Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1)
— Leipzig, 1843
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Vorrede
VIII
genauem philologischen Behandlung der Hieroglyphen - Schrift. In welche Verlegenheit
…
phen-Schrift, deren Vocale z. B. eine gewisse Proteus-Natur an sich tragen, vermöge
…
Hr. Nies schlug mir vor, die Hieroglyphen-Schrift in die Typographie einzuführen, um
…
Die Zahl säinmtlicher, als Schrift-Zeichen verwendeter Aegyptischer Hieroglyphen mag,
IX
Nöthen zu sein. Allein sobald die Hieroglyphen-Schrift nicht zu einem artistischen, sondern
…
vorzulegen. Ohne alle Gefahr für die Einsicht in die Hieroglyphen - Schrift konnte also
…
gegebene Darstellung Seitens der mit der Hieroglyphen-Schrift wohl vertrauten Männer in
XIII
durch die Beigabe von Schrift-Proben bemerklich gemacht werden, wie ja diess bei der
…
pyrus-Schrift vermittelst der gewöhnlichen Griechischen Typen. — Die Anwendbarkeit der
…
1) Mit meiner Angabe über die durch mich bewirkte Einführung der Hieroglyphen-Schrift in die
XVIII
Schrift und Sprache darstellte. Zur grössern Beglaubigung meiner Angaben Hess ich das
…
über die Aegyptische Schrift in meinem Buche vollständig enthalten findet. Auf ähnliche
…
Hieroglyphen-Schrift abgefassten nicht-Aegyptischen Wörter, welche als solche mit völliger
XIX
Hieroglyphen-Schrift, Avelche möglicher Weise mehr oder minder von der altern hierogly-
…
reicheres Material jener Texte darzubieten, als bis jetzt in einer andern Schrift vorhanden
…
Schrift ist die Kenntniss der Aegyptischen Sprache nicht erforderlich. Anders verhält es
…
geringer Theil jener Namen uns auch in der Griechischen Schrift überliefert worden ist,
XXV
der Hieroglyphen-Schrift geben uns öfters Formen, welche von den entsprechenden Kop-
…
gTü)ü)p (Idar, htöör) aus. In der Hieroglyphen - Schrift heisst jedoch nach Champolhon
…
(enloou), Sahid. TTTOoy (^ntoou), Baschmur. HTAy (entau), in der Hieroglyphen-Schrift
…
p. 1704.) coy, in der Hieroglyphen-Schrift nach Champollion dagegen , , ^ ,
…
,s-tf (s. Anhang I. p. 2057.). Die Grammaire Eqyptienne findet in der Hieroglyphen-Schrift
XXVII
roglyphen-Schrift noch nicht den Unterschied des ttai und nei, welchen das Meniphitische
…
schen Texte der Hieroglyphen-Schrift gewöhnlich durch den Koptisch-Sahidischen Dialekt.
…
nicht auch in der Hieroglyphen-Schrift? —
XLI
gleichsam mit der Hand zu der Einführung einer Bilderschrift (älteste Hieroglyphen-Schrift)
…
schen Sprache zur Entzifferung der in der heiligen Schrift abgefassten altägyptischen
XLII
der Hieroglyphen-Schrift gefundenen abweichenden Sprachformen? Ich brauche kaum zu
…
pollion in der Hieroglyphen - Schrift ntcn für das Koptische N9U>oy, HTOOy, NTAy.
…
gestaltet sich mit der, in der ältesten Schrift gewöhnlichen Auslassung der Vocale zu
…
Champollion hiess in der Hieroglyphen-Schrift Gott und Göttin in. NTp, f. NTpt für Kop-
…
Hieroglyphen-Schrift zu gTp, während im Koptischen erst der Plural geo>p, gTcop, gToooop
…
Hieroglyphen-Schrift zeigt häufig Suffixe an Statt der Koptischen Präfixe. Das Koptische
XLVII
Einführung der Hieroglyphen-Schrift in die Typographie geleistet habe, ist daselbst gesagt
…
meiner Schrift den möglichsten Nutzen aus seinem Unternehmen ziehen zu lassen, mit ange-
…
durch ihre eigne Schrift ausgedrückt. Man könnte fragen, wesshalb nicht auch die anderen Sprachen gleich
…
fürhalten eine in fremde Schrift eingekleidete Sprache eines Theils ihrer Eigenthümlichkcit verlustig geht,
Einleitung
76
nicht in Aegyptischer Schrift abgefassten Quellen eingehen werden, sondern die gänzliche Unbeach-
Ueber die Hauptsysteme der Hieroglyphik
142
hauptsächlichsten Stellen der Alten über die Schrift der Aegypter unseren Lesern vor Augen legen.
