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Der wohl-erfahrne In allerhand ungemein-Curieusen Schreib-Arten, auch sowol ergötzlichen als Sinn-reichen Gemüths-Ubungen Anweisende Schreib-Künstler: Der da anzeiget und lehret 1. Die Erfindung der Buchstaben zur Schreib-Kunst ... Ein Werck, vor langer Zeit, mit grossem Eiffer zusammen getragen, aber nunmehro allen curieusen Liebhabern der Edlen Schreib und Zahlen Kunst treu-hertzig mitgetheilet und an den Tag gegeben, Auch mit einem ordentlichen Register über alle darinn enthaltene Sachen ausgefertiget — Franckfurt, Leipzig, 1708 [VD18 14629097]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31497#0192
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172 Gsld-cömttd/zu allerhand re.
wohl trocknen/damach nimm dasgemeldte Ctz-
wasser/thue es in einen verglasten Hafen/ so in-
wendig grün verglaset ist / -eße ihn über das
Feuer u-e. a. und laß eß wohl erhitzen / nimm
darnach das/ so du etzen willst, es sepe Eisen oder
Stahl/ Halters über dm Hafen/ daß es wieder
in den Hafen kan hinein lauffen/ und khue dm
ses aufgieffen / eine Viertelstunde oder etwas
länger / darnach du willst die Buchstaben hoch
heraus haben/ siche aber zu/ daß du die Wgsi
ser nicht siedheiß machest / daß sich der Öesi
Grund nicht zerflöse / wann dieses alles gesche-
hen/ so nimm Ästchen/ und reibe das Geetzte
damik ab/ oder aber mit lebendigem Kalch/ so
wirstu sehen alles/wgs du hieraufgemachet hast.
-Oder was du für Eisen etzen willst / übW
fahre solches mit rochen Wachs dan radire dar-
ein/was du willst/ nimm ^lorcurü lublrmsü
Esttg/misthe es u. e»a. lege es darauf ein
Viertelstunde / so ist es schor;
gerecht.
 
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