Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext




»4.

Mertz hatTag.

) -> < «a

Badenweiler' den :g.
Botzen, aufMstsasten.
Breysach^dinst. nach Lät«
Cleven in PüM. auf Ins.
Darmstatt, auf M. Verk.
Elgg, aufGreqori.
Fcanckfurt am Mayu , auf
Quasimodo.
GrieUn, den 4.
Horgen, dcn 2. donstag.
Hattvyl, den 2. in iwoch.
Ilantz, den r. dinßag.
Milden, den 1. mitwoch.
Molldurg, aufMitfasten.
Murten , mitw. n. Jnvoc.
Neu-Breysach, auf Josep.
Neuenburg am Rhein, und
Neustatt im Schwartz,
waid aufM-tfasten.
Nürnberg, sreyt. n. Ostern.
Oerikon am Züricher-See,
donstag nach Oculi.
Peterlingen,donst, u. Oster.
Regenfperg, auf Gregori.
Reichende, auf Gertrud.
Sanen , freyt. vor Palmt.
Schweitz, auf Gertrud.
Seckingen, aus Gertrud,
signau, donst. n. Joseph.
Solothurn, dinst. n. Mit.
fasten , und Osterdinst >
Stühlingen, aus-Mtfast.
Surfte, aufFridoliuuS.
Tonen, den 26.
Vilmergen, den r.
Uncerfee, den r. donstag.
Ury, donstag vor Ostern.
Wilden, den r. mitwoch.
Willifau, monl. v. Frivol.

Leist viertel den 4. wil zu gelindem
aber daher feuchtem und ungesundem
Tau Wetter geneigt sezm-
Mond steigt auf den 5.
Neumond den n. mit einer abermabli-
gen unsichtbaren Sonnen Finsternust, die
gantz unbeständige Witterung bringet.
Erft viertel den iy. fanget om Frühling
an mit lieblichem Sonnenschein und an-
mulhigen Tagen.
Mond steigt ab den iy.
Vollmond den rs. fahret mit gleich an-
genehmer Witterung fort, wiewohl cs
noch kalt seyn wil.

Frantzosen ihre grosse Artillerie bekom-!
men hätten. Und weil die Einwohner
diser Statt ein Bombardement besorg,
ten, so schickten die Staaten von Bra-
band und der Magistrat Deputirte an
den Grafen von Sachsen, um ihn zu er-
suchen, solches nicht zu thun. Dises
Ersuchen ward auch zugestanden, doch
mit der Bedingung, eine ansehnliche
Summe dafür zu bezahlen, welche sie
auch in 24. Stunden zu entrichten auf
sich nahmen, wiewohl man sagt, daß
sie solche Summa gratis bekommen.
Seit der Zeit machten die Frantzosen
alle Anstalten, um die Statt mit Ge-
walt anzugreiffen. Den 8. ließ der
Marschall von Sachsen zwischen dem
Lakenschen nnd Scharcnbeekischen Tho-
re, ohngefehr iso. Schritte von den
Pallisaden, die Lauff-Graben öffnen,
und wie die Feinde unsere Vorposten
aus einigen Hausern beunruhigten, die
nichts

Korn-Schatzung der Stakt Schaffhausen,
Kernen, das Viertel52. Kreutzer. Roggen , 40. Kr.
Gersten , ?6. Kreuzer. Haber, 16. Kreuzer.
Wein - Rechnung, der Saum y. Gl. 20. Kr. Zu
Thäyingen , n. Gl. rr. Kr. An Wein kam in die
Statt, zSyi. Faß, ober no?;. Saum. Der Reb.
Lohn war 12. Gulden.


Bauren-Regel- I Iahrmärckr.
Der Mertzen-Staub, YlLtkirch , donstag nach
bringt Gras und Laub. der alten Fastnacht.
Donnert es im Mertzen, Arbou, mitw. v. Palmar,
deutet es ein fruchtbar" " " "
Jahr.
So vil Nebel im Mer^ ,
tzen , so vll Welter imBucgdorff, den i. mitw.
Hemmer, I (ü'.r. :n in PüSt. .ruf I.,
Mertz nicht zu trocken^Coimar, an Frsnsasten.
und nicht zu naß, füllet den " ' - "
Baureu Kisten und Faß.
Mertzen - Schnee ist der
Saat schad! ch.
Auf Benedict säye Ger,
sten, Erbsen und Zwibeln.
Wann au Maria Ver.
kündigung vor der Son
nen Aufgang der Himmel
schön , hell und klar, so ist
gut Welter zu hoffen das
gantze Jahr.
Wann nach Maria Ver.
kündigung die Nebel auf
gezogen werden, foll den
Reben kein Frost mehr
schaden.
Wann sich in dem Früh¬
ling die Spinnweben auf
dem Feld zeigen, beforger
man selbigen Sommer an¬
steckende Kranckheiten.
Säye, pflantze, beschnei.
de die Reben, versetze die
Bäume im wachsenden
Mond.
Die Kinder im Widder
gebvhren, sind von Natur
behertzt, zänckisch , Haden
Glück im Heyrathen, aber
im Handeln ist es ihnen
wandelbar.
 
Annotationen