147
Aethiopischen Schrift zur Aegyptischen betrifft, aus der Unterhaltung mit den Aethiopischen Gesand-
…
zeiciicn Aethiopischen Ursprunges, bezeichnen unstreitig die zwiefache Schrift der Aegypter, nämlich
148
die Berufung auf Heliodor *), welcher den Aethiopiern eine zwiefache Schrift, eine volksübliche und
…
die heilige Schrift verständen, anzudeuten, dass sie ihrem Volke in dieser Hinsicht eine höhere Bil-
…
Zeit ö) bei weitem nicht einmal alle Aegyptische Laien der demotischen Schrift kundig waren.
…
kräftigen Nationalverfassung, eine nur den Priestern zugängliche Schrift. Die Staatsverfassung
…
roiv itan' Aiyvmioit; xaXovßtvon ÜQoy).v<ptxi»v finden wollen. Denn es konnte dieselbe Schrift, welche in Aegypten nach
149
mein unter den gesitteteren Aethiopiern verbreitete Kenntniss der heiligen oder königlichen Schrift
…
Das Wichtigste von dem, was Diodor über die Aegyptische Schrift berichtete, besteht darin,
150
Ttiiferfignren als Hieroglyphen und als die älteste Schrift der Aegypter von der später erfundenen,
…
Platz einnehme 3). Ob aber dieses A = Ibis der heiligen oder der gemeinen Schrift der Aegypter
…
■zo nhj&oq eazt K0U iaov cviavxoiv &r\ xqovov & Amg. Plutarch scheint zwar von der Aegyptischen Schrift im Allgemeinen
151
Für die Aegyptische Schrift wird von mehreren auch eine Stelle aus den Metamorphosen des
…
eine frühere Zeit, noch mit Notwendigkeit auf die gesammte Schrift der Aegypter auszudehnen ist.
…
Verhältnissen zu Aegypten über die noch zu seiner Zeit fortdauernde altägyptischc Schrift ein
154
glyphische Schrift im Vergleiche mit der hieratischen und epistolograpbischen mit den Zeichen der
…
Zu Folge dieser Auseinandersetzungen hätte nun nach Clemens die Aegyptische Schrift aus drei
…
drittens in die änigmatisch - symbolische Schrift, welche letztere mit dem Namen der Anaglyphen
155
gange mit den Aegyptischen Priestern die Sprache und dreifache Schrift der Aegypter, nämlich die
…
heraus gegeben hat 5). Ahmed liess die Aegyptische Schrift theils alphabetisch, theils symbolisch
…
wiss und tlmt hier nichts zur Sache. Dass aber die Schrift die deutlichsten Spuren einer sehr späten Abfassung enthält, hat
156
Fassen wir jetzt das von den Alten über die Aegyptische Schrift Gesagte zusammen, so zeigt
…
Schriftarten vor Augen gehabt hat, sehr nahe. Die hieratische Schrift nämlich, von welcher Cle-
…
konnte. Da nun diese hieratische Schrift nicht für die Verhältnisse des gewöhnlichen, bürgerlichen
…
eine nicht bloss formel verschiedene Schrift von dem Hieroglyphischen zu unterscheiden, diess rufen
157
A. Gemeine Schrift l Enchorische, nach der Inschrift von Rosette-, oder
…
in \a. Kyriologische (eigentliche Schrift durch die
…
die altägyptische Sprache und Schrift nur sehr oberflächlich in den Kreis seiner Untersuchungen
158
üblicher und Hellenischer Schrift und aufzustellen in jedem der ersieQi) .. und zweile(n) ...
…
mit Young (s. Account p. 35 fgg.) so bekannt geworden ist, übrigens durch die grosse Zerstörung der demotischen Schrift
…
enehorischer und Griechischer Schrift bekannt machen will, besagt die Inschrift von Rosette und ihr verstümmelter Text
…
ette ev evQeaeatv.) in der heiligen Schrift und auf den Obelisken und Stelen, die dooh bei weitem grösstenteils nur mit Hie-
159
man in ihnen den Befehl vernehme, vorstellenden Beschluss mit dreifacher Schrift in Stein eingra-
…
nehmen, wo auf die cnchorische Schrift näher einzugehen ist. Indess gaben ihm auch jene Namen
161
Bestimmung von dem Wesen der demotischen Schrift anwendete und wie er aus den Elementen
…
Schrift, noch übrig, doch Herr Akerblad hat den Weg dazu gebahnt, und diese Ehre gebührt ihm, so scheel auch die fran-
162
und die Aegyptischc Schrift tlieils unmittelbar, theils mittelbar hervor gehenden Ansichten zusam-
164
Die enchorische Schrift auf dem Steine von Bosette hielt Akerblad für eins mit der demotischen
…
mit den Aussprüchen Herodot's und Diodor's vereinigen lasse, welche nur eine zAviefache Schrift,
168
1828 heraus kam 2). Die Schrift, deren Abfassung ihn noch auf seinem Todbette beschäftigte, trat
…
In der Darstellung und Beurtheilung von Young's Ansichten über die Aegyptische Schrift und
…
schrift selbst angeht, aussprechen, das die übrige Schrift der Aegypter Betreffende aber erst an dem
…
a Memoir of the Author and Catalogue of Iiis Works und Essays. Lond. 1831. Herr Xattam vollendete die Schrift nach
176
Unauwendbarkeit der grammatischen Regeln auf die enchorische und hieroglyphische Schrift der
…
Die Hauptgründewelche Young bestimmten, der Aegyptischen Schrift im Allgemeinen die
…
(evidently) ihren ursprünglichen Sinn in der enchorischen Schrift beibehalten.
