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Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0854

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System der Hierogiyphik

cZftjjnjad' perforure, C[TJ pdd-a, pes, von Cj"^ päd, ire, cIT^T vdh-a, equus, von öf^ mh, CjTrfT
/;«/-«, cu&tOß, von CffFFT^j«/, serrare, pdk-a, malurilas, von Cf^ patsch, coquere, Js- rahg-a,
scena von randseh, Sßr-ö, sagilta, von S| SJ7'5 findere, 4UIH ugam-a, arbor, von JT3^ ffawt
iind5T priv., "^-"STcTT^ avaldr-a,descensus, von cT H, descendere, und Präp. 3"JcT «m, «6, amar-a,
immorlalis, von "f| wirf, »wri, 5T jojv'ü., ^"^f kseham-a, perdurans, von ^^Jißcham, perferre, ^FtT
ischal-a, mobilis, von "=lccj Ischal, sc niovere, 5TTT «</«, arbor, mons,, von "TTT ff«, «V« und 5T pric,
^PpT dsuej-a, venlus, von SIT3? «sif, celerüer, und ITT ff«, "EF"^ ambud-a, rauhes, von 5Fö£
am6u, agrttßj und </«, rlorl^ dschalad-a, nubes, von stcdH dschalam (n.), aqua und d«,

abd-a, nnbes, von und ^T, ^Tlq^f '//;-«, dominus, vonCfT pd,dominari, u. Präf.

JjftJ ad'i, etc. Alle diese Wörter sind Masc. Als Masc. und Neut. zugleich Averden gebraucht: ^Tt(M
sanldn-a, progenies, von cFM«;<, exlendere,u. Präf. ^ *\sam, "^TJ3 da>id-a,poena, von ^IT3 ctoid',

punire, ^ dar-a, caverna, von «W. findere, daih-a, corpus, von «7/t, polluere, 5(111

vran-a, vulnus, von 51 UM?)"««, vulnerare,JT$\ ran-a, bellum, von ^TJT^JYm, sonum edere, tl H"(" samar-a,
pugna, von'3? n; und Präf. ^PT Sfl»^ bloss als Neutra: Cf^ pad-a, pes, von ^ wNe^ £FT
d'an-a, opes, von^^ d'an, ferre, CJW^ prakdr-u, modus, von =p fcn, Präf. CT H^T b'ag-a,

iimor, von ~4t liniere, <TIT yug-a, pur, mundi actus, von <Ts[ yudsch, jüngere, "ET^TT äkschär-a,
4/uod non peril, von ^T?" kschar-a, cadueus C^T kscJiar, perirc) und "ET , etc. Feminina
dagegen sind: 41 |sj|£jr ubäd'-d und ^TqTmT dedd'-ä, rexalio von 5]7^6M<f, Usch-a, desi-

derium, von J^ilsch', =FjS?T kat'-ä, menfio, von ch^fe«/', krip-d, miseralio, von ^^krip,
rlUI^T kschanad-d, nox, von Tfl Ul m. kschana, lemporis spalium und 2"" </«., «*«. "flHT kscham-d,
patientia, von rl M kscham-a und ^fi^kscham, JJ^T guh-d, cacerna, von 3J^ </ltrt; fT^T irisch-d,

silis, von r^fjrisch, ([kTT diksch-ä, sacrißeium, von ^Tqf diksch, QJJ d'ar-ä, terra, von ^

1*1^1 nind-d, vüuperium, von FF?T cfl^T /»'rf-«, lormenlum, von /«Vi; ^?f[ püdsch-d,

honor, vonß^pudsch, ^rTT rudsch-d, aegriiudo, von T^rudsch, öTrrTT ladsch-ä, pudor, von
crlrij ladsch, und so eine grosse Menge anderer. In allen diesen Wörtern bildet nun nach der von
Bopp im Glossar gegebenen Erklärung das «; « ein von dem Stamme abzusonderndes Suffix. Diese
Erklärung dürfte, wie ich glaube, auf allgemeine Zustimmung rechnen. Denn durch dieses Suffix
•wird das Wort der Abstractheit der Wurzel entnommen. Konnte auch späterhin eine grosse
Anzahl Wörter, nachdem ihr Begriff einmal hinlänglich bekannt war, dieses Suffix wieder aufge-
ben, ohne in die Abstractheit der Wurzel zurück zu sinken, so darf man doch eine solch willkür-
liche Beibehaltung und Ablegung des Suffixes nicht als Maass-Stab für die ursprüngliche Annahme
des Suffixes überhaupt ansehen. Iii der Urzeit der Sprache musste nämlich das Suffix nothwendig
an den Wortstamm treten, weil ohne dasselbe die damit bezweckte und nur erst späterhin ohne
dasselbe geltende Begrifl's-Entwickelung noch gar nicht zum Vorschein gekommen sein würde. Was
besagt denn aber dieses Suffix*'? Offenbar nichts anders, als dass ein mit ihm versehenes Wort
als ein Persönliches auftreten sollte. Die Bezeichnung der Persönlichkeit, der Er- Sie- Es-heit
eines Wortes lag lediglich den Pronominal-Stäminen ob, welche sich, wie durch ihren Namen als
die Vertreter der Nomina, so durch ihr Wesen, d. i. durch die Personificirung des bald schlechthin
geltenden, bald mannichfäch bezogenen Seins, als das Fundamental-Princip der Nomina ankündigen.
 
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