DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.12738#0258
Dcssen letztes Werk, das Altargcmälde in Weimar. 237
Meycr svll dic Direction dcs Stiches führcn und fleißig
während der Arbcit nachschcn.
Karl Augusr.»
Diese bcidcn cigcnhändigcn Billcts sind im Bcsitz dcr
Frau Landkammcrräthin Bcrtuch.
Jm Jahre 1826 schicktc dcrselbc dcn Landschaftsmalcr
C. Licber für längcre Zcit nach Drcsden, wo dcr italie-
nischc Rcstaurator Palmaroli mit Hcrstcllung der bc-
dcutcndstcn Gcmäldc dcr Galcric bcschäftigt war, und
welchcr dicsem Fürstcn dort pcrsönlich bckannt und sür
scinc Absicht, dcn Malcr Licbcr in dic Gchcimnissc scincr
Kunft cinzuwcihcn, gcwonncn wordcn war. Dics gc-
schah zunächst für dcn Zwcck cincr gründlichcn Rcstau-
ration dcs Cranach'schcn Altarbildcs.
Doch starb dicscr für allcs Bcdeutcnde und Großc
so thätigc Fürst, vhnc dic Ausführung seines Planes
zu crlcbcn.
Erst im Zahrc 1838 wurdc dicse Angclcgcnhcit durch
dcn damaligen Dircctor dcr Kunstanstaltcn, von Schorn,
wicdcr angcrcgt und lcbhaft bctricbcn, und dcr jetzt
regicrcnde Großhcrzog Karl Fricdrich vcrwilligtc dic nicht
unbcdcutcndcn Kostcn dazu aus Kammcrmittcln.
Das scincm Untcrgangc nahe, fast in einzclne Bretlcr
zcrsprungcnc Mittclbild ist untcr dcr Leitung dcs Re-
staurators Licbcr mit cincr Sorgfalt und Solidität wic-
dcr zusammcngesügt, dic Malcrci dcs Ganzcn von ihm
mit Kcnntniß und Gcwisscnhastigkcit hcrgcstcllt und durch
Vorkchrungen gcsichcrt, dic dcm Bildc, ohne gcwaltsamc
Zcrstörung, cinc längcrc Daucr vcrsprcchcn, als cs ur-
sprünglich habcn konntc. Die bcschädigtcn Ornamente
dcr Umgebung sind cbenfalls mit Flciß ausgcbcsicrt und
Meycr svll dic Direction dcs Stiches führcn und fleißig
während der Arbcit nachschcn.
Karl Augusr.»
Diese bcidcn cigcnhändigcn Billcts sind im Bcsitz dcr
Frau Landkammcrräthin Bcrtuch.
Jm Jahre 1826 schicktc dcrselbc dcn Landschaftsmalcr
C. Licber für längcre Zcit nach Drcsden, wo dcr italie-
nischc Rcstaurator Palmaroli mit Hcrstcllung der bc-
dcutcndstcn Gcmäldc dcr Galcric bcschäftigt war, und
welchcr dicsem Fürstcn dort pcrsönlich bckannt und sür
scinc Absicht, dcn Malcr Licbcr in dic Gchcimnissc scincr
Kunft cinzuwcihcn, gcwonncn wordcn war. Dics gc-
schah zunächst für dcn Zwcck cincr gründlichcn Rcstau-
ration dcs Cranach'schcn Altarbildcs.
Doch starb dicscr für allcs Bcdeutcnde und Großc
so thätigc Fürst, vhnc dic Ausführung seines Planes
zu crlcbcn.
Erst im Zahrc 1838 wurdc dicse Angclcgcnhcit durch
dcn damaligen Dircctor dcr Kunstanstaltcn, von Schorn,
wicdcr angcrcgt und lcbhaft bctricbcn, und dcr jetzt
regicrcnde Großhcrzog Karl Fricdrich vcrwilligtc dic nicht
unbcdcutcndcn Kostcn dazu aus Kammcrmittcln.
Das scincm Untcrgangc nahe, fast in einzclne Bretlcr
zcrsprungcnc Mittclbild ist untcr dcr Leitung dcs Re-
staurators Licbcr mit cincr Sorgfalt und Solidität wic-
dcr zusammcngesügt, dic Malcrci dcs Ganzcn von ihm
mit Kcnntniß und Gcwisscnhastigkcit hcrgcstcllt und durch
Vorkchrungen gcsichcrt, dic dcm Bildc, ohne gcwaltsamc
Zcrstörung, cinc längcrc Daucr vcrsprcchcn, als cs ur-
sprünglich habcn konntc. Die bcschädigtcn Ornamente
dcr Umgebung sind cbenfalls mit Flciß ausgcbcsicrt und