177
Aus dem. was wir bisher über Young's Vorstellung von der Aegyptischen Schrift im negativen
…
Die Bestandteile der hieroglyphischen wie der enchorischen Schrift der Aegypter waren im
…
materiels, tels que ceux-ci: 0 soleil, D luiie, Montagne durch drei Zacken, etc. In der modernen Schrift der Chinesen
178
hierbei auf die beschränkte Zahl der so genannten Schlüssel oder ßadicale der Chinesischen Schrift 3}
…
»Schrift der Chinesen sind die Charaktere von uo. 3. 4. 5. gleichfalls den abstracten Zügen bei weitem näher gebracht oder'
…
Chinesischen Kintheiluug vergl. Schott in der Encyclopiidie von Ersch und Grub, unter Chinesischer Schrift. Sect. I.
179
das gleiche Verständniss der enchorischen Schrift bewerkstelligen, weil ein beträchtlicher Theil von
…
Wenn wir bisher der Aegyptischen Schrift im Allgemeinen mit Young's ausdrücklichen Worten
182
hischen Schrift der Aegypter zu der alphabetischen ausgesprochen hat. Denn während er ver-
…
der Aegyptischen Eigennamen ausgedehnten alphabetischen Schrift bloss scheinbare Buchstaben
…
der phonetische Theil der Aegyptischen Schrift in eine Linie mit der Semitischen Schrift zu stellen
…
tischen Schrift ausdrücklich Buchstaben zuerkannte. Denn wenn wir auch die Stelle eines in frü-
…
über die Aegyptische Schrift fällte, von entscheidender AVichligkeit, ob schon eben diese Urtheile
…
der bei der Abfassung fremder Eigennamen angewendeten Aegyptischen Schrift auf das deutlichste
184
heiligen (hieroglyphischen) und stets in der enchorischen Schrift ausgelassen.
…
eines Hirsches nähert sich in der laufenden (enchorischen) Schrift der eines Löwen.
186
einlautigen Wortcharaktere aus ihrer Schrift ausgewählt und zu einem in sich abgeschlossenen Laut-
187
einigten syllabischen und alphabetischen Schrift, auf eine Weise, welche den scherzhaften Vermi-
…
durch welchen Gang die alphabetische Schrift aus der hieroglyphischen hervor trat. Allein wenn
…
weil er die Hieroglyphenschrift im Allgemeinen als symbolische Schrift der allgemeinen Chinesischen
…
nur unter dem Titel eines muthmasslichen QsupposecQ Alphabetes 3) und in seiner letzten Schrift
…
spruch Young's 5), dass die Aegyptische Schrift in ihren beiden Hauptabtheilungen unabhängig von
188
tischen Schrift zu verstatten, theils aber auch nur übereinstimmende Theile mit seiner bisher von
…
von der nicht-alphabetischen Natur der Aegyptischen Schrift nicht häufig und bündig genug aus,
…
Schrift symbolische Cleichlauter, oder gleichlautende, wenn auch formel verschiedene Wortcharaktere
189
Young's eigentümliche Vorstellung von den Elementen der Aegyptischen Schrift leuchtet um
…
Entscheidung dieser Frage bleibt natürlich der fernem Untersuchung der Aegyptischen Schrift
190
tischen Schrift gebrauchte, dass er selbst davon ausgegangen war, in der Gesammtheit jener Schrift-
…
Fassen wir nun das Hauptsächlichste von dem, was uns Young über die Aegyptische Schrift
…
nicht denkbar wäre, dass der enchorischen und hieroglyphischen Schrift verschiedenartige Elemente zum Grunde liegen
191
Dialekte zu halten hat. Die Aegyptische Schrift ist im Allgemeinen symbolischer Natur. Die nach-
…
schen Schrift und namentlich in der hieroglyphischen erscheinen jedoch auch Charaktere, welche
…
Hierein ist das Eigenthümliche von Young's Ansicht über die Aegyptische Schrift zu setzen.
