisch möchten schawen vnnd das
effen bewarcn—"

Blatt 22r oben Holzschnitt (Abb. 125):

„Etliche tage darnach do xäthus mitt esopo ob de grebern d'altuordern
was vü die übergeschrifte der greber laß: sand esopus etlich büchstaben in
einer arch bey dem bild stan. darzü man eyn stiegen auff gan müft vn ware
eingegraben: nit wort sunder alleyn büchstaben —"

Blatt 22v unten Holzschnitt (Abb. 126):

„Alz sy ab' heim kome sürchtet räthus esopi geschwätz vnnd hieß l
eilege_"

Blatt 24r Mitte Holzschnitt (Abb. 127):

„Do aber esopus also frey gelaffen ward: do gieng er mittcn vnder das
volck: vnd deutet mit der hand man solte schweygen. vnd sprach. Jr herren
von samia: das der adler der ein künig ist vnder den voglen: als die künig

vnder den menschen seynt hat den ring gcnomen bedeut on zweysel_"

Blatt 25r unter der Mitte Holzschnitt (Abb. 128):

„Zü de zcyte do die ü / ünunftige tier ei gemeine sänung hette. wider
sagte die wolf de schaffen. do ab' die schaff stch vor de wolsen nit beschirme
mochte. süchte sy hilf von den hunden . dye stritten sür die schaff vnnd
veriagten dye wolf—"

Blatt 25v Mitte Holzschnitt (Abb. 129):

„Do im aber zereden gegünnet ward: sprach er.Auff ein zeyt do epn
armer man wolt vogel sahen do fieng er eynen grillen —" Do das der
sogler höret: ließ er den grillen auß der hand —"

Blatt 27r oben Holzschnitt (Abb. I ZO):

„ — Aber hermippus was esopo günftig vü behielt in verborgen in

eine heymlichen grab_"

Blatt 28r oben Holzschnitt (Abb. I Z1):

„ — vnd er gab cnü esopo ;e eygen: das er sich gegen im räche nach
scynem wille.Aber esopus handelt mit im gütiglich: vü straffet in fleyßigclich
mit sölicher ler_"

Blatt 29r über der Mitte Holzschnitt (Abb. 152):

„ — so schlüg enus von diser ler in sich selber: vü rüwet in seiner ge-
wiffen: d; cr esopum zü tötlicher schuldigüg gebracht het: so vil das er auff
einen hochen turen gienge vü fiel herab: vnd endet sein leben bößlich: wann
er hett übel gelebt_"

Blatt 29v unter der Mittc Holzschnitt (Abb. 155):

„ — Esopus ftellet auff die fier ort d'hosstat: die fier adler mit den
blatern an die süß gebunde mit den knaben die dz fleisch in den henden
hetten: vn hieß do die knaben daz fleisch hoch enbor heben: vnd als die adler
dem fleysch nach in die höhy flugen: do schrien die knaben —"

Blatt 5Ir Mitte Holzschnitt (Abb. 154):

„Do esopus/wider in babiloniam kä Erzelt er dem künig licuro w; er
i egipto het geschaffet vü antwurt im den zinß von nectanabo darüb gebot
licurus das man esopo ze lob vnd ere eyn guldine saul setzen solt ze widcr
gelt seiner güte getaten —"

Blatt 51 v-unten Holzschnitt (Abb. 155):

„Do abcr des esopus offenlicheleugnz: vü de zig mittschwärem gemüte
trüge: bundet die delphici seie bellin anf.vü sunde die guldin schale. die
zeygte sy ycdermä nach einand' vü sürte esopü alz ein kircherauber vnge-
ftümiglich mit grosse geschell in de kercker —"

Blatt 52 v übcr der Mitte Holzschnitt (Abb. 156):

„-aber weder die flucht noch der altar waren im nutzlich: wän

delphici namen in fraißlich mit gewalt in zorn vngeftümigclich von dem
altar: vnd fürten in zü der ftat: da man inen ab solt werffen —"

Blatt 55v unten Holzschnitt (Abb. 157):

„Ab' sy kereten siche nicht darä sund' wurffcn sn in üb' einen sclscn ab.

also endct Esopus seyn leben ellentglichen_"

Blatt 54r endigt das „lebcn Esopi"; Blatt 55r folgt zunächst das Regifter
„deß erften büchs deß hochberümpte sabeltichters vnnd meyfters Esopi".
Blatt 55v schließt sich die „vorred Romuli philosophi" an (Abb. 158).
Blatt 56r übcr der Mitte Holzschnitt (Abb. 159) zur erften Fabel „Von
dem han vnd dem bernlin":

„Ein han süchet seyne speyß auff eyner misty: vnd als cr scharret sande
er ein koftlichs bernlin an der vnwirdigen ftatt ligende...."

Blatt 56 v oben Holzschnitt (Abb. 140) zur „ander sabel Von dem wolff
vnd dem lamp":

„Ein wolff vnd ein lamp: beyde durstige kamen an einen bach allda ze
trincken: der wolff tranck oben an de bach/vnd dz lamp ferr vnden—"
Blatt 57r Lbcr der Mitte Holzschnitt (Abb. 141): „Die dritt sabcl Von
der maus: srosch vnd weyen":

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