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Schriften der Alterthums- und Geschichtsvereine zu Baden und Donaueschingen — 2.1846

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Erklärung der dem I. Bande beigegebenen Bilder-Tafeln
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https://doi.org/10.11588/diglit.13324#0233
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und gelehrten Dereinsmkt.qliedes, des Herrn Professvrs Gries-
haber, eben so gemüthlich als gediegen nnd erschöpfend besprochen
worden.

Diese Ansscht ist von der Epistelseite dcs Hochaltares aus ge-
nommen, und bringt so die schonen und cdeln Umrisse der an-
mnthigen Gestalt, mit genaner Hervorhcbnng der lcksen Wendnng
dcs Hauptes und Oberkörpers nach links, in ganzcr unvcrküm-
merter Aiisdehnung, so wie zugleich die heutige nächste Umgebung
des Denkmales (denn ehemals dürfte es wahrscheinlich an anderer
Stelle gestandcn habcn) vor das Auge des Beschaners. Zu
Hänpten des Monumentcs sehen wir einen Theil dcr Rückseite
des Altares des h. Bernhards, an wclches sich das Grabmal
lehnet, ;u Füßen, doch etwas entfernt, die erste gebrochene Seite
des achtcckigen Chorschlnsses mit dem ehcmaligcn Sakramenthäus-
chen, und über dem Monumente ein Gcmälde aus dem 18ten
Jahrhundert, was laut der noch hier lesbarcn Aufschrift als Er-
neuerung eines dergleichen ältcren, sowohl dic Geschichte dcr
Klosterstiftung, als wie die Bilder derscuigen Prinzessinnen des
badischen Hauses bringt, welche im Klostcr das Gelübde abgelegt,
und zum Theile selbst den Hirtenstab gcführt hatten.

Tafel H.

gibt die perspektivische Ansicht des Grabmales Rudolf VI. von
Baden, das sich in Mitte der Fürstenkapelle zu Lichtenthal (siehe
Grundriß Tafel V.) unmittelbar vor dem Chor-Antritte befindet,
und sührt den Blick zugleich nach dem Chore der Kapelle auf das
Denkmal Rudolf's IV., welches nischenartig an die linke Chorwand
sich lehnend, mit einem Bogen überwölbt, und mit ciner etwas
spätern Statue des h. Bcrnhard v. Badcn geschmückt ist. — Das
liegende Bild des Markgrafen Rudolf selbst aber ist der zu großen
Vertiefung willen, in welcher dasselbe liegt, von dem hicr gülti-
gen Standpunkte aus nicht zu sehen.

Tafel m.

bringt zu größerem Verständniß und zu Ergänzung der beiden eben
 
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