193
Die hieroglyphische Schrift wird nach der Seite zu gelesen, nach welcher sich die Figuren in
…
Wie nahe nun Young's Lehre von der Aegyptischen Schrift im Allgemeinen wie im Besondern
…
vor Schritt unserm Blicke da enthüllen, wo wir denselben Verhältnissen der Aegyptischen Schrift
…
suchung der Aegyptischen Schrift, von welcher er die Hoffnung liegte, dass man in ihr die Laute
195
die Aegyptische Schrift ausgesprochenen Grundsätze auch noch in der letzten Zeit für ihn eine
…
Die altägyptische Schrift besteht nach ihm aus drei besonderen Arten, der hieroglyphischcn, der
197
während die Linear -Hieroglyphen dem bloss wissenschaftlichen Bedarfe für die Schrift auf Papyrus
…
chenen Gegensatz gegen Young's syllabische Schrift. Sie waren ihm demnach Bestandteile eines
198
wollte er der phonetischen Schrift gleich der Semitischen den Namen einer halbalphabetischen
…
netischen Schrift war nicht das Werk der Fremden. Sie ging der Herrschaft der Griechen und
…
Vergl. Lettre a M. Dacier. p. 5.5. uo. 2., wo sich Champollion gegen Young's syllabische Schrift erklärt.
263
Diese Eigentümlichkeit der Sprache machte es unvermeidlich, dass die älteste Schrift die auf
…
Wie sinnreich man aber auch hierbei zu Werke gehen mochte, so musste eine Schrift, die nur
264
verschiedenen Betonung die 450 Ursylben bis zu der Zahl 1203 ausdehnen und durch den Schrift-
…
nahme einer unvollkommenen ideographischen Schrift überhaupt geführt haben Man musste dess-
298
welchem die hieratische und demotische Schrift empor stieg, da ferner eine richtige Erkenntniss
…
schen Schrift einräumte; Champollion hingegen dehnte die phonetischen Zeichen in Verbindung mit
305
sche Schrift nicht bloss entbehrlich, sondern auch für den genauem Ausdruck völlig unbrauchbar
…
dass die gesummte phonetische Schrift während des Römischen Zeitabschnittes eine weitere Aus-
307
wenn sie seit Jahrhunderten an eine syllabische Schrift gewöhnt waren, die ihnen Ptolemäos = l'o-
…
der Aegyptischen Schrift geltend. Nun hätte zwar Herr Wall auf die so genannten Mulas 3) der
…
Vocale waren, deren Ausdruck die syllabische Schrift auf sich nahm, während die langen
…
Schrift wahrnehmbaren Unterschiede der kurzen und langen Vocale zurück, indem sich ihm (I. !•)
308
und Zergliederung einer möglichst grossen Anzahl der in dieser Schrift niedergelegten Griechischen
…
waren, die sich so reicher Hülfsmittel zur Vergleichung und Ergänzung der vaterländischen Schrift
430
1) Der Umstand, dass in der alten Griechischen Schrift das 0 eine und dieselbe Form hat mit dem 0 (OijTa) nämlich
…
— Ueber die ältere Form des n vgl. Kopp Bilder und Schrift, der Ürz. II. p. 157. Gesenius Lehrgeb. p. 8.
442
greifen, wie sie sich zu einer ganz unverständlichen Schrift hätte verurtheilen können. Denn der
443
Mangel der Schrift, gleichwie die Griechen bei dem Spiritus asper, durch den lebendigen Hauch des
465
von der feinen Analyse in Cbnso'nahten und Vocale mittelst der Schrift ausführlich handelt, die ägyptische als Beispiel
…
e»oe von Ihm verschiedene Ausbauchung desselben betrachtet wurde, wie im Indischen und Aethio/rischen. Dass die Schrift
466
wahrt hätten. Leicht begreiflich können jedoch die Spuren einer solchen Schrift nur dann erst
…
Schrift, die Selbstlauter, mit einer so auffallenden Willkühr und Geringschätzung behandelt? Bil-
…
Griechischen und Lateinischen auf die Schrift der Semitischen Dialekte verwiess. Wir müssen
…
1 und i (sehr selten K) unvermerkt ihre Consonanlenkraft ablegten und gedehnte Vocale wurden, die Schrift aber dann
…
dass eine Schrift, die an sich schon die flüchtigen Vocale als Aushauchungen der Conss. betrachtet und nur die leiblichsten
470
idioms Zeile für Zeile vorlegen und eine jede derselben mit der in neuhebräischer Schrift gegebe-
472
Worte auf folgende Weise in die Lateinische Schrift umsetzt: SPTMIOS=SePTiMIOS, EPTR-
…
Korr/. I. II. p. 282.). Die Aelhiopische Schrift, welche schon Gkskxius {Hall. Encycl. mit. Aethiop. Spr. 11. LH. p. 112.gegeu Ge-
476
nur für die vocallose Phönikische Schrift in Anregung kommen Allein abgesehen davon, dass
…
die Semitische Schrift, mit Ausnahme der Aethiopischen, keine Sylbenschrift, mit welchem Grade
…
die Natur der genannten Semitischen Schrift den passendsten Maasstab für die Beurtheilung der uns
…
rung der hiscr. Melit. IL in Act. nov. Ups. 1S15, VII.) für ausgemacht annimmt, die Phönikische Schrift sei eine blosse Syl-
477
gemeinen konnte die Vocalfärbung nur erst allmählig in der Schrift Eingang linden und auch hier
…
scheidet, ■/,. B. äetn, doo>, ävo). Demnach seien die Vocale in der semilischeu Sprache und Schrift blosse Ausbauchungen der
479
Schrift des Occidentes den Schein einer befremdenden Sonderbarkeit und selbst einer kaum glaub-
…
selbst aus der Schrift verdrängte, indem die hellen Vocale, gegen die dunkeln gehalten, ein über-
480
nigen Vocale fest hielt, welche fast in der Begleitung jedes Consonanten ohne Zuthun der Schrift
482
darf, es sei das '=1 in der Semitischen Schrift (wohl zu unterscheiden von Sprache) das erstge-
…
Den besten Maassstab für den Umfang der Vocalsetzung in der Palmyrenischen Schrift geben un-
…
hier gleichsam einen Schritt über ihre eigne Schrift hinaus zu thun. Auch hier treffen wir am Häu-
486
auch in der Schrift aus Achtung gegen ihre Wurzelhaftigkeit eine stumme Bolle fortspielen Hess 3).'
