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https://doi.org/10.11588/diglit.12738#0263
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Cranach's Schülcr,
nach mit 10 Gcscllcn in Torgau; 1508 crhielt eincr sciner
Malcrjungcn aus Gnaden Winterklcidung; 1509 wurdc
cin anderer Malerjunge dcssclbcn gcklcidet; 1512 crhiclt
ciner seiner Gescllcn, Namens Polack, Klcidung; dcs- >
glcichcn 1513 zwci Malerjungcn dcssclbcn Winterklcidcr,
und cin drittcr sogar von lündischcm Tuchc, währcnd
die andern nur zwickauisches bckamcn; 1514 cmpsingen
zwci Malcrjungcn von ihm Klcider, und cin drittcr, von
dem crwähnt wird, daß er dcs Balbiers Hans Vcttcr
sci, sogar von mechclncr Tuche; 1535 kommt Mcister
Lucas mit ctlichcn Gcscllcn nach Torgau, und arbeitet
längerc Zcit dasclbst; 1545 arbcitct er cbcndasclbst mit
6 Knechtcu (Gescllen) 12 Wochcn lang. In dcmsclbcn
Jahrc wird cin Schüler dessclbcn crwähnt, dcn dcr Käim
mcrcr von Ponikaw zu ihm in die Lchre gcthau hattc.
Bci cincm übcrschicktcn Probestück an scincn Gönner
wird ausdrücklich bemcrkt, daß dcr Schüler es ganz
allcin gcmacht, daß ihm Cranach nichts daran gcholfcn
habc. Es mußte dic Probc also gut scin, sonst wäre
dcr Zusatz von Cranach lächcrlich. Noch öftcr werdcn
Gescllen und Lehrlinge crwähnt, wie man iu dcr Lcbcns-
bcschrcibung schen kauu; mchrcre anderc Fällc, die in
dcn Kämmcrcircchnungcn vorkommcn, habc ich der Glcich-
förmigkcit wcgen nicht crwähucn wollcu. Ja, iu feincm
lctztcu Lebcnsjahre sindcn wir drei Lehrlingc von ihm
gcnannt, dic mit ihm am Hofe gespcist wurden (S. 203).
Es läßt sich nicht annehmen, daß uutcr dicser Mengc
vou Schülern und Gesellcn nicht ciuige vou besonderm
Talent uud Gcschicklichkcit sollten gcwesen sciu. Aber mit
ciuer solchcn Anuahme ist frcilich nichts geholfen, so langc
man vou ihren Leistungen und Lcbcnsvcrhältuisscn nichrs
Bcstimmtcs mciß. Was mir vou Eranach's Schülcru
Cranach's Schülcr,
nach mit 10 Gcscllcn in Torgau; 1508 crhielt eincr sciner
Malcrjungcn aus Gnaden Winterklcidung; 1509 wurdc
cin anderer Malerjunge dcssclbcn gcklcidet; 1512 crhiclt
ciner seiner Gescllcn, Namens Polack, Klcidung; dcs- >
glcichcn 1513 zwci Malerjungcn dcssclbcn Winterklcidcr,
und cin drittcr sogar von lündischcm Tuchc, währcnd
die andern nur zwickauisches bckamcn; 1514 cmpsingen
zwci Malcrjungcn von ihm Klcider, und cin drittcr, von
dem crwähnt wird, daß er dcs Balbiers Hans Vcttcr
sci, sogar von mechclncr Tuche; 1535 kommt Mcister
Lucas mit ctlichcn Gcscllcn nach Torgau, und arbeitet
längerc Zcit dasclbst; 1545 arbcitct er cbcndasclbst mit
6 Knechtcu (Gescllen) 12 Wochcn lang. In dcmsclbcn
Jahrc wird cin Schüler dessclbcn crwähnt, dcn dcr Käim
mcrcr von Ponikaw zu ihm in die Lchre gcthau hattc.
Bci cincm übcrschicktcn Probestück an scincn Gönner
wird ausdrücklich bemcrkt, daß dcr Schüler es ganz
allcin gcmacht, daß ihm Cranach nichts daran gcholfcn
habc. Es mußte dic Probc also gut scin, sonst wäre
dcr Zusatz von Cranach lächcrlich. Noch öftcr werdcn
Gescllen und Lehrlinge crwähnt, wie man iu dcr Lcbcns-
bcschrcibung schen kauu; mchrcre anderc Fällc, die in
dcn Kämmcrcircchnungcn vorkommcn, habc ich der Glcich-
förmigkcit wcgen nicht crwähucn wollcu. Ja, iu feincm
lctztcu Lebcnsjahre sindcn wir drei Lehrlingc von ihm
gcnannt, dic mit ihm am Hofe gespcist wurden (S. 203).
Es läßt sich nicht annehmen, daß uutcr dicser Mengc
vou Schülern und Gesellcn nicht ciuige vou besonderm
Talent uud Gcschicklichkcit sollten gcwesen sciu. Aber mit
ciuer solchcn Anuahme ist frcilich nichts geholfen, so langc
man vou ihren Leistungen und Lcbcnsvcrhältuisscn nichrs
Bcstimmtcs mciß. Was mir vou Eranach's Schülcru