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Ber erste hißorifche Fnn-

bct kem Vaue der deutschen Bundesfeftimq Nastatt.

„Dic Siegc dcö Lichtcö und dcs FriedcnS sind wcnigcr schim-
mcrnd, abcr bcständigcr, alö dic des Kriegcs, und erfordern nichr
wcnigcr Mnth und Sclbstaufopferung", sprach vor wenigcn Wochcn
bci Eroffnung cincö Reichötages cin crlauchter Rcgent, nnd wicS
iilit dicscin wabrhaft königlichen Worte Fnrsten und Völker anf
das würdigste Feld hin, stch iinvcrgängliche, von der Menschheit
cwig gcsegnctc, Lorbccren zn pflnckcn. Eingcdcnk dcS PfeilbnndclS
dcö Skythcnkönigs Skilnrus, und der leidcr auch durch dic dentsche
Gesckstchte nur zn ost bcwahrheitctcn, großcn Lchre dcs röniischen
Gcschichtsschrcibers: ^Oonvmckin ros pnrvrv vrvsvimt^ ckisvörcki»
innxnrv ckitickiiiiitiir") habcn Dcutschlands crhabcnc Fürstcn dnrch
dcn, nun schon zicmlich vorrückcnden, Bau der Bundcsfestcn Nastatt
und Ulm — denn, hcistt es bckanntlich, „si vi8 pnvvni^ parn
kvlluin^ —dcm Datcrlande cine ncuc, vermehrte Bürgschaft dcr
Sichcrhcit gcgcn mögliche Augriffe von Außen zu gebcn beschlossen.
Nnd wenn jeder Deutsche, Hoch wie Nicder, in dem, von der
einst Rechcnschaft forderndcn Vorsehung ihm angewicsenen, weiten
oder engcn Berufökreise nach Kräftcn sich bceifert, zu verwirklichen
was dcr chrwürdigc Sänger des großcn deutschcn Vaterlandeö zn
Bonn am 6. April 1842, kurz nach der crsten Kunde von dem
bcschlossencn Bundcsfestungöbau, in einem Schreiben an mich
aussprach: „Aber baucn und pflegcn wir, wie wir sollen, die rechten
Bollwerkc und Wchrcn, die vatcrlandSsreudigen Herzcn", so wcr-
dcn Dcutschland, so Gott will, nicht sobald wicder Monumente
gcwidmct wcrdcn, ähnlich dcm, wclcheö ich in folgcndcn Zcilcn
 
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