489
saunut Träger jener drei dunkeln Laute gewesen seien. Die Semitische Schrift zeigt uns in seiner
496
der Hieroglyphenschrift nimmt nur die Semitische Schrift der spätesten Zeit und auch diese nicht
…
Etymologie anschliessendem sie umgekehrt, in der Aussprache, nicht wie die Aegypt. und Semit, in der Schrift, das a fallen ffisst.
498
mit. Schrift seit den Palmyrenischen Inschriften bis herab auf die jüngsten Texte, indem hier für
…
wurden. In der besondern Setzung der Vocalbuchstaben wich aber die Semit. Schrift darin von
…
schien durch die Schrift ausgedrückt/.u werden. DasMaass aber für die Wahl, ihn zu schreiben oder nicht, hing zunächst von dem
…
dene Verhältuiss der Dehnung der langen Vocale hält die ältere Schrift sehr besläudig, die spätere aber dadurch weniger
501
wie nahe sich die Tochter des l'hönikischen Alphabetes, die Schrift des alten Hellas und Italiens
…
Uebereinstimmung in alterthümlicher Schrift abgefasst sind x), erscheint als einer der häufigsten Vo-
…
1) Ueber die bei den Alten herrschende Sucht, mit alterthümlicher und selbst ganz; veralteter Schrift auf öffent-
509
die Etrurische Schrift deutlichst in die Augen.
…
jj5 welche in der Sicilianisch-Phönikischeu, Punisch-Xumidischen und Carpentrasischen Schrift üblich ist und sich von der
…
bezeichneten Vorhandensein des V iu der Etrurischen Schrift zur Genüge hervor. Wie aber kam denn das Y zu dem
510
Dass die Schrift der Etrurier, die bekanntlich schon vor Itonvs Gründung blüheten, wirklich
…
der Etrurischen Schrift das hohe Alter des Griechischen V unzweideutig hervor stellt, so erhellt
…
Etrurier als U in der Griech. Schrift gefunden haben müssen, sehr frühzeitig in Ii überging, so dass das 0 und später das
…
Schrift genauer kennen gelernt, unterliegt es keinem Zweifel, dass die etruskische eine Abart derselben ist, obgleich beide
543
ten Schrift des alten Italiens besessen hat. Für das Etrurische wird der wechselsweise Uebergang
575
scher Schrift, die col. rostr. *) enthält mehr als irgend eine andere Inschrift gleichen Umfanges
578
I, wohl zu unterscheidenden Laut für die Schrift fest zu halten. Hat man nun auch die von Velius
605
Schrift von den letzteren absondern, so wie die nicht mit völliger Sicherheit nachweisbaren durch
634
indess von der Schrift einer der beiden Vocale aufgegeben. Hielt sich das Final-s, so ging in der
648
beide Vocale nicht nur in dem grössten Theile der alten Schrift an einen und denselben Buchstaben
653
Umstand ereignete, dass das Schluss-A des Sing, in der Schrift meistens beibehalten, jedoch in der
662
nicht in der Schrift, doch wenigstens in der Koran-Aussprache, alterthümlicher, indem die Beibehal-
711
nes, nur noch in der Schrift geschontes x = n?(p. 653. no. 2.). Im Gegentheile wird das Arab. s
…
Ansehen des recipirten Korantextes diese Neuerung in der Schrift fest hielt, dass jedoch die auf
…
2) Gesbnius Veb. Arab. Schrift (in Enci/cl. von Ersch und Gr. / Sect. 5f. Bd. p. 53. vom lahre 1820.) „A"e
…
und geübt habe." •--„Die araD< Schriftsteller erwähnen der himjnrit. Schrift öfter unter dem Name« tX^w.*-" almos-
…
erwähnte Vermuthung, dass diese Schrift mit der äthiop. sehr verwandt sein möge, bestätigt wird". „Von den nördl.
…
nicht bestimmt nachweisen, dass die äthiopische Schrift, welche ebenfalls unverbundeue Buchstaben hat, eine Tochter jener
919
nägari-Schrift uns zugängliche Skr. wird bekanntlich mit verhältnissmässig geringen Ausnahmen
…
schriften. Welch eine Umwandelung aber erlitt das Schrift- und Lautsystem jener Völker nur in
923
Schrift ausführlich beschäftigen werden, so dürfen wir doch vorläufig bemerken, dass zahlreiche Be-
928
lichkeit jener ältesten, gewisserinassen erst aus dem Kindesalter heraus tretenden Schrift, welche
…
nachsetzt, zugleich aber wieder das i vor dem u bevorzugt. So schrieb die älteste Semit. Schrift
…
so schrieben, das in der Schrift übergangene a auf gleich sparsame Weise auch in der Sprache
929
Schrift noch die zweite Periode dieser Sprachbildung selbst. Diese zweite, gleichsam zum
…
schlaffere u herab senkte, holte die Schrift erst ihr Versäumtes nach und bezeichnete, da das Ge-
…
Schrift die Sprache selbst wieder ein und sie begann im Gegensatze gegen das frühere Streben
…
grundfalsch. Die Devanägari ist nämlich keine Sylben-, sondern eine einfache Buchstaben-Schrift.
930
k-y-u, Wl k-n-y-a. Wahrscheinlich ward in der ältesten Schrift, wo überhaupt complicirte Buch-
…
Schaft = u und der darüber hinaus gebogene, in der altern Schrift wahrscheinlich charakteristischer
…
aber leichter. Die Urheber dieser Schrift liessen T für sich allein das a, in seiner Verdoppelung IT das
660
System der Mieroglyphik
Das dem alten Indo-Cermanischen n des Plurales parallele gemeingeschlechtliehe Semit, n
musste nun der schärfern Begriffsbestimmung weichen, welche in der Unterscheidung des männlichen
und weiblichen Plurales nicht zu verkennen ist. Mit Ausnahme des Chald. und Syr. nämlich, welche
beide jedoch in dem Stat. constr. und emphat. das Versäumte nachholten, Hessen die Semit. Spra-
chen das plurale n des Feminin, fallen und behielten das in dem Singul. aufgenommene Iii auch
im Plurale bei. Dieses % th, als solches nun auch von dem Arabischen regelmässig in der Schrift
bezeichnet CütO-j ward zum Unterschiede von dem t, Ih des Singulars theils mit einem schwerern,
theils mit einem dunklern Vocale, wozu man im Phönik., Hebr. und Syr. vielleicht das alte weib-
liche o benutzte, versehen *), Das n, als die schwächste Liquida des Hebr. bekannt 2), musste
tum, ferner in dem einförmigen Augmenl-Praterit, (Parasm.) 5F[ an, (AtmanepO 5T"?T anta "nd in dem Poteulial (Atma-
—
uep.) ran, dasselbe ausscheidet in derselben Verbalenduug der 3t. Pers. des Potential und reduplicirten Präterit.
(Parasm.) us und des reduplicirt. Prät. (AtmanepO ^ rai^re. (Vgl. über die Eutstehting dieser Formen BOPP
Sanskr. Gram. p. 147. Das dem ran entsprechende rat ist wahrscheinlich =ai aus av.~). Allein auch schon im Präsens
erfolgt die Verdrängung des plural. n. Die, mir so eben zugekommene 3t. Abiheilung von Borrs Vergl. Gram, bemerkt
hierüber p. 663. Folgendes: „Die Skr. Verba der 3t. Klasse (g. 109a) 3.) streben, wegen der Belastung durch Redupli-
cation, die sie in den Specialtemporen annehmen, nach einer Erleichterung des Gewichts der Endungen; sie geben darum
das n der 3t. Pluralpers. auf und verkürzen ein langes ä der Wurzel, daher J^TcT dada-ti sie geben (vgl. dant, altlatein.
äaniint Fkst.) ^ffcT dad'a-ti sie setzen, Jfc^TcT gahati sie verlassen. Es leidet keinen Zweifel, dass in einem frühereu
Zustande der Sprache diese Formen dada-nti, dad'a-nti, gaha-nti gelautet haben und dass in dieser Beziehung die Dorisnieu
tiiSo-vn, n&e-vTi den Urtypus treuer überliefert haben. Auch das Zend schülzt bei reduplicirten Verben den Nasal, denn
im V. S. p. 313. lesen wir dadente sie geben, vielleicht fehlerhaft für dadente. Ist aber die Lesart richtig , so ist es ein
Medium und zeugt nichts desto weniger für eiu transitives dadenti. Das Skr. aber gibt im Medium nicht nur bei redupli-
cirten Verben, sondern in der gesammteu 2t. Haupt-Conjugat. — die der Griech. auf ptt, entspricht — wegeu der Vermeh-
rung des Gewichts der Personal-Endungen, deu pluralischen Nasal auf, daher z. B. ci-nv-ate (für ci-nv-ante) gegenüber
dem transitiven ci-nv-anti. Es erweist sich auch dieses als eine erst nach der Sprachtrennung eingetretene Zerstörung des
Lrbaues, denn das Griech. behauptet im Medio-Passiv noch standhafter als im Activ den Nasal als Ausdruck der Mehr-
heit und setzt nicht nur tn^n-ovTai dem Skr. tarp-a-nte, sondern auch äuh-vrat, tiOb-vtcu dem Skr. dadate, dad'ate
gegenüber", vgl. sqq. — Noch ist zu bemerken, dass der Semit. Dual, des Nomens Heb. m. f. lüVj Chald. 111. f.
Arab. m. f. Nominat. Cas. obliq. ^j-v— (vgl. Hebr. UHUt, D^B?, Chald. >Vjp), },;rrify Syr. ^J-, ^f'i, Arab.
jjLß't; jjlXÄjM zwei) und der Arab. dl. des Pronoin. der 2t. u. 3t. Person, des ßelativs, der St. Per. Prät. und der
3t. und 3t. Person Futur, (p. 655. no. 1.) durchgängig das m, n als das Zeichen der Mehrzahl schützt, dass er
sich vom Plur. als der unbestimmten Mehrzahl durch eine grössere Vocalfiille (Zweiheit der Vocale) unterscheidet
und dass er zugleich die alte Gemein-Geschlechtlichkeit des ?«, n beurkundet. Dahingegen enthält im Sanskr. der
Dual der Deel. m. f. 5JT«" (nach Bor-r Vergl. Gr. §. 206. entstanden durch Vocalisirung und Verdickung des plural. 5TT^«^ vgl.
hiermit den Sem. DI. j j)-und den PI. Q1., p_ ),in den Veda's verkürzt zu JJT«, Mas. und Fem. auf 7 i und 3 u verlängern
bloss diese Vocale, Fem. aüfSJT iu ^ ai, Neutra i — keine Spur von dem n der Mehrzahl. Dieses n der Mehrzahl ist auch
im Dual der Coujugat. untergegangen, da es nicht in dem - Ttfffjam, ^]"]TJ tarn — 3^\^Ji^ät'dm, STTcTl1^dtäm, —
Griech. roy, Tijv (tTov, eT7jv etc.) enthalten ist (vgl. Boi'P Vergl. Gram, p, 643. fgg. 668.).
1) Wie man im Semit. Pronomiualstämme selbst unnatürlich auf einander häufte, zeigen recht augenscheinlich
Wörter wie rv;n, D-UT« Beide entspringen aus Verb. Es trat demnach der weibl. Vocal in unmittelbare Verbin-
dung mit dem 8t. Radical und verband sich späterhin mit dem weibl. fjj sta|t nun aber dieses im Plur. durch ) zu be-
schweren, vergass man ganz die ursprüngliche Formation dieser Wörter und fügte ihnen noch den männl. Pronomiualcha-
rakter □ - binzu, so dass sie zu Qirpjfi (daneben fftMPj eigentlich JTPjri) und QTlji wurden.
2) Gesexius Uebr. Gram. p. 41. Ewald Exil. Gram. d. Hebr. Spr. p. 24. 94., Hebr'. Gram. p. 35.
System der Mieroglyphik
Das dem alten Indo-Cermanischen n des Plurales parallele gemeingeschlechtliehe Semit, n
musste nun der schärfern Begriffsbestimmung weichen, welche in der Unterscheidung des männlichen
und weiblichen Plurales nicht zu verkennen ist. Mit Ausnahme des Chald. und Syr. nämlich, welche
beide jedoch in dem Stat. constr. und emphat. das Versäumte nachholten, Hessen die Semit. Spra-
chen das plurale n des Feminin, fallen und behielten das in dem Singul. aufgenommene Iii auch
im Plurale bei. Dieses % th, als solches nun auch von dem Arabischen regelmässig in der Schrift
bezeichnet CütO-j ward zum Unterschiede von dem t, Ih des Singulars theils mit einem schwerern,
theils mit einem dunklern Vocale, wozu man im Phönik., Hebr. und Syr. vielleicht das alte weib-
liche o benutzte, versehen *), Das n, als die schwächste Liquida des Hebr. bekannt 2), musste
tum, ferner in dem einförmigen Augmenl-Praterit, (Parasm.) 5F[ an, (AtmanepO 5T"?T anta "nd in dem Poteulial (Atma-
—
uep.) ran, dasselbe ausscheidet in derselben Verbalenduug der 3t. Pers. des Potential und reduplicirten Präterit.
(Parasm.) us und des reduplicirt. Prät. (AtmanepO ^ rai^re. (Vgl. über die Eutstehting dieser Formen BOPP
Sanskr. Gram. p. 147. Das dem ran entsprechende rat ist wahrscheinlich =ai aus av.~). Allein auch schon im Präsens
erfolgt die Verdrängung des plural. n. Die, mir so eben zugekommene 3t. Abiheilung von Borrs Vergl. Gram, bemerkt
hierüber p. 663. Folgendes: „Die Skr. Verba der 3t. Klasse (g. 109a) 3.) streben, wegen der Belastung durch Redupli-
cation, die sie in den Specialtemporen annehmen, nach einer Erleichterung des Gewichts der Endungen; sie geben darum
das n der 3t. Pluralpers. auf und verkürzen ein langes ä der Wurzel, daher J^TcT dada-ti sie geben (vgl. dant, altlatein.
äaniint Fkst.) ^ffcT dad'a-ti sie setzen, Jfc^TcT gahati sie verlassen. Es leidet keinen Zweifel, dass in einem frühereu
Zustande der Sprache diese Formen dada-nti, dad'a-nti, gaha-nti gelautet haben und dass in dieser Beziehung die Dorisnieu
tiiSo-vn, n&e-vTi den Urtypus treuer überliefert haben. Auch das Zend schülzt bei reduplicirten Verben den Nasal, denn
im V. S. p. 313. lesen wir dadente sie geben, vielleicht fehlerhaft für dadente. Ist aber die Lesart richtig , so ist es ein
Medium und zeugt nichts desto weniger für eiu transitives dadenti. Das Skr. aber gibt im Medium nicht nur bei redupli-
cirten Verben, sondern in der gesammteu 2t. Haupt-Conjugat. — die der Griech. auf ptt, entspricht — wegeu der Vermeh-
rung des Gewichts der Personal-Endungen, deu pluralischen Nasal auf, daher z. B. ci-nv-ate (für ci-nv-ante) gegenüber
dem transitiven ci-nv-anti. Es erweist sich auch dieses als eine erst nach der Sprachtrennung eingetretene Zerstörung des
Lrbaues, denn das Griech. behauptet im Medio-Passiv noch standhafter als im Activ den Nasal als Ausdruck der Mehr-
heit und setzt nicht nur tn^n-ovTai dem Skr. tarp-a-nte, sondern auch äuh-vrat, tiOb-vtcu dem Skr. dadate, dad'ate
gegenüber", vgl. sqq. — Noch ist zu bemerken, dass der Semit. Dual, des Nomens Heb. m. f. lüVj Chald. 111. f.
Arab. m. f. Nominat. Cas. obliq. ^j-v— (vgl. Hebr. UHUt, D^B?, Chald. >Vjp), },;rrify Syr. ^J-, ^f'i, Arab.
jjLß't; jjlXÄjM zwei) und der Arab. dl. des Pronoin. der 2t. u. 3t. Person, des ßelativs, der St. Per. Prät. und der
3t. und 3t. Person Futur, (p. 655. no. 1.) durchgängig das m, n als das Zeichen der Mehrzahl schützt, dass er
sich vom Plur. als der unbestimmten Mehrzahl durch eine grössere Vocalfiille (Zweiheit der Vocale) unterscheidet
und dass er zugleich die alte Gemein-Geschlechtlichkeit des ?«, n beurkundet. Dahingegen enthält im Sanskr. der
Dual der Deel. m. f. 5JT«" (nach Bor-r Vergl. Gr. §. 206. entstanden durch Vocalisirung und Verdickung des plural. 5TT^«^ vgl.
hiermit den Sem. DI. j j)-und den PI. Q1., p_ ),in den Veda's verkürzt zu JJT«, Mas. und Fem. auf 7 i und 3 u verlängern
bloss diese Vocale, Fem. aüfSJT iu ^ ai, Neutra i — keine Spur von dem n der Mehrzahl. Dieses n der Mehrzahl ist auch
im Dual der Coujugat. untergegangen, da es nicht in dem - Ttfffjam, ^]"]TJ tarn — 3^\^Ji^ät'dm, STTcTl1^dtäm, —
Griech. roy, Tijv (tTov, eT7jv etc.) enthalten ist (vgl. Boi'P Vergl. Gram, p, 643. fgg. 668.).
1) Wie man im Semit. Pronomiualstämme selbst unnatürlich auf einander häufte, zeigen recht augenscheinlich
Wörter wie rv;n, D-UT« Beide entspringen aus Verb. Es trat demnach der weibl. Vocal in unmittelbare Verbin-
dung mit dem 8t. Radical und verband sich späterhin mit dem weibl. fjj sta|t nun aber dieses im Plur. durch ) zu be-
schweren, vergass man ganz die ursprüngliche Formation dieser Wörter und fügte ihnen noch den männl. Pronomiualcha-
rakter □ - binzu, so dass sie zu Qirpjfi (daneben fftMPj eigentlich JTPjri) und QTlji wurden.
2) Gesexius Uebr. Gram. p. 41. Ewald Exil. Gram. d. Hebr. Spr. p. 24. 94., Hebr'. Gram. p